Kapitel 4
Sam P.o.V.
Ich fand Eddie echt klasse. Vorallem sieht er noch so verdammt gut aus. Dazu ist er noch wirklich nett. Ich fange seine Frau jetzt schon an zu hassen, weil sie ihn so hintergeht. Wie kann man so einen tollen Mann betrügen?
Ich verstehe es nicht.
Gerade habe ich mit meinem Boss gesprochen, dass ich sechs Wochen Ausfall. Er fand es nicht so toll. Ich habe ein bisschen gelogen. Das mein Vater einen Unfall hatte und ich zu ihm, weil er jetzt im Rollstuhl sitzt. Ich weiß darüber macht, man keine scherze. Nur kann ich meinen Chef schlecht sagen, dass ich auf eine Tour möchte, wo ich arbeite.
Er hat mir unbezahlten Urlaub zugesagt.
Gerade schlendere ich durch die Stadt. Es ist wirklich heiß und viele Leute sind unterwegs an diesem Samstag.
Ich habe es aber lieber heiß, als zu kalt.
Früher bin ich jedes Jahr mit meiner Mama ans Meer gefahren.
Solange bis der Krebs kam.
Ich habe nach ihrem Tod wirklich gelitten. Sie hat viel für mich getan. Obwohl sie auch nicht davon begeistert war, dass ich mein Studium geschmissen habe.
Manchmal überlege ich, ob ich was anderes studiere. Vielleicht etwas mit Menschen.
Zwar will ich keine Ärztin werden. Jedoch könnte ich mir soziale Arbeit vorstellen.
Nur wird mir mein Vater kein Studium bezahlen in dem ich nicht Ärztin werde.
Gerade komme ich in unsere Wohnung an, als ich James auf der Couch sitzen sehe.
"Baby, ich bin zurück."begrüßt er mich und läuft auf mich zu.
Irgendwie freue ich mich überhaupt nicht ihn wiederzusehen. Ich habe ihn auch nicht wirklich vermisst.
Er gibt mir einen Kuss auf die Lippen.
James ist zwei Köpfe größer und schlank mit muskulösen Körper. Seine Haare sind braun und er hat blaue Augen. Jedoch nicht so schöne blaue Augen wie Eddie.
Mein Freund ist tätowiert an den Armen. Am rechten Arm ist er komplett schwarz tätowiert. Auf der linken Seite pragt ein Totenkopf und ein Drache in schwarz weiß.
"Hast du mich vermisst?"fragt er und küsst mich wieder auf die Lippen.
Währenddessen frage ich mich, mit wievielen Damen er diesmal im Bett war. Ich kann ihm einfach nicht mehr vertrauen. Nachdem er mich schon viermal betrogen hatte. Das ist zumindest von denen ich weiß.
"Ja! Ich habe gedacht, dass du länger bleiben möchtest in Amerika." Eigentlich wollte er noch ein paar Wochen bleiben. Er ist aus New York. Wir hatten uns auf einer Party kennengelernt. Er war gerade bei seiner Mutter, die in Deutschland lebt.
"Dein Onkel hat mich angerufen. Er suchte nach einer Vorband für Soulinfect. Da ist er auf mich gekommen."Ich könnte heulen. Wahrscheinlich heißt es, dass er mit auf Tour kommt.
Wie konnte mein Onkel ausgerechnet James fragen. Er kann meinen Freund eigentlich nicht leiden.
Wahrscheinlich war es sehr dringend. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, warum er ausgerechnet James fragt.
"Ich habe von deinem Onkel gehört, dass du auch auf Tour bist. Wann wolltest du mir das erzählen?"fragt er mich anklagend.
"Ich wollte es dir schon noch erzählen. Ich musste die Sache noch mit meinem Chef klären."Was nicht einmal gelogen ist.
"Ich wäre dafür, dass du zu Hause bleibst."sagt er plötzlich ernst.
"Warum?"frage ich mit großen Augen.
"Du bist für so ein Tour leben nicht gemacht."gibt er mir zu verstehen.
"Du meinst eher, damit du in Ruhe Groupies flach legen kannst."gifte ich ihn an.
"Baby was soll das? Ich liebe nur dich. Das war damals ein Ausrutscher, weil ich betrunken war."erinnert er mich.
"Du bist viermal."erwähne Ich.
Was ihn natürlich überhaupt nicht interessiert.
Stattdessen sagt er:"Na dann komm halt mit. Ich werde aber nicht viel Zeit für dich haben."
Eigentlich ist es mir ganz recht, wenn er keine Zeit hat.
James geht unter die Dusche. Ich schaue auf mein Handy.
Dort habe ich eine Nachricht von Eddie. Wir haben Nummern getauscht und schreiben täglich.
Eddie: Hey!
Was machst du?
Ich lächel in mich hinein, als ich die Nachricht lese.
Sam: Mein Freund ist zurück.
Bin genervt von ihm.
Er kommt mit auf eure Tour, weil
Mein Onkel ihn als Vorband verpflichtet hat.
Könnte kotzen 🤮
Ich möchte lieber Zeit mit Eddie verbringen. Er ist mir in so kurzer Zeit, richtig ans Herz gewachsen.
Eddie: Soll ich mit deinem Onkel reden?
Ich sag einfach, dass ich ihn nicht mag.
Weil er dir weh getan hat.
Irgendwie finde ich das süß. Aber James würde mich wahrscheinlich nicht gehen lassen, wenn er plötzlich nicht mit kann.
Sam: Nee lass mal!
Eddie: dann bleibt nur noch ein Unfall.
Könnte kommen und dir helfen :)
Der Gedanke war mir auch schon gekommen. Ich könnte James einfach ein Bein stellen.
Nur könnte ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Sam: Guten Idee!
Trotzdem nicht machbar.
Aber vorbei kommen kannst du!
Ich habe nur einen Scherz gemacht. Obwohl ich mich wirklich freuen würde, wenn er kommen würde. Bis zur Tour sind es noch vier Wochen.
Solange würde mir nur schreiben mit ihm bleiben.
Eddie: alles klar!
Ich komm vorbei.
Bin morgen da!
Ich glaube nicht, was ich da lese. Der wird doch nicht wirklich nach Deutschland zu mir kommen. Bestimmt verarscht er mich nur. Dabei wäre es so schön, wenn er kommen würde.
Sam: Du verarschst mich!
Eddie: Würde ich nie machen!
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Vorallem weiß ich nicht, was ich denken soll.
In diesen Moment klingelt mein Handy und Eddies Namen blinkt auf.
"Ja!"antworte ich.
"Das ist mein Ernst. Ich würde zu dir kommen. Du musst nur " ja" sagen."teilt er mir entschlossen mit.
"Dann komm. Ich möchte, dass du kommst."antworte ich freudig.
Wahrscheinlich bin ich von allen guten Geistern verlassen. Ich möchte, dass ein ziemlich fremder Mann mich besucht. Vorallem gibt es noch ein kleines Problem.
Das heißt James. Irgendwie muss ich ihn überzeugen von meiner Wohnung weg zu bleiben.
"Dann fahr ich in einer Stunde los. Schick mir deine Adresse."holt Eddie mich aus meinen Gedanken.
"Ok. Ich freue mich."gebe ich zu.
Keine Ahnung was dieser Mann mit mir macht. Doch irgendwie habe ich das Gefühl ihm vertrauen zu können.
"Ich freue mich auch. Wirklich!"säuselt er.
Wir legen auf und ich lass mich aufs Bett fallen.
Ich brauche eine wirklich gute Idee.
Damit James Solange Eddie hier ist, mich nicht besuchen kommt.
Plötzlich fällt mir etwas ein. Ich könnte zu tun, als wäre ich krank. James ist echt empfindlich bei Krankheiten.
Kaum öffnet sich meine Tür schon huste ich herum.
"Hast du dich verschluckt?"fragt er und schaut mich fragend an.
Er hat sich im Badezimmer umgezogen.
"Nee! Ich hab so ein kratzen im Hals. Schon den ganzen Tag. Außerdem läuft mir die Nase."Ich ziehe meine Nase hoch.
Nebenbei huste ich die ganze Zeit.
Was Wirkung zeigt. Er hält schon Abstand von mir.
"Ich glaube, dass ich dann lieber zu meiner Mutter gehe. Bevor du mich ansteckst. Ruf mich einfach an, wenn es dir besser geht."schon haut er ab.
Ich freue mich innerlich so sehr, dass es funktioniert hat.
Eigentlich bin ich schon eine gute Schauspielerin.
Jetzt muss ich nur auf Eddie warten. Hoffentlich kommt er bald.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top