Kapitel 24: Tränen

Auf dem Rückweg schwiegen wir beide. Kisame und ich schwiegen eigentlich die meiste Zeit. Aber das war mir wirklich recht. Ichwarf manchmal ein Blick zu ihm und wusste nicht wirklich was ich von ihm halten soll. Ich wohne seid einer Weile bei den Akatsuki Mitglieder, aber mir fällt immer mehr auf, das sie auf irgendeinerweise, irgendwie, vertraut waren. Ich weiß nicht wie ich es wirklich beschreiben soll. 

Sie wirkten nicht als würden sie keinen Kontakt zum anderen haben wollen, es war viel mehr so als würden sie eigentlich sehr gute Freunde sein. Oder besser gesagt, beinahe schon. Ich unterbrach den Gedankengang und führend diesen nicht zu Ende, ich weiß nicht wieso, aber ich wollte ihn irgendwie nicht zu Ende führen, den das erinnerte mich plötzlich an etwas. Ich schoss kurz die Augen nur um sie dann zu öffnen und mir diesen Gedanken zu verbieten. 

Ich sah vor meinen inneren Augen eine Erinnerung vor meinen inneren Augen und biss mir dann auf die Lippen und kniff ein Auge zu. Nein, ich will nicht daran zurück denken! Aber es passierte dann doch. Ich sah wieder mich alleine in einen Wohnzimmer sitzen. Ich erkannte mich wieder und sah wie ich gerade mit etwas spielte. Es waren Bauklötze und dabei achtete ich nicht wirklich auf meine Umwelt. 

Dann sah ich wie eine Frau sich neben mich setzte, eine Frau in ihren Vierzigern. Ein Mann in den Raum kommen und dann immer mehr Menschen kommen. Alle hatten ein Merkmal. Sie alle hatten graue Augen und ihre Augen wirkten aus irgendeinen Grund kalt. Alle hatten ach noch etwas an sich. Auf ihren linken Schlüsselbein war ein Zeichen. Es sah aus wie ein Vogel, das aus geschwungene Strichen bestand. 

Das war unser Merkmal. In den Moment sah ich zwei weitere Personen in den Raum kommen und ein Mädchen war sehr klein und hatte blaues Haar, das ihr zu zwei Kugeln gebunden würde und ihr dann locker über die Schulter fielen. Also die Strähnen die raus schauten. Dabei hielt sie die Hand ihrer Mutter. Sie hatte nur eine weiße Strähne, sonst hatte sie auch nur blaue Haare. Es war Nana. 

Sie wohnte eigentlich nicht in Konohara, aber sie kam oft zu uns, weil unsere Mütter sich so gut verstanden. Irgendwann wohnte sie wirklich hier, obwohl sie nicht aus Konohara stammt. Ich weiß nicht was ich wirklich davon halten soll, aber ich wusste nur das ich bei ihr blieb. Vielleicht deswegen. Die Erinnerungen verschwanden und ich spürte plötzlich eine Hand auf einer Wange und ich hob verwundert meinen Kopf. 

Kisame hatte mir an die Wange gefasst und sah mich grinsend an. ,,Kleines, was weinst du auf einmal?", fragte er mich und ich fasste mir erschrocken an die Wange und dann bemerkte ich das ich wirklich weinte. Erschrocken wich ich dann zurück und wischte mir sie schnell weg. Aber es kamen immer neue und ich verstand nicht was wirklich los war. Habe ich jetzt auch noch Autismus?! Ich verstand nicht was gerade los war. 

Kisame kam wieder auf mich zu und hob meinen Kinn, während immer mehr Tränen über meine Wange liefen. Ich wusste nicht was ihm gerade durch den Kopf ging, aber es musste wirklich erbärmlich aussehen, wie ich weinte. Aber dann passierte etwas verwunderliches. Er strich mir mit dem Daumen über mein linkes Auge und wischte somit die Tränen weg. ,,Sowas ist eben nicht für sensible Mädchen gemacht", sagte er ruhig. 

Ich wollte was erwidern, aber ich konnte kein Wort herausbringen. Als plötzlich ich etwas weiches gegen meine Wange spürte, ich sah verwundert hoch und merkte Kisame mich an ihn gedrückt hatte. ,,Was sollte das?", fragte ich mit brüchiger Stimme. Aber er grinste nur breiter und sah dann in den Himmel. ,,Ich sag es niemand weiter. Wein dich aus, schließlich seid ihr Frauen ja zerbrechlich. Niemand wird es erfahren" 

Ich versuchte trotzdem mich zurück zu halten. ,,Wusstest du das wenn man glücklich ist das, dass rechte Auge zuerst tränt und vor Trauer das Linke? Du weinst mit dem linke Auge", sagte er und ich konnte trotzdem das grinsen heraus hören. Was war daran so lustig?! Ich verstehe diesen Typ auch nicht! Kein wunder das er mit Itachi zusammen immer unterwegs ist. Aber diese Worte schallten wieder in mir. 

Als wäre dies das Stichwort fing ich plötzlich zu weinen und krallte mich bitterlich an ihn...................................................................................................................................................................

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