20| Regeln

Meine Augen öffneten sich als ich hörte wie die Dusche angemacht wurde. Ich dachte kurz nach was passiert war und richtete mich sofort auf, als es mir wieder einfiel. Leise lief ich aus seinen Zimmer und rannte in meines. Anschließend fing ich meine Morgenroutine an und lief danach in die Küche. Während ich das Frühstück zubereitete, deckte ich den Tisch und machte Kaffee. Als ich hörte wie er in Richtung Küche ging, stellte ich ihm das Frühstück hin und anschließend den Kaffee.

Ich war so peinlich berührt, sodass ich mich nicht traute ihm in die Augen zu schauen. Ich wollte mich dafür entschuldigen was ich gesagt hatte und dass ich meinen Ex geküsst hatte. Das War das dümmste was ich je getan hatte.

Ich schaute ihm zu wie er fertig aß und anschließend Aufstand um zur Arbeit zu fahren. Ich hasste es, wenn er mich alleine in diesem großen Haus ließ. Ich vermisste ihm danach so sehr, dass ich anfing sogar die Sekunden zu zählen.

"Pass auf dich auf und komm so schnell wie möglich nach Hause", rief ich ihm hinterher, nachdem er die Haustür verließ.
Wie jeden Tag auch blieb ich einsam in diesem Haus und wartete bis er nach Hause kam.
Um mir die Zeit tot zuschlagen fing ich auch an das Haus zu putzen.

----------

Nach einigen Stunden hörte ich ein Auto vor der Tür parken und zusehen war Yoongis Auto.
Mit voller Freude nahm ich seinen Mantel ab und begleitete ihn ins Wohnzimmer.

"Oppa ich muss dir etwas erzählen. Kannst du dich bitte hinsetzen und für 5 Minuten anhören was ich zusagen habe?", fragte ich ängstlich obwohl ich selbstbewusst klingen wollte. Meine Angst stieg als ich seinen genervten Blick sah.

"Was?", fragte er kalt und versuchte sich ein lächeln aufzuzwingen.

"Oppa ich hab mich gefragt ob wir vielleicht zusammen einkaufen gehen könnten... ich konnte dir nichts kochen weil ich nichts da hatte und...", er unterbrach mich und zuckte seine Kreditkarte raus.

"Kauf was du willst", waren seine letzten Worte und ging in sein Zimmer.

Ich schaute mir die schwarze Kreditkarte an und konnte meinen Augen kaum glauben.
Es war aber nur eine der Dinge die ich mit ihm besprechen wollte, deshalb stürmte ich in sein Zimmer.

"Ich will noch ein paar Regeln aufstellen!", sagte ich während ich ihm unabsichtlich zusah wie er sich auszog.

Er stand oberkörperfrei vor mir und starrte mich mit seinem genervten Blick an. Kein Sixpack aber sein Bauch war trotzdem flach. Plötzlich bekam ich schmutzige Gedanken als ich ihn sah. Durch diesen heißen Blick wollte ich mich auf ihn stürzen doch ich drehte mich stattdessen weg und versuchte nicht rot anzulaufen.

"Klopf an Dummkopf!", brüllte er etwas doch ich blieb in seinem Zimmer stehen.

"Regel Nummer 1. Du darfst mich nicht mehr beleidigen!", fuhr ich fort und ich hörte wie er sein Gürtel aufmachte und seine Hose auszog, durch den Klang seiner Schlüssel in der Hosentasche.

Obwohl ich den drang hatte mich wieder zu ihm zu drehen und ihn so zu bemustern, blieb ich weg gedreht von ihm stehen.

"Regel Nummer 2. Wir verbringen mehr Zeit miteinander. Das heißt du darfst nicht länger arbeiten und du musst gleich nach Hause kommen nach deiner Arbeit!", als ich das sagte hörte ich ein Lachen und mein Herz fing an du Rasen.

"Ok aber ich hätte da auch noch was auf dem Herzen was du befolgen musst!", flüsterte er leicht in mein Ohr, während er hinter mir stand.

Ich bekam Gänsehaut und mein Herzklopfen wurde immer schneller, als es eh schon War.

"Regel Nummer 3. Du darfst keine männliche Person hier in dieses Haus eintreten lassen, es sei denn, diese Person ist mit dir verwandt!", sprach er und ich drehte mich ruckartig zu ihm um.

"Das gilt für dich auch! Keine Frauen!", meinte ich und zeigte streng mit meinem Zeigefinger auf ihm.
Mit einem schiefen lächeln trat er einen Schritt näher und ich ging etwas zurück, bis ich die Tür hinter mir spürte.
Er kam so nah das unsere Nasenspitzen sich berührten. Ich traute mich nicht in seine Augen zu schauen, die mich ununterbrochen anstarrten.

"Regel Nummer 4. Keiner darf dich küssen, bis auf meine Wenigkeit", flüsterte er und schloss seine Augen. Ich weitete meine Augen als ich merkte das unsere Lippen sich in wenigen Sekunden trafen und mein Herz drohte mir rauszuspringen.
Doch bevor er seine weichen Lippen auf meine legte, öffnete er ruckartig seine Augen und entfernte sich von mir.
Er zog mich von der Tür weg, öffnete diese und schubste mich raus.
Anschließend schloss er sie und ließ mich perplex stehen.
Wieso hatte ich den drang ihn zu Küssen? Wieso War ich so traurig als er es nicht getan hat? Bin ich nun ganz verrückt geworden?
Als ich ihn lachen hörte wurde mir warm ums Herz.

----------

So vergingen auch einige Tage. Dieselbe Routine und ich wurde Tag zu Tag immer glücklicher mit ihm.
Wieder wartete ich sehnsüchtig auf die Rückkehr von Yoongi. Ich zog mir extra etwas engeres und kürzeres an damit er mich mal als eine junge Frau sah und nicht als ein dummes kleines Kind das versucht erwachsen zu wirken.
Es war 18:10 Uhr und wie immer kam er genau in diesem Zeitpunkt auch an.
Ich versuchte mich etwas Sexy auf die Couch zu liegen bevor er rein kam.
Die Tür öffnete sich und er kam wie immer mit diesem "Resting Bitch Face" herein.
Er beachtete mich nicht besonders und schmiss mir seine Aktentasche entgegen.
"Du hast 2 Stunden Zeit dich her zu richten. Wir haben ein Geschäftsessen um 8. Jemand will sich meiner zukünftigen Firma anschließen und dafür brauche ich deine Unterstützung als Frau da du mit entscheiden kannst laut meinem geliebten Vater." Man konnte einen Hauch von Sarkasmus aus seinem Ton heraus hören doch ich machte mir nichts draus und machte mich fertig.

Als ich mich fertig geschminkt und fertig frisiert hatte, stand ich vor meinem Schrank. Yoongi hatte mir sehr viele Kleider gekauft und mein Kleiderschrank war voll, jedoch wusste ich immer noch nicht was ich anziehen sollte. Da ich ja etwas sexy für Yoongi sein wollte beschloss ich mir ein ärmelloses, schwarzes Hautenges Kleid anzuziehen.

Mit Roséfarbenen Schuhen und Clutch.

Ich hörte schon wie Yoongi ungeduldig an meine Tür klopfte. Als ich sie aufmachte musterte er mich und er sah nicht zufrieden aus.

"Das ist ein Geschäftsessen. Was glaubst du werden sie von mir denken wenn ich mit jemanden komme die gekleidet ist wie eine...", ich zog eine Augenbraue hoch als er seinen Satz nicht vollendete.

"Wie eine was?", fragte ich und verschenkte dabei dir arme.

Er schubste mich zur Seite und schaute in mein Kleiderschrank. Daraufhin nahm er ein Kleid raus und schmiss es auf das Bett.

"Du hast 5 Minuten!", sagte er streng und ging aus meinem Zimmer

"Du hast 5 Minuten!", sagte er streng und ging aus meinem Zimmer.

Ich zog es an und lief auch schon die Treffen hinunter.

Er War wie immer schick angezogen. Ich musste aber zugeben, dass er mir mit Jogginghose besser gefiel.

Als ich aus dem Haus wollte griff er nach meiner Hand und ließ sie gleich danach los bevor ich Panik schob.

"Zieh deinen Ring an", befahl er mir und überreichte ihn mir.

"Nein. Erst will ich einen schönen Antrag von dir sehen.", sagte ich und gab ihm den Ring zurück.

Ich konnte sehen wie er etwas schmunzelte obwohl er ernst bleiben wollte. Er atmete tief ein und aus bevor er sich entschloss mir einen Antrag zu machen.

"Kim Seona.."

"Auf die Knie", befahl ich ihm bevor er weiter sprach.

Er fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. Anschließend kniete er sich nieder.

"Kim Seona ich akzeptiere dich als meine zukünftige Frau!", sprach er und gab ihn mir.

Diesmal steckte ich ihn an und ging aus dem Haus.

"Ich hasse dich", sagte er mit einem Lachen und folgte mir.

"Wenn du mich hassen würdest hättest du es nicht gesagt du Lügner", sprach ich und stieg in das Auto.

---------

Nach einer 10 Minütigen Fahrt kamen wir an und stiegen anschließend aus. Plötzlich sah ich nur noch grelles Licht. Menschen fingen an uns zu fotografieren und schrien uns Fragen entgegen. Perplex stand ich vor dem Restaurant und wusste nicht wohin ich musste, als plötzlich jemand meine Hand nahm und mich in das Restaurant hineinzog.

Ich War immer noch nicht bei Besinnung, denn als wir an unserem reservierten Tisch saßen, bemerkte ich erst spät, dass Jimin und sein Vater, der Besitzer der Firma, gegenüber uns saßen und uns grüßten.
___________
Hey long time no Kapitel haha.
Hoffe es hat euch gefallen und sorry fürs nicht uploaden ❤

-WinniThePuuh

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top