59
Jimin
*
"Gott, ihr glaubt nicht, wie es mir geht. Ich hab das Gefühl jeden Moment kotzen zu müssen.”, jammerte Tae leise.
“Igitt! Aber nicht zu mir. Kotz dahin.”, deutete Jin Hyung mit dem Kopf zu einer Ecke.
Ich kicherte.
“Lass mich raten, du bist aufgeregt, weil du mit JK Hyung in einem Bett schläfst?”, betonte ich extra die letzten beiden Worte.
Tae, der sich auf meiner rechten Seite am Arm eingehenkelt hatte, quietschte auf und versuchte seine Energie in Zaum zu halten.
“Also ich glaube, wenn er könnte, würde er los schreien.”, sprach Jin Hyung auf meiner linken Seite.
Ich nickte.
"Taehyung? Ist alles in Ordnung?”, hörten wir JK Hyung rufen.
Jin Hyung, Tae und ich sind vor gelaufen. Die anderen waren hinter uns in unterschiedlichen Gruppen unterwegs.
Wir drei drehten uns um und erblickten JK Hyung, Namjoon Hyung und Yoongi Hyung. Sie folgten uns mit einem gewissen Abstand.
"Ja, alles bestens!”, rief er zurück und drehte sich wieder um.
“Gott! Wie soll ich das nur überleben? Dieser Blick. Habt ihr das gesehen?”, fragte uns Tae.
Hyung und ich blickten uns grinsend an, dann nickten wir synchron. Tae seufzte.
“Ich gebe es zu, aber ich finde es gar nicht mal schlecht, wie es dazu gekommen ist.”, sprach Jin Hyung.
“Wie meinst du das Hyung?”, fragte ich verwirrt nach.
“Naja. Ihr zwei seid davon ausgegangen, wieder in ein gemeinsames Zimmer zu gehen, aber habt null daran gedacht, dass Jimins Freund dabei ist und er vielleicht daran dachte, mit dir in ein Zimmer nehmen möchte.”
Ich nickte, denn es stimmte wirklich.
“Und dieses Mal muss ich mich auch dem neuen stellen. Hättet ihr jemals gedacht, dass ich mit jemandem in einem Zimmer unterkommen würde?"
Wir schüttelten mit dem Kopf.
“Ich auch nicht.”
“Aber wie kommt das überhaupt zustande, Hyung? Also du und Hyung?”, fragte ich nach.
Jin Hyung seufzte tief aus.
“Joonie wohnt fast in derselben Ecke wie ich. Nur ein paar Häuser weiter.”
“Joonie?”, fragte Tae grinsend nach.
Eine leichte Röte zierte Jin Huyngs Wangen. Jetzt waren Tae und ich es, die leise, quietschen und kurz hüpften.
“Bevor ihr mich ausgequetscht, erzähle ich es euch. Tatsächlich hat Namjoon mich öfter angesprochen und an einem Samstag war ich einkaufen und habe ihn ebenfalls beim Einkaufen getroffen. Von da an haben wir uns öfters gesehen. Privat lässt es sich mit ihm angenehm reden, er ist wirklich sehr intelligent. Man merkt auch, dass er seine Familie sehr gern hat.”
Jin redete mit meinem Lächeln auf den Lippen.
Ich blickte zu Tae und er grinste mich an.
“Außerdem scheint seine Schwester einen Narren an mir gefressen zu haben. Ach ja, da fällt mir ein. Sie fragt auch, wann sie sich mal wieder sehen kann, Jimin.”
“Mich?”, fragte ich verwirrt nach.
“Ja.”
“Tja und mich scheinbar nicht, hab wahrscheinlich einen schlechten Eindruck gemacht.", kam es recht trocken von Tae, sodass wir lachen mussten.
“Aber hättet ihr es gedacht, dass wir das Interesse der Jungs bekommen würden? Vorher haben sie uns auch nicht mit dem Arsch angeschaut.”, sprach Tae.
“Nein.”, schüttelte ich mit dem Kopf.
“Niemals, aber ich denke, je mehr man Zeit miteinander verbringt, lernt man sich immer mehr kennen und zum Teil hat Jimins Unfall dazu beigetragen.”
“Stimmt! Als du im Krankenhaus lagst, fing es an. Die Jungs kamen immer im Pausenhof zu uns.”
“Das ist aber nett von ihnen gewesen.”
“Hmm.”, nickte Tae und wir liefen entspannt weiter.
Es freute mich, dass die beiden jemanden an ihrer Seite haben, die sie kennenlernen wollten. Das Tae mit JK Hyung Kontakt wusste ich bereits, aber das Jin Hyung mit Namjoon Hyung traf, war neu. Aber ich freute mich für ihn.
Wir kamen nach einigen Minuten am Strand an. Jin und Tae ließen mich los und liefen weiter vor. Ich ließ mich in den Sand fallen, setzte mich hin und genoss den Wind. Es dauerte auch nicht lange, da spürte ich, wie sich jemand hinter mich setzte. Yoongi Hyung setzte sich hinter mich, sodass ich zwischen seinen Beinen saß. Seine Brust drückte gegen meinen Rücken und seine Arme schlangen über meinen Oberkörper.
"Nicht, dass du erfrierst. Wenn dir kalt wird, sag Bescheid, dann gehen wir zurück."
Ich lächelte.
“Danke Hyung. Aber bei deiner Fürsorge wird es mir bestimmt nicht kalt.”
Statt etwas zu sagen, gab er mir einen Kuss auf die Wange, ehe er seine Wange gegen meinen Kopf drückte. So saßen wir aneinander gekuschelt da und blickten auf das Meer hinaus.
*
Copper-Curly
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top