Kapitel 16

Eddie P.o.V.

Nach drei Tagen durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Ich zwar noch leicht angeschlagen. Trotzdem geht es mir viel besser.
Sam habe ich vor zwei Stunden bei Peter abgeholt. Sie wollte lieber bei Vicky und Peter übernachten, als bei meinen Eltern.
Ich weiß von ihr, dass sie nur zu mir durfte, weil Peter behauptet hatte, dass sie meine Frau ist.
Dieser Gedanke gefällt mir irgendwie. Sobald ich geschieden bin, werde ich Sam einen Antrag machen. Das habe ich mir fest vorgenommen.
Ich liebe diese Frau und möchte den Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Diesmal bin ich mir sicher, dass sie die richtige Frau ist.
Sam und ich kuscheln auf der Couch miteinander. Meine Mutter sitzt in einem schwarzen Ledersessel und strickt. Die Couch ist auch aus schwarzen Leder.
Mein Vater ist gerade mit meinem Bruder, das Auto von Sam holen. Ein Pannendienst hat es in die nächste Werkstatt gebracht.
"Was strickst du?"fragt Sam meine Mutter.
"Socken für mein Söhnchen. Danach bekommst du auch welche."erwähnt sie.
Mein Vater kommt ins Wohnzimmer. Sam ist ja nur eine Stunde vor Ystad stehen geblieben.
"Sam, es tut mir leid. Aber dein Auto ist Schrott. Ich habe es in der Werkstatt gelassen, damit sie es ausschlachten können. Vielleicht bekommst du noch ein bisschen Geld für die Teile. Viel wird es nicht sein."verkündet mein Vater.
Was mir eigentlich klar war. Nebenbei habe ich schon nach einem neuen Auto gesucht. Wahrscheinlich kaufe ich ihr einen Volvo S 60 in schwarz. Ich fahre einfach mal mit ihr zum Autohändler. Natürlich kaufe ich ihr ein Neuwagen.

Sam bekommt einen Anruf.
Sie geht dran.
"Es tut mir leid. Ich hatte einen familiären Notfall."sagt sie ins Telefon.
Kurzes Schweigen.
"Bitte gib mir noch eine Chance. Ich bin nächste Woche wieder da."bettelt sie.
Wieder Schweigen.
Woraufhin sie auflegt.
Fragend schaue ich sie an.
"Ich bin entlassen. Der Tag hat es echt in sich. Erst mein Auto und jetzt verliere ich noch meinen Job."jammert sie.
Ich drücke sie fester an mich. Sie ist auf diesen Job angewiesen. Wobei ich eigentlich froh bin, dass sie gekündigt wurde.
"Du wolltest doch sowieso zu mir ziehen."erinnere ich sie.
"Ich weiß. Aber ich kann doch die Sprache nicht. Außerdem will ich nicht von dir abhängig sein."teilt sie mir mit.
"Schatz, ich kann dir schwedisch beibringen. Oder du besuchst einen Kurs, um schwedisch zu lernen. Solange kann ich dich unterstützen. Mir macht es wirklich nichts aus."sage ich ernst zu ihr.
"Nimm nur sein Geld. Ich tue es auch. Übrigens braucht Mami ein paar neue Klamotten."mischt meine Mutter sich ins Gespräch.
Mein Vater findet es auch nicht gut, wenn ich ihnen alles bezahle. Er arbeitet noch, als Maler.
Wobei ich meine Eltern gerne finanziell unterstütze. Genauso ist es bei Sam.
Wieder klingelt ihr Handy.
"Ja Froschi."begrüßt sie ihren Kumpel.
"Das ist jetzt nicht wahr? Warum hast du schon wieder nicht die Miete bezahlt?"faucht sie.
Heute scheint sie wirklich nur schlechte Nachrichten zu bekommen.
"Ich kann auch die Miete nicht bezahlen für dich. Außerdem musst du dir einen neuen Mitbewohner suchen. Ich ziehe zu Eddie."verkündet sie zu meiner Freude.
Sie legt auf und schaut mich entgeistert an.
Vielleicht weil ich grinse wie ein Honigkuchenpferd.
"Du ziehst zu mir."sage ich voller Freude.
"Ja. Aber wir holen uns noch eine eigene Wohnung."flüstert sie mir zu.
"Natürlich." Wobei ich am überlegen bin, gleich ein Haus zu kaufen.

"Sam, was hältst du eigentlich von Kinder?"platzt meine Mama heraus.
Genervt schaue ich meine Mama an. Das darf doch jetzt nicht ihr ernst sein.
Sie weiß natürlich, dass ich keine Kinder zeugen kann. Sam weiß davon noch nichts.
Ich sage zu ihr auf schwedisch, dass sie die Klappe halten soll.
"Söhnchen, ich will nur wissen, ob es noch Chancen auf Enkel gibt. Dein Bruder hat die Familienplanung abgeschlossen."Mein Bruder hat ja schon zwei Söhne.
"Ich hab nichts gegen Kinder. Vielleicht in ein paar Jahren."antwortet sie.
Ich glaube, dass ich heute die Karten auf den Tisch legen muss. Dass wir nur Kinder mit Hilfe bekommen können. Immerhin will Sam gerade nicht mit mir schlafen, weil sie in der eile, ihre Pille zu Hause vergessen hat.
"Das freut mich!"kreischt meine Mutter begeistert.
"Schatz, können wir mal nach oben gehen."Ich stehe auf und ziehe sie an den Händen auf ihre Füße.
Wir gehen nach oben in mein Zimmer.
Dort setze ich mich aufs Bett.
"Was los?"möchte sie interessiert wissen.
"Wegen den Kindern. Da gibt es ein Problem."druckse Ich herum.
"Was soll es da für ein Problem geben?"sie setzt sich zu mir auf das Bett.
Mein altes Zimmer ist noch so eingerichtet, wie ich es damals verlassen hatte. Ein hellbraunes großes Bett mit einem hellbraunen Kleiderschrank ohne Spiegel. Was Sam sehr stört, das es keinen Spiegel im Zimmer gibt. Am Fenster steht ein hellbrauner Schreibtisch mit einem schwarzen Bürostuhl.
Die Wände sind weiß. Außerdem hängen noch alte Linkin Park Poster an der Wand.
"Ich kann keine Kinder zeugen."haue ich heraus.
"Das ist ein Scherz. Du hast nur kein bock auf Kondome. "Sie scheint mir nicht zu glauben.
Ich stehe auf und hole aus einem Ordner den Brief von damals.
Sam nimmt den Brief.
"Was steht da?"dummerweise habe ich vergessen, dass er auf schwedisch ist.
"Das ich unfruchtbar bin."Sam schaut sich den Brief genauer an.
"Wie können wir dann Kinder bekommen?"Ich hoffe, dass sie mich nicht verlässt, wenn ich ihr kein Kind machen kann.
"Künstliche Befruchtung."sage ich knapp.
"Das ist doch auch in Ordnung. Außerdem haben wir ja noch ein paar Jahre Zeit bis dahin."sagt sie zu meiner Erleichterung.
Jenny war nie dazu bereit mit der künstlichen Befruchtung. Sie wollte es einfach nicht, weil es auch ein Eingriff bei ihr ist.
Sam schaut sich den Brief weiterhin genauer an.
"Irgendwas stimmt da nicht. Da ist kein Stempel und Unterschrift vom Arzt. Hast du den beim Arzt gemacht?"möchte sie wissen.
"Wir haben damals einen Selbsttest gemacht. Jenny wollte es so. Wir hatten versucht Kinder zu bekommen und es hat halt nicht geklappt."erkläre ich.
"Wir sollten dich nochmal testen. Irgendwie kommt es mir spanisch vor."Sie wirkt ziemlich misstrauisch.
Sie nimmt ihr Handy in die Hand.
"Schatz, es gibt kein Labor mit diesem Namen."bemerkt sie.
Was mich auch verwundert.
"Vielleicht gibt es dieses Labor nicht mehr. Immerhin ist das alles schon ein paar Jahre her."Was jetzt meine Vermutung ist.
"Wir gehen zu einem Arzt. In so einem Labor kann viel falsch laufen. Wenn es dieses Labor wirklich gab."Sie lässt nicht locker.
Ich habe keine Lust nochmal einen Test zu machen. Am Ende bin ich nur wieder enttäuscht, weil es stimmt, dass ich unfruchtbar bin.

Gerade habe ich andere Pläne. Ich nehme sie in meine Arme und drücke sie fest an mich.
Zärtlich küsse ich mich von ihren Hals zu ihren Lippen. Meine Hände wandern zu ihren prallen Brüsten.
Sie lässt sich nach hinten aufs Bett fallen. Ich lege mich über sie. In meiner Hose rührt sich schon was. Immerhin hatten wir seit fast einer Woche keinen Sex mehr. Ich begehre diese Frau so sehr. Darum schiebe ich ihren schwarzen Pullover hoch. Kurz darauf drücke ich ihren BH von ihren Brüsten weg. Meine Lippen wandern zu ihren Nippel. Ich spiele mit meiner Zunge an ihrer Brustwarze. Sanft fange ich dran zu saugen. Meine rechte Hand öffnet ihre schwarze Jeans. Ein bisschen hektisch schiebe ich meine Finger in ihre Vagina. Sie stöhnt auf, als ich meine Finger in ihr bewege.
Ich will eindeutig mehr. Vielleicht kann ich sie so geil machen, dass sie die Sache mit den Kondom vergisst. Wobei ja nichts passieren kann. Ich kann ja leider keine Kinder zeugen. Auch wenn sie es irgendwie nicht ganz glaubt. Sie wimmert auf, als ich, meine Finger aus ihr herausziehe.
Nun ziehe ich ihre Hose von den Beinen. Sie schaut mich lustvoll an. Ich glaube, die sache mit den Kondom ist vergessen. Sie schaut mir dabei zu wie ich meine Hose und Boxershorts ausziehe. Schon lege ich mich auf sie und schiebe meinen steifen Penis in die hinein. Sie ist ganz feucht. Was mich nur noch geiler macht. Erst bewege ich mich langsam in ihr.
Ihre Hände liegen auf meinem Po. Sie drängt mich dazu schneller zu machen.
Natürlich komme ich dem nach und bewege mich schneller. Sie stöhnt unter mir.
Ich liebe es, wenn sie vor Lust stöhnt.
Irgendwie kann ich solange durchhalten, dass sie vor mir kommt. Nachdem sie gekommen ist, komme ich in ihr.
Danach lasse ich mich geschafft neben ihr nieder. Ich merke, dass ich noch nicht so fit wieder bin. Gerade fühle ich mich, als ob ich einen Marathon gelaufen bin.
Sie kuschelt sich an mich.
"Ich liebe dich."sage ich zu und küsse ihr Haar.
"Ich liebe dich auch."bestätigt sie mir.
Ich bin so glücklich mit dieser Frau.
Wahrscheinlich habe ich Jenny nicht einmal so geliebt, wie ich jetzt Sam liebe.
Darum freue ich mich, dass wir wahrscheinlich irgendwann Kinder haben werden. Irgendwann in der Zukunft.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top