Kapitel 11

Jaaaa...ich hab es gestern volle Knete verpeilt xD
Deswegen gibt es das Update jetzt ^3^

Mal einen kleinen Einblick in das Leben von unserem TaeTae~

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Taehyung POV

Montage. Viele Menschen hassen sie, aber ich nicht. Für mich waren sie einfach nur der Anfang einer aufregenden neuen Woche, voller Erlebnisse. Freudestrahlend bis über beide Ohren kam ich zuhause an. Sofort schmiss ich meine Tasche auf die Treppe, damit ich nicht vergaß sie mit hoch zu nehmen und hüpfte ins Wohnzimmer. Wie erwartet fand ich Eomma auf dem Sofa vorm Fernseher. Sie arbeitete nur noch Vormittags, weshalb sie eigentlich immer Zuhause war, wenn ich aus der Uni kam.

"Hallo Eomma~", trällere ich glücklich und ließ mich zu ihr auf das Sofa plumpsen. Schmunzelnd sah sie mich an.
"Hallo Schatz. Du bist aber gut drauf.", stellte sie fest und sah mich abwartend an. Sie wusste genau, dass es einen Grund dafür gab und das ich ihr diesen jeden Moment mitteilen würde, da ich sowas nie für mich behalten konnte.

"Wir haben Heute unsere Projekte wieder gekriegt und ich habe die volle Punktzahl bekommen!", platzte es sogleich aus mir heraus. Breit grinste ich meine Eomma an, und klatschte freudig in die Hände, wie ein kleines Kind. Aber das durfte ich auch, immerhin floss die Note in meine Prüfung mit rein.

"Schatz, das ist ja super!", freute sie sich direkt mit mir.
"Hast du es bei? Darf ich es sehen?", fragte Eomma aufgeregt. Ihre Augen glitzerten mich regelrecht an, weshalb ich leicht kicherte.

Ich hatte es ihr nicht gezeigt, als ich es letztens fertig genäht hatte. Und das aus einem guten Grund. Schnell sprang ich vom Sofa auf und lief wieder in den Flur, wo ich die Tüte stehen gelassen hatte. Mit dieser in der Hand kam ich zurück und reichte sie Eomma.

Neugierig lugte sie hinein, bevor sie das Kleid heraus zog und vor sich hoch hielt. Staunend und mit großen Augen betrachtete sie mein Meisterwerk. Es war ein schlichtes, aber edle aussehndes Kleid in einem schönen Weinrot. Es war ein sehr hochwertiger Stoff und das fühlte man auch sofort.

"Wow! Schatz, das ist umwerfend.", hörte ich sie sagen und musste nur noch breiter Grinsen. Meine Mundwinkel taten schon weh.
"Es ist für dich.", erwiderte ich und schaute in ihr überraschtes Gesicht.
"Ich hab bei einem deiner Kleider Maß genommen, also sollte es passen.", fügte ich lächelnd hinzu. So schnell wie Eomma im Schlafzimmer verschwunden war, hatte ich sie schon ewig nicht mehr rennen sehen. Lachend folgte ich ihr.

Es dauerte gar nicht lang, da ging die Tür wieder auf und sie kam zu mir raus.
"Machst du mir den Reißverschluss zu?", fragte sie breit lächelnd und drehte mir den Rücken zu. Ich schloss das Kleid und folgte Eomma zu dem großen Spiegel der im Flur hing. Das Kleid saß perfekt und schmeichelte ihrer Figur. Staunend betrachtete sie sich von allein Seiten. Ich hatte mir einen ziemlich gewagten Schnitt überlegt, dennoch war er ihrem Alter angemessen. Er schien ihr zu gefallen, was mich unheimlich glücklich machte.

"Oh, womit hab ich nur so einen perfekten Sohn verdient?", fragte sie theatralisch und zog mich eng an ihre Brust. Ich musste Lachen, da sie mich fast erdrückte vor Freude.
"Scheint als hättest du irgendwas richtig gemacht.", antwortete ich ihr schmunzelnd. Sofort drückte sie mich an den Schultern etwas von sich und sah mich an.
"Schatz, mit dir hab ich den Jackpot geknackt!", strahlte sie mich an und schaute wieder in den Spiegel.

Verliebt strichen Ihre Hände über den weichen Stoff während sie sich betrachtete. Das sie sich so sehr darüber freute, war das beste Geschenk für mich.
"Wie kamst du auf die Idee, etwas für mich zu machen?", wollte sie wissen, als sie es schaffte ihren Blick von ihrem eigenen Spiegelbild los zu reißen. Tatsächlich hatte ich einen Hintergedanken dabei, als ich diese Entscheidung traf.

"Du und Appa, ihr habt doch bald wieder Hochzeitstag. Ich würde mich freuen, wenn du es dann trägst.", teilte ich ihr meinen Gedanken mit. Gerührt und mit Tränen in den Augen sah sie mich an.
"Aww! Schatz, natürlich werde ich es tragen. Das ist so süß von dir!", quietschte sie freudig. Erneut zog sie mich in eine Umarmung, welche ich auch gleich erwiderte.
Während wir so knuddelnd im Flur standen, öffnete sich die Haustür. Appa kam herein und sah uns etwas perplex an. Langsam schloss er die Tür, als Eomma und ich uns voneinander lösten.

"Was ist denn hier los?", wollte er amüsiert wissen.
"Sieh mal, Liebling! Ist das nicht traumhaft schön?", fragte sie sogleich und drehte sich einmal, um ihrem Mann ihr neues Kleid zu präsentieren.
"Wow!", war alles was er herausbrachte, während er sie von oben bis unten musterte.

"Muss ich mir Sorgen um die nächste Kreditkartenabrechnung machen, oder hast du es geklaut?", fragte er scherzhaft und fing sich dafür gleich einen Schlag auf den Oberarm. Appa und ich mussten beide kichern, bei Eommas Schmollschnute.
"Yah! Weder noch. Dein Sohn hat es gemacht! Er hat sogar volle Punktzahl dafür bekommen.", verkündete sie stolz und mit erhobenem Haupt.
Appa nickte anerkennend mit dem Kopf, ehe er zu mir blickte.

"Sehr gute Arbeit, mein Junge. Ich bin stolz auf dich.", sagte er und lächelte mich an. Diese Worte von ihm zu hören, machte mich unheimlich glücklich, weshalb ich breit zu grinsen begann. Das meine Eltern mich in meinem Traum so sehr unterstützten, fühlte sich mehr als nur gut an. Anfangs hatte ich Angst ihnen zu sagen, dass ich Modedesign studieren wollte. Aber diese Angst was völlig unbegründet gewesen. Sie standen von Anfang an hinter mir und dafür liebte ich sie.

"Also....ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich hätte so ein wenig Hunger.", warf Appa dann jedoch ein. Erschrocken zuckte Eomma zusammen und schlug sich die Hand vor den Mund.
"Ich hab noch nicht mit dem Essen angefangen.", stellte sie bestürzt fest und eilte sofort in die Küche. Wieder konnten Appa und ich nur darüber kichern.
"Ich geh ihr mal helfen.", schlug ich vor und ging ebenfalls in die Küche.

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Nachdem Appa schließlich auch dazu gekommen war, hatten wir zu dritt gekocht. Wir hatten in Ruhe zusammen zu Abend gegessen und danach wieder Ordnung in der Küche gemacht. Nun lümmelten die beiden zusammen auf dem Sofa und ich wollte gerade den Weg in mein Zimmer antreten, als es an der Tür klingelte.

"Erwartest du Jemanden?", hörte ich Eomma an Appa fragen, doch dieser verneinte nur.
"Ich geh schon.", rief ich ihnen zu und ging an die Tür. Etwas perplex blinzelte ich, als ich diese öffnete und Jimin vor mir stand.

"Pupsi?", fragte ich überrascht, da fiel er mir schon um den Hals. Sanft legte ich meine Arme um meinen besten Freund und zog ihn vorsichtig ins Haus. Ich schloss die Tür wieder, doch er hatte mich noch nicht wieder losgelassen. Besorgt streichelte ich ihm über den Rücken.

"Willst du darüber reden?", fragte ich leise. Ich musste nicht fragen ob alles okay war. Das etwas nicht stimmte, machte mir sein Verhalten mehr als klar. Ich spürte wie er ganz sachte den Kopf schüttelte, welchen er an meiner Schulter gelehnt hatte. Gut, also nicht reden.
"Wollen wir dann vielleicht eine kleine Runde mit Yeontan Gassi gehen, um den Kopf frei zu kriegen?", fragte ich stattdessen. Ein leichtes nicken.

"Okay, warte kurz hier.", flüsterte ich und löste mich aus seinem Griff. Nur widerwillig ließ er mich los und ich konnte einen Blick auf sein niedergeschlagenes Gesicht werfen. Ohje. Irgendwie ahnte ich nichts gutes. Ich ging schnell und informierte meine Eltern. Dann holte ich meinen kleinen Liebling und zog ihm sein Geschirr an. Yeontan war natürlich sofort super aufgeregt, als er Jimin erblickte und sich gleich von ihm knuddeln ließ.

Ich zog mir meine Schuhe an und warf noch eine dünne Jacke über, bevor wir drei das Haus verließen. Wir gingen schweigend nebeneinander her. Es dauerte jedoch gar nicht lange, da ergriff Jimin meine Hand und lehnte sich gegen meine Schulter. Ich wusste, dass ihn etwas bedrückte, so wie er meine Nähe suchte. Aber auch, dass er von sich aus anfangen würde zu reden, wenn er soweit war. Deshalb fragte ich nicht.

Yeontan schnüffelte an gefühlt jeder Ecke und wir mussten ständig stehen bleiben. Am Ende erreichten wir aber den kleinen Park zu dem ich wollte. Wir liefen eine Runde um den Teich der sich hier befand, bevor ich Jimin zu einer Bank zog und mich dort mit ihm hinsetze. Ohne ein Wort folgte er mir.

Ich konnte ihm ansehen, dass er in Gedanken war. Vermutlich wollte er einfach nicht alleine sein, bis er diese geordnet hatte. Mein bester Freund hatte sich wieder an mich gekuschelt, hielt meinen Arm fest umschlungen und hatte seinen Kopf auf meiner Schulter liegen. Bequem lehnte ich meinen an diesen und war einfach still für ihn da.

"Ich war Heute bei der Bank...", fing Jimin schließlich leise an. Jetzt wusste ich, was ihn so fertig machte. Seine Finanzen waren immer ein heikles Thema, welches er gerne mied. Allerdings wollte er auch keine Hilfe annehmen, weder von meinen Eltern noch von mir. Leicht drückte ich seine Hand, welche ich noch immer hielt und wartete, dass er weiter redete.

"Wenn ich Freitag nicht zahlen kann...räumen sie mir die Wohnung leer.", erklärte er. Was für mich ein wenig über dramatisiert klang, aber gut. Ich sah ihn an und bemerkte an seinem Blick, dass das noch nicht alles war. Ein schweres bitteres Seufzen verließ die Lippen des Blonden.

"Jungkook war da...er hat es mitbekommen.", redete er weiter. Überrascht weiteten sich meine Augen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
"Oh Gott, ich hab ihn vor all den Leuten angeschrien. Warum bin ich so?", fragte er verzweifelt und vergrub sein Gesicht an meiner Schulter.

Vorsichtig löste ich meinen Arm aus seiner Umklammerung, nur um ihn dann um seine Schulter zu legen und ihn näher an mich zu ziehen. Ich wusste wie unangenehm ihm das Thema Geld vor anderen Leuten war. Und dann war es auch noch Kookie, der ihn gesehen hatte. Das musste doppelt awkward gewesen sein.

"Warum hast du ihn denn angeschrien?", wollte ich wissen, da sich mir das nicht so ganz erschloss. Wieder seufzte Jimin leise, bevor er sich etwas von mir entfernte und mich ansah.
"Er wollte mir seine Hilfe anbieten, naja wohl eher sein Geld.", schniefte er leise. Erst jetzt fielen mir die Tränen in seinen Augen auf.

Sofort zog ich ihn wieder zu mir, schlang meine Arme um ihn und drückte ihn an mich. Beruhigend streichelte ich Jimin über den Rücken. Ich wollte ihn nicht weinen sehen. Nicht wegen sowas.

"Alles wird gut, hörst du?", flüsterte ich ihm zu.
"Ich fühl mich echt mies, weil ich ihm so unrecht getan habe.", nuschelte mein bester Freund gegen meine Schulter. Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, als ich ihn an sah.

"Naja, Pupsi...", fing ich an.

Vorsichtig wischte ich ihm die einzelnen Tränen aus dem Augenwinkel.

"...vielleicht solltest du dich dann bei ihm entschuldigen.", schlug ich ihm lächelnd vor.

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Na, ob Jimin sich entschuldigen wird? ;3
Und wenn ja, wie?


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