Kapitel 5

Sam P.o.V.

Eddie kam vor zwei Stunden am nächsten Tag an. Ich habe ihn zur Begrüßung fest umarmt. Er hat diese Umarmung auch erwidert. Im Moment sitzen wir auf der Couch und unterhalten uns über Gott und die Welt.
Ich kann so gut mit ihm reden.
Er hat mir Fotos von seinen Hunden gezeigt. Die sind bei seinen Eltern. Denen hat er erzählt, dass er bei einen Freund ist.
"Eure Couch könnte auch mal erneuert werden."bemerkt er und zeigt auf die Löcher.
"Wenn du mir eine neue Couch bezahlst."scherze ich.
"Dann lass uns ins Möbelhaus fahren. Ich kauf dir eine neue Couch."Er klingt entschlossen.
Scheiße!
So langsam sollte ich wissen, dass er keine scherze macht, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat. Er steht auf und nimmt meine Hand. Mit einem starken ziehen, zieht er mich auf meine Füße.
Ich verliere nur dabei mein Gleichgewicht und knalle gegen Eddie. Ich atme einen tiefen Zug seines Duftes ein. An diesen Duft könnte ich mich gewöhnen. Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn in seine Augen.
Diese blauen Augen.
Sie erinnern mich an den Himmel.
Er streichelt mir sachte über die Wange. Sein Blick ist tief auf meine Augen gerichtet.

Plötzlich treffen sich unsere Lippen. Erst zaghaft.
Dann verlangend.
Eddie legt seine Hände am meine Hüfte, während der Kuss immer intensiver wird.
Langsam ziehe ich ihn in Richtung meines Zimmers. Sollte Froschi doch mal aus seinem Zimmer kommen, dann muss er nicht sehen, wie ich am küssen bin.
Eddie öffnet meine Tür. Zusammen steuern wir aufs Bett.
Will ich mehr?
Alles in mir schreit gerade nach ihm und seinen Körper.
Vorsichtig nimmt Eddie mein gelbes T-Shirt und zieht es mir über den Kopf. Dabei schaut er mich fragend an. Ich nicke ihm zu.
Daraufhin öffnet er meinen BH. Achtlos wirft er den BH zu Boden.
Sein Kopf lässt er an meine linke Brust sinken. Sanft berührt er mit seiner Zunge meinen Nippel. Ich spüre in mir ein heißes Verlangen. Eilig Knöpfe ich ihm die schwarze Jeans auf.
Diese fällt zu Boden. Eddie streift sich die Hose von den Füßen. Sein Mund sucht wieder meine Lippen. Seine Zunge gleitet in meinen Mund.
Es ist wie ein Feuerwerk in mir, als sich unsere Zungen berühren. Sachte lasse ich mich aufs Bett fallen. Er zögert nicht und öffnet meine schwarze Hotpan. Schnell zieht er sie mir mit Höschen vom Körper.
Er selbst befreit sich von seiner Boxershorts.
Ich blicke ihn an. Sein Penis ist steif. Bereitwillig lege ich mich auf mein Bett.
Eigentlich sollte ich die ganze Sache jetzt noch stoppen. Ich will nur nicht. Darum ziehe ich ihn an seinem T- Shirt auf mich. Wieder küssen wir uns. Ich spüre seinen Penis an meiner Öffnung.
Eddie gleitet sachte in mich hinein. Wir beide stöhen vor Lust auf.
Er fängt an sich in mir zu bewegen. Sein Penis fühlt mich komplett aus.
"Du bist so schön."murmelt er an meinen Lippen und küsst mich wieder.
Ich bin geschmeichelt von seinen Worten.
Er treibt uns beide zum Höhepunkt. Ich komme voller Euphorie. Hoffentlich hört Froschi mich nicht.
Eddie ergießt sich in mir und zieht sich langsam aus mir hinaus.
Geschafft lassen wir uns auf mein Bett nieder.

Er zieht mich an sich heran. Sanft lege ich meinen Kopf auf seiner Brust. Er streichelt mir über meine Haare.
Es fühlt sich gut an.
Eigentlich sollte es sich nicht so gut anfühlen.
Ich habe einen Freund und er ist sogar verheiratet.
Jetzt kommen mir doch zweifel.
Eilig stehe ich auf und ziehe mich an.
Verwirrt schaut Eddie mich an.
"Was ist los?"fragt er.
Eddie steht auf und zieht sich seine Boxershorts an.
Ich erhasche einen Blick auf seinen nackten Oberkörper. Auf der Brust,  jeweils links und rechts hat er zwei Schwalben tätowiert. Dazwischen eine Blume.
Seine ganzen Tattoos sind faszinierend. An den Armen hat er rechts und links Blätterranken. Dazwischen immer mal wieder irgendwelche Zeichen.
"Das war Falsch eben. Wir hätten es  nicht tun sollen." Sammel Ich mich wieder.
Er kommt mir näher und legt eine Hand auf meine Schulter.
"Ich finde es hat sich richtig angefühlt."gesteht er mir.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Am liebsten würde ich ihm sagen, dass es sich für mich auch richtig angefühlt hat.
Das ändert nur nichts an der Situation, dass ich gerade James betrogen habe.
"Wir haben unsere Partner betrogen."lass ich ihn ernst wissen.
"Na und! Die gehen uns auch andauernd fremd."Er scheint es ziemlich locker zu sehen.
"Sind wir dann nicht besser, wie die beiden?"mich plangen meine zweifel.
"Sam, wir sind besser als die beiden. Ich mag dich wirklich. Lass uns doch schauen, wohin uns das alles führt."Er streichelt über meine Wange und sieht mich mit seinen blauen Augen intensiv an.
Ich atme tief ein. Irgendwie mag ich ihn ja auch. Wahrscheinlich sollte ich weiterhin mit ihm Zeit verbringen und wirklich schauen wohin uns das alles führt.
"Vielleicht hast du recht. Wir sollten schauen, wohin uns das alles führt."Stimme ich ihm zu.
Ich will ehrlich gesagt, wissen wohin es führt.
Wir verstehen uns ja super. Außerdem habe wir viele Gemeinsamkeiten.

Später am Tag zeige ich Eddie ein wenig Frankfurt. Wir mache  sogar zusammen eine Schiffsreise auf dem Main. Währenddessen kuschel wir miteinander und halten Händchen.
Es fühlt sich wirklich alles gut an.
James ist nicht so zärtlich zu mir. Selten knutscht er mit mir und auf Händchen halten steht er überhaupt nicht.
Kuschel möchte er auch nicht so gerne.
Es fühlt sich super an mit Eddie. Ich bekomme gerade alles, was ich in der Beziehung mit James vermisse.
Am Ende landen wir in einem Restaurant bei einem Einkaufszentrum.
"Du solltest mich auch mal besuchen. Was hältst du davon, wenn du nächste Woche zusammen mit mir nach Ystad fährst?"innerlich freue ich mich, weil er anscheinend die ganze Woche bleiben möchte.
"Ich muss arbeiten."erinnere ich ihn.
"Meld dich krank. Komm bitte! Ich möchte dir so gerne meine Heimat zeigen."bettelt er.
Er legt einen Hundeblick auf.
"Ich bekomme kein Geld, wenn ich nicht arbeiten gehe."erwähne Ich.
"Ich zahle dir deine Miete."lockt er mich.
Was ich aber nicht annehmen kann.
"Das geht nicht."teile ich ihm mit.
"Es geht nicht,  dass du kein Geld bekommst, wenn du krank bist. Du brauchst außerdem mal Urlaub. Außerdem lebe ich in der Nähe vom Meer."Jetzt hat er mich.
"Okay! Ich bin krank. Aber dein Geld nehme ich trotzdem nicht an für die Miete."Ich will sein Geld nicht.
Ich komme schon irgendwie alleine klar.
Bis jetzt habe ich es immer geschafft die Miete zu bezahlen. Vielleicht einmal oder zweimal nicht.
"Irgendwann wirst du schon dir helfen lassen."bemerkt er selbstsicher.
Ich gebe keinen Widerspruch .
Wenn er meint.
Am Ende des Tages landen wir bei mir wieder zu Hause. Dort schlafen wir noch zweimal miteinander. Jedes Mal ist es wirklich schön. Irgendwann schlafen wir aneinander gekuschelt ein.

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