Kapitel 8

Sam P.o.V.

Eine Woche bin ich bei Eddie. Es ist wirklich schön hier. Wir verbringen viel Zeit am Strand. Seine Hunde sind auch dabei. Er hat drei Hunde. Diego ist ein Mittelgroßer Mischlingshund. Der ein bisschen aussieht wie ein kleiner Golden Retriever. Dann hat er Rocko, der wie ein kleiner Schäferhund mit Schlappohren aussieht. Zuletzt gibt es Paco. Ein etwas größerer Schnauzer Mischlingshund.
Alle sind total süß.
Er hatte sie ein Tag nach unserer Ankunft bei seinen Eltern geholt.
Heute regnet es leider. Darum sind wir bei ihm. Wir liegen zusammen gekuschelt auf der Couch und schauen House Of Dragon. Zum Glück stehen wir auch auf die gleichen Serien. Sogar die gleichen Filme mögen wir.
Zusammen finden wir immer etwas, was wir zusammen ansehen können.
Wenn wir überhaupt Zeit für Filme haben. Wir sind viel unterwegs. Eddie hat mir nicht nur Ystad gezeigt und seine Sehenswürdigkeiten. Sondern wir waren einen Tag in Malmö. Was auch sehr interessant für mich war. Die meiste Zeit sind wir in Ystad. Es ist eine sehr idyllische Stadt. Besonders die Altstadt gefällt mir. Es ist hier viel ruhiger, als in Frankfurt. Aufjedenfall ist die Luft besser.
Für mich ist der Besuch bei Eddie, wirklich wie Urlaub.
Wir gehen oft Essen, weil er nicht möchte, dass ich koche. Ich soll mich verwöhnen lassen. Zweimal habe ich gekocht. Ihm hat es gut geschmeckt. Hat er zumindest gesagt. Was mir nicht so passt, ist, dass er alles bezahlt. Ich komme nicht mal dazu etwas zu bezahlen. Dabei habe ich extra Geld gewechselt, weil Schweden keinen Euro hat.
Bevor ich bezahlen kann, hat er meistens schon bezahlt. Ich bekomme ja auch nie mit, wenn er die Rechnung verlangt. Er redet ja dann schwedisch. Ich verstehe kein Wort schwedisch. Vielleicht sollte ich es doch lernen.

Ich stehe auf und gehe zum Kühlschrank. Dort hole ich mir eine Cola heraus. Ich komme nur bis zum Esstisch, weil Eddie mich abfängt.
"Du siehst so sexy in meinem Hemd aus."knurrt er verführerisch. Ich trage ein Hemd von Eddie, das beige mit Tannenzweigen drauf ist. Über seinen Kleidungsstil kann man wirklich noch reden. Ich habe nur sein Hemd und ein Höschen an. So oft wie wir Sex haben, lohnt es sich nicht mehr anzuziehen. Übrigens muss ich mir in Deutschland noch die Pille wieder besorgen. Geplant ist, dass er mich nächste Woche nach Kopenhagen fährt und ich dann nach Frankfurt fliege.
Dann dauert es nur ein paar Tage und schon sehen wir uns zur Tour wieder.
Ich freue mich schon riesig darauf andere Städte zu sehen. Außerdem bin ich bei Eddie.
Wahrscheinlich wird er mir richtig fehlen die paar Tage.
Er ist mir in den knapp zwei Wochen richtig ans Herz gewachsen. Vielleicht mehr als ich möchte.
Eddie unterbricht meine Gedanken indem er mich leidenschaftlich küsst. Seine Hand liegt in meinem Nacken. Ich klammere mich mit meinen Armen um seinen Hals und ziehe ihn näher an mich heran.
Er hebt mich hoch und setzt mich auf die Tischkante. Zärtlich schiebt er mein Höschen aus.
Ich warte kurz, bis er seine Boxershorts aussieht. Er läuft auch nur in einem weißen T Shirt und Boxershorts herum.
Seine küsse werden immer intensiver. Er schiebt sich mit seinen Penis in mich hinein. Ich stöhne lustvoll auf.
Während er seine Lippen nicht von meinen Mund löst, bewegt er sich in mir.

"Oh gott!"ertönt plötzlich eine entsetzte Frauenstimme.
Scheiße!
Bestimmt ist es seine Frau.
Eddie löst sich blitzschnell von mir und zieht sich schnell seine Boxershorts an.
"Mama! Was machst du hier?"fragt er entgeistert.
Meine Sicht ist von Eddie verdeckt. Worüber ich ein wenig froh bin. Jedoch freue ich mich noch mehr, das uns seine Mutter erwischt hat und nicht seine Frau.
"Was machst du hier? Ich finde es ja gut, dass du eine andere Frau bumst. Aber auf dem Esstisch ist ein bisschen eklig."erwähnt sie und taucht hinter ihm grinsend auf.
"Ich bin Astrid. Eddies Mama."stellt sie sich vor.
"Sam."antworte ich.
"Nur Sam?"hakt sie nach.
"Ja. Meine Eltern hatten es nicht so mit langen Namen."erkläre ich.
"Gut! Ihr zwei! Heute Abend bei uns zum Essen. Wir grillen."Ihre Worte lassen keine Widerrede zu.
"Mama!..."Eddie versucht zu widersprechen.
"Söhnchen halt deinen Mund. Ich möchte die Dame näher kennenlernen. Wenn du sie schon auf dem Esstisch vögelst. Bei uns auf dem Esstisch machst du nicht solche Sachen."unterbricht sie ihn.
Mir ist das alles schon peinlich.
Nur irgendwie ist die Situation auch lustig, weil seine Mutter es ein bisschen ins lächerliche zieht.
"Ich geh jetzt. Wir sehen uns heute Abend. Du solltest dann mehr wie eine Boxershorts an haben, mein Kind."ärgert sie ihn und lässt uns alleine.

Eddie seufzst laut auf und fährt sich mit der Hand durch die Haare. Ich glaube, dass er nicht heute Abend mit mir zu seinen Eltern geht.
Was ja nicht schlimm ist, weil wir sind kein Paar.
Obwohl ich es mir langsam wünschen würde, das mehr zwischen uns wird.
Diesen Wunsch traue ich mich nur nicht auszusprechen.
"Wir müssen leider heute Abend dahin. Sie holt uns sonst. Ich hoffe es ist in Ordnung für dich."sagt er und lächelt mich an.
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Damit habe ich nicht gerechnet.
Ich muss mich erstmal selbst fragen, ob ich wirklich seine Eltern kennenlernen möchte.
"Was sagen wir, was zwischen uns ist. Nur falls sie fragen?"Das interessiert mich brennend.
Er kommt näher auf mich zu. Sachte zieht er mich an sich. Mein Herz pocht wild in meiner Brust.
Wir schauen uns tief in die Augen. Ich liebe seine blauen Augen.
"Was immer du willst, können wir ihnen erzählen."raunt er mir zu.
Was meint er jetzt damit?
Ich hasse es, wenn die Leute sich nicht direkt ausdrücken. Am liebsten würde ich zwar sagen, dass wir ihnen erzählen, dass wir zusammen sind.
Ich traue mich nur nicht.
Außerdem bin ich offiziell noch mit James zusammen. Er ist noch offiziell mit seiner Frau zusammen. Wir sollten erstmal diese Dinge mit unseren Partnern klären, bevor wir was neues angehen.
Jedoch traue ich mich wieder einmal nicht, das alles anzusprechen.
Ich bin so ein Feigling.
"Ich trenne mich von meiner Frau, wenn sie zurück ist."erzählt er mir plötzlich.
Was hat das jetzt für uns zu bedeuten?
"Warum?"frage ich mit der Hoffnung, dass er es für mich macht.
"Ich sehe keinen Sinn mehr an meiner Ehe festzuhalten. Außerdem möchte ich wissen, wie es sich zwischen uns entwickelt. Ich mag dich nämlich sehr, Sam."eröffnet er mir.
Ich bin gerade baff.
Damit hätte ich nicht gerechnet.
Jetzt liegt es an mir etwas zu sagen, weil er mich schon erwartungsvoll ansieht.
"Ich mag dich auch. Dann beende ich auch meine Beziehung. Damit wir schauen können, wie es sich zwischen uns entwickelt."
Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich leidenschaftlich.
Ich hoffe nur, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Den Angst habe ich immer noch enttäuscht zu werden.

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