05
Jimin
*
"Was wollen wir heute Abend eigentlich essen?", fragte uns Tae, der ganz begierig den Abend durchgeplant hatte, bis auf das Essen.
"Lasst uns doch einfach Pizza bestellen, das geht immer und macht auch satt.", sprach Jin.
"Ja, Pizza ist gut!", nickte auch Jisung.
Wir liefen gerade zu mir nach Hause. Meine Hyung's wissen Bescheid, dass ich heute Besuch habe und das sie bis morgen bleiben würden.
Jackson Hyung, Yugyeom Hyung sowie Mark Hyung und BamBam Hyung, die auch in unsere Schule gehen, aber erst seit heute in der Schule waren, haben mir jedoch zu verstehen gegeben, dass wir nicht allzu laut sein sollen.
Klar! Wer ist eigentlich immer am lautesten? Besonders wenn sie ihren "Spaß" haben?
Ich bin ja wirklich schüchtern und zurückhaltend, aber meine Ohren funktionieren noch recht gut.
Natürlich würde ich mich daran halten, solange sie sich nicht auf meiner Etage blicken lassen. Tatsächlich wussten meine Freunde, dass meine Brüder in derselben Schule sind, aber alle anderen nicht. In der Schule haben wir es bisher niemandem gesagt oder eher nicht bekannt gegeben. War auch nicht nötig und es interessierte auch niemanden.
Schutz brauchte ich keinen. In dieser Schule war Mobbing strengstens untersagt und daher gab es wirklich keine krassen Streitereien. Vielleicht Meinungsverschiedenheiten, man ging sich ein paar Stunden aus dem Weg und dann versuchte man es zu klären und alles war gut.
Natürlich gab es den einen oder anderen Rowdy in der Schule, der sogenannte Badboy, aber er war kaum in der Schule und wenn er mal da war, schlief er oder schwänzte einige Stunden.
Die restliche Woche passierte auch nicht mehr viel, außer lernen. Wir hatten viele Hausaufgaben und lernten neue Dinge dazu. Den koreanisch Test habe ich auch erfolgreich geschrieben.
Das Einzige, was uns allen auffiel, ist, dass die Elftklässler in unserer Etage des Öfteren auftauchen. Zumindest in unseren Pausen.
Ihr Getränkeautomat war kaputt und daher mussten sie in unsere Etage. Das freute natürlich die Mädels. Sobald die großen Jungs auf unsere Etage kamen, ging das Gekreische los. Ich konnte diesbezüglich nur die Augen rollen und den Kopf schütteln.
Meine Freunde pflichteten mir bei. Wir schwärmten lieber im Stillen und buhlen nicht um Aufmerksamkeit. Einmal war ich recht spät dran, um mir etwas zu trinken zu kaufen. Während ich am Automaten stand, gesellte sich eine Person dazu. Doch wieder, typisch ich, fand es nicht wichtig und konzentrierte mich lieber auf meine Erdbeermilch.
Ich klebte förmlich am Automaten und sobald die Erdbeermilch herunterfiel, zappelte ich, als müsste ich ganz dringen auf die Toilette verschwinden.
Sobald ich meine Erdbeermilch in der Hand hielt und versuchte, sich zu öffnen, sprach derjenige neben mir.
Yoongi Hyung!
Erschrocken und verschüchtert blickte ich ihn an. Mein Hirn war völlig weggetreten und wusste einfach nicht was ich sagen sollte, doch Yoongi grinste mich nur leicht an und fragte mich:
"Darf ich?", und zeigte zu den Automaten.
Ich machte einen großen Schritt zur Seite. Beobachtete ihn, wie er sein Getränk wählte. Die Münze in den vorgesehenen Schlitz steckte, die Nummer eintippte und wartete, bis sein Getränk in die Ablage fiel.
Er sah dabei so gut aus.
Mit seinem Getränk in der Hand richtete er sich auf und blickte mich an und dann zu meinen Händen. Während sein Blick auf meine Hände lag, verzogen sich seine Lippen zu einem Grinsen. Dann trat auf mich zu, was mein Herz zum Rasen brachte.
Er klammerte sein Getränk unter einen Arm und griff einfach nach meinem Getränk, dass sich dabei unsere Hände berührten, war nebensächlich für ihn, aber nicht für mich. Für mich war es wie ein Stromschlag. Ich wollte sie am liebsten länger berühren.
Er öffnete meine Erdbeermilch und reichte sie mir, ehe er nach seine Flasche griff, sie öffnete und einen Schluck nahm. Wir sahen uns noch einmal in die Augen, bis er mich anzwinkerte, sich abwandte und ging.
Ich sah ihm hinterher. Quietschrot im Gesicht und meine Erdbeermilch war beinahe vergessen. Aber nur beinahe. Mein Herz brauchte einige Zeit, um sich zu beruhigen.
Erst als Tae mich rief, ging ich zurück ins Klassenzimmer.
Manchmal frage ich mich, ob ich es meinen Freunden erzählen soll, dass ich Yoongi Hyung mag? Was sie davon halten würden? Aber auf eine Art wollte ich es noch nicht, dass sie es wissen. Jisung und sein Plappermaul würden in dieser Sache nicht still halten. Wobei ich mir fast denken konnte, dass Jin Hyung etwas ahnt. Bei Tae war ich mir nicht sicher, er hat oft Tomaten auf den Augen.
"Habt ihr den genug Getränke da?", fragte mich Felix und holte mich wieder ins Hier und Jetzt zurück.
"Natürlich. Jinyoung Hyung war letztens mit Youngjae Hyung und Jaebeom Hyung einkaufen. Eomma und Appa sind ja auf Geschäftsreise und kommen erst in zwei Wochen wieder.", seufzte und war nicht wirklich begeistert.
"Oha! Die Ferien sind noch nicht mal eine Woche vorbei und schon sind sie weg?", fragte mich Tae.
"Ja. Sie waren auch nicht wirklich begeistert, aber es ist nun mal ihre Arbeit. Aber ich habe ja meine Hyung's da.", lächelte ich.
"Klar, sie beschützen dich ja wie Löwen, aber würden dich lieber zerfleischen, sobald du dich anstellst wie ein Schussel.", lachte Tae und ich grinste.
"Stimmt! Na hoffentlich erfahren die Jungs nicht, dass du gleich am ersten Schultag beinahe dein Portemonnaie verloren hättest."
"Oh bitte nicht! Jinyoung Hyung würde mich sofort ein Kopf kürzer machen.", seufzte ich auf und sah zu Boden.
"Habt ihr eigentlich das Thema Fahrrad klären können?", fragte mich Felix und bei dem Thema wurde mir ganz anders.
Vor den Ferien hatte ich noch etwas zu erledigen und bin mit dem Fahrrad zum Center gefahren.
Da es aber geregnet hatte, habe ich mein Fahrrad unter einer Überdachung angeschlossen, aber nicht genau darauf geachtet wo. Als ich wieder aus dem Center trat und meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche zog, war ich völlig verloren. Ich wusste nicht mehr, wo mein Fahrrad stand. Zunächst irrte ich wie in einem Irrgarten umher, bis ich beschloss mit dem Bus nach Hause zu fahren.
Selbstverständlich machte ich mir meine Gedanken was zu Hause passieren würde. Das Fahrrad war sehr teuer gewesen, falls es vermisst gemeldet werden musste.
Kaum war ich zu Hause, sah mich Jackson Hyung und Appa. Sie spürten sofort, dass etwas im Busch war und kaum sagten sie es, kamen meine anderen Hyungs dazu. Ertappt erzählte ich ihnen was los ist.
Alle schüttelten den Kopf. Ich war nun mal schusselig. Appa und meine Hyung's beschlossen daher, sich sofort auf den Weg zu machen, natürlich sollte ich mit. Durch den Regen bin ich arg nass geworden und beschloss, mich noch fix umzuziehen.
Komplett trocken und mit frischen Sachen gingen wir los. Ich erzählte ihnen auf welcher Seite ich rein und wieder raus bin und da suchten wir. Es dauerte keine 5 Minuten und Jinyoung Hyung fand mein Rad.
Als wir davor standen, meckerte er. Wie man nicht achtend sein Leben bestreiten konnte und ich gefälligst aufpassen muss, damit nicht noch schlimmeres passiert. Man sah den Ärger in seinen Augen.
Als er den Schlüssel verlangte, griff ich sofort in meine Hosentasche, aber da kam das nächste Problem. Der Schlüssel war in meiner Hosentasche, aber in der anderen Hose.
Die, die zu Hause nass in meinem Zimmer auf dem Boden lag. Scheinbar bemerkten Appa und meine Brüder, was in mir vorging, als die Erkenntnis bei ihnen einschlug. Jinyoung Hyung schnaufte und wollte auf mich zukommen, doch ich versteckte mich hinter Yugyeom.
"Hyung! Es tut mir Leid. Jetzt weiß ich wo mein Fahrrad ist und werde es morgen abholen.", versuchte ich zu schlichten, aber er versuchte nach mir zu greifen.
"Ich habe nicht ständig Zeit, das ganze Zeug zusammen zu suchen, Jimin! Werde endlich erwachsen.", schimpfte Jinyoung Hyung.
Natürlich tat es mir sehr leid, denn ich wusste, dass es meine Familie nervte, wenn ich Zeug verlegte, aber ich machte das nicht mit Absicht. Ich wollte auch nicht, dass meine Hyungs sauer sind.
Zwischen Appa und Yugyeom Hyung suchte ich Schutz und es klappte. Meine anderen Brüder gingen genervt nach Hause.
Nur Appa und Yugeom blieben bei mir.
"Es tut mir Leid.", sprach ich zu den beiden, doch beide lächelten und strichen mir beruhigend über den Kopf.
"Schon gut, Jimin! Du hältst uns eben auf Trab.", sprach Appa mit seiner tiefen Stimme und ich seufzte auf.
Bedröppelt liefen wir nach Hause. Die Stimmung zum Abendessen war auch etwas angespannt, da ich mit sowas nicht klar kam. Jinyoung Hyung beachtete mich den ganzen Abend nicht mehr. Das sorgte dafür, dass ich kaum essen konnte.
Sehr zur Sorge von Eomma, als auch meine Hyung's es mitbekommen, stand ich einfach auf und sagte, dass ich keinen Hunger mehr hatte und ging auf mein Zimmer. Traurig versteht sich.
Jinyoung war ein schwieriger Charakter, seitdem er an die Uni gekommen ist. Schon immer versuchte er mich zu bevormunden und benahm sich wie ein Appa als wie ein Bruder.
Ich überlegte die ganze Zeit, ob ich wirklich jemals so erwachsen sein könnte wie meine Hyung's. Ob ich jemals etwas erreichen würde. Ich war schüchtern. Ich war schusselig. Ich war zu allem Übel eine langweilige Person. Dass ich überhaupt Freunde habe, grenzt an ein Wunder.
Jinyoung Hyung, Jaebeom Hyung und Youngjae Hyung waren für mich Vorbilder. Sie waren bereits an der Uni und studierten. Medizin und Architektur. Jinyoung Hyung arbeitete nebenbei bereits in einer Klinik.
Als ich in mein Zimmer kam, legte ich mich sofort ins Bett und kuschelte mich in mein Kuschelkissen, das mir Jinyoung Hyung zum Geburtstag geschenkt hatte. Da war er noch netter zu mir, eben wie ein Bruder.
Ich bemerkte nur vage, wie jemand eine Decke über mich legte und tief seufzte, ehe derjenige etwas von meiner Kommode nahm und raus ging.
Am nächsten Morgen ging ich ohne Frühstück, ohne sie zu begrüßen, wie ein begossener Pudel an ihnen vorbei und raus aus der Tür.
Was stand an der Ecke? Mein Fahrrad. Kaum sah ich es, machte auf den Absatz kehrt und stürmte zu Jinyoung. Ich gab ihm einen fetten Kuss auf die Wange, bedankte mich und umarmte ihn. Ich war so ergriffen, dass ich weinte musste.
Sehr zum Entsetzen meiner Hyung's.
Sofort standen alle auf und versammelten sich um mich, wollten mich nicht weinen sehen, da sie es nicht mögen, dass ich weinte, denn ich weinte wirklich nur, wenn die Kacke am Dampfen war oder wenn ich mich arg verletzte. Ich reagierte oft nur trotzig, aber weinen kam selten vor.
Jinyoung Hyung entschuldigte sich daraufhin für seine Reaktion und auch die anderen. Appa und Eomma rügten meine Brüder auch für ihr Verhalten, da sie nun mal wüssten, dass ich so bin, wie ich eben bin.
Tja, am Ende war alles wieder gut. Doch das hielt nicht lange an…
"Eh ja! Das hatte sich recht schnell geklärt.", lächelte ich und wir liefen weiter zu mir.
"Na ein Glück.", kam es von Tae.
Wir kamen bei mir an. Die Jungs hatten ihre Sachen gleich mitgebracht, sodass wir ganz entspannt nach der Schule alles vorbereiten konnten und ich freute mich, endlich meinen Jungs mein Zimmer zeigen zu können.
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"Wow! Hier bleiben ich liegen!", schwärmte Tae und lag neben mir auf meinem großen Bett.
"Wir haben es hier auch sehr gemütlich.", grinste Jin, der neben Felix und Jisung auf dem weichen Boden mit gefühlt hundert Decken lag. Um sie weichen Kissen. Das hatte ich heute Morgen noch vorbereitet.
"Das hast du alles sehr schön gemacht, Jimin.", lächelte Jin und ich bedankte mich.
"Für euch gerne. Wollen wir dann runter und die Pizza bestellen? Es ist schon ganz schön spät und ich bekomme langsam Hunger."
"Ja! Los!", sprang Tae auf und rannte förmlich zur Tür.
Ich sprang ebenfalls auf und folgte ihm.
"Tae, denk dran, sei etwas leise."
Tae drehte sich um.
"Warum? Hörst du das nicht? Es ist ganz schön laut bei euch. Das kommt aus dem Wohnzimmer. Haben deine Hyung's etwa Besuch?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Nicht das ich wüsste. Hyung's haben nichts gesagt. Ich frage sie mal, ob sie auch was vom Pizzadienst wollen.", sprach ich aus.
"Hey wartet auf uns!", rief Jin und folgte uns. Die anderen beiden im Schlepptau.
Kaum war ich unten, rannte ich ins Wohnzimmer und blieb am Eingang abrupt stehen, als ich sah, wer alles da war.
"Jimin, ich will die… ", stieß Tae gegen mich und brachte mich beinahe in Straucheln.
Er keuchte ebenfalls auf, als er bemerkte, wer alles da war.
"Jungs was…", stieß Jin zu uns und knallte gegen Tae.
"Wuah!", kam es von Jisung, der hinter Jin war, gegen ihn stieß und uns nun gänzlich zum Fall brachte.
"Uff~", ächzte ich, als Tae und Jin halb auf mir lagen.
"Gibt es die Pizza auf dem Boden?", fragte Felix, der uns perplex ansah und noch nicht einmal bemerkt hatte, wer hier im Wohnzimmer saß.
Wir vier sahen rauf zu Felix.
Erst als sich Jackson Hyung lautstark räusperte, blickten wir zu ihm.
"Können wir euch irgendwie helfen?"
Mein Blick glitt zu ihnen und traf auf Namjoon, Hobi, JK und Yoongi Hyung. In ihren Blicken sah ich etwas wie Verwunderung.
Wir standen alle auf.
"Hyung? Was macht ihr hier?"
"Ah! Wir haben heute spontan entschieden, gemeinsam das Fußballspiel anzusehen. Sowas wie ein Männerabend.", griff er nach einer Tüte Chips und öffnete sie.
"Ah!", antwortete ich geistreich.
"Und was wolltet ihr?", fragte Jinyoung Hyung.
"Eh… wir wollten gern Pizza bestellen Hyung und wollte, nachdem ich bemerkt habe, dass ihr im Wohnzimmer seid, euch fragen, ob ihr auch was wollt.", sprach ich ruhig.
Jinyoung Hyung lächelte leicht, doch Jaebeom Hyung war es, der antwortete.
"Danke Minie! Aber wir werden später bestellen. Bestellt schon mal für euch.", sprach er aus und ich nickte.
"Okay Hyung.", lächelte ich.
"Eh… haben wir was verpasst?", fragte Namjoon Hyung und sah zu meinen Brüdern und dann zu uns.
"Jimin ist unser kleiner Bruder.", kam es von Yugyeom Hyung. Er stand auf und griff in seine Hosentasche und reichte mir Geld.
"Hier, mein Kleiner! Bestellt euch die Pizza."
Ich hob meine Hände und lehnte ab.
"Nicht Hyung! Ich habe selbst Geld."
Plötzlich lachte jemand auf.
"Etwa von deinem fast verlorenen Portemonnaie?", gluckste Hobi Hyung.
Alle meine Brüder, bis auf Yugyeom Hyung, sahen scharf zu ihm, ehe ihre Blicke zu mir wanderten.
"Oh oh!", kam es von Tae und trat leicht den Rückzug an. Jin Hyung, Felix und Jisung gingen selbst einen Schritt zurück.
"Jimin? Hast du etwa dein Portemonnaie verloren?", richtete sich Jinyoung Hyung mehr auf. Vergessen war seine Zeitschrift.
Ich ging etwas zur Seite und lief hinter die Couch. Da, wo der Verräter saß, mit den anderen.
"Eh… ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber es ist alles gut, Hyung. Yoongi Hyung hat es Gott sei Dank gefunden und mir gegeben.", deutete ich kurz zu ihm und sah Jinyoung Hyung auf mich zukommen.
Scheinbar will er wieder wie eine Wand vor mir stehen und mich ausschimpfen.
Der Verräter und die anderen sahen uns perplex zu.
"Du kannst froh sein, dass Yoongi es gefunden hat! Was habe ich dir gesagt? Kontrolliere deinen Reißverschluss!", rügte er mich, doch ich rollte mit den Augen. Böser Fehler.
Hyung knurrte und kam auf mich zu.
Ich quietschte auf und steuerte auf die Couch zu. Ich sprang schnell über sie, landete jedoch auf Yoongi Hyung's Schoß. Geschockte blickte ihn an.
"Sorry Hyung!", quietschte ich und sah zu meinen Jungs.
"Lauft!", rief und sprang auf. Rannte mit ihnen aus dem Wohnzimmer.
"Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, Jimin!", rief mir Hyung hinterher.
"Jaja!", rief ich zu ihm und atmete tief durch.
Ich hörte, wie meine Brüder noch etwas sagen, aber beschäftigte mich nicht weiter damit.
"Das war knapp", sprach Felix und wir nickten.
Ich seufzte tief aus und bestellte die Pizza.
Kaum war sie da, nahmen wir sie mit nach oben und sobald wir in meinem Zimmer ankamen, lachte Jin schallend los.
"Gott Jimin! Du hättest das Gesicht von Yoongi Hyung sehen sollen. Der war völlig perplex, als du auf seinem Schoß landest."
Ich schlug beschämt meine Hände vor mein Gesicht.
Das war peinlich.
Tae und die Jungs lachten.
"Gott, du hast ja auch Pech gehabt, Jiminie!"
"Ja. Hoffen wir mal, dass mich Hyung nicht köpft morgen.", griff ich nach meiner Pizza, die anderen taten es mir gleich.
Hoffentlich köpfte mich Hyung wirklich nicht. Zuzutrauen wäre es ihm. Vielleicht sollte ich morgen zeitig aufstehen und das Frühstück machen.
"Ich mache morgen das Frühstück!", gab ich bekannt.
"Vielleicht stimmt ihn das milde.", biss ich in meine Pizza.
"Machst du deine leckeren Pancakes?", sah mich Tae bittend an und ich nickte.
"Natürlich.", grinste ich.
Zufrieden widmete sich jeder wieder seiner Pizza und der Abend begann trotz der kleinen Sorge, schön zu werden.
*
Curly
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