Chapter Thirty-Six (Draco)
Ich lag mit Harry in meinem Bett. Morgen war der Abreisetag, die Weihnachtsferien standen an. Ich war schon furchtbar nervös, denn ich hatte Harry versprochen, mich bei meinen Eltern zu outen. Ich ahnte nichts gutes. Mein Vater war bekanntlich nicht der toleranteste. Er war ausgeglichener geworden seit Voldemort tot war, dennoch hatte ich Angst vor seiner Reaktion. Offenbar merkte Harry, dass ich mir Sorgen machte.
"Alles wird gut, Dray. Mach dir keine Sorgen. Und wenn doch etwas passiert, du kannst immer zu mir kommen. Der Grimmauldplatz ist sowieso ziemlich einsam." raunte er mir liebevoll ins Ohr. Ich sah ihn von der Seite an. "Danke." murmelte ich lediglich und strich sanft über seine Hand. "Versprich mir, dass du mir ganz oft schreibst. Und du musst mir sofort berichten, wie das Gespräch verlaufen ist!" sagte der Schwarzhaarige und sah mich bittend an. "Mach ich!"
Ich richtete mich ein wenig auf und beugte mich zu ihm herunter und begann ihn zu küssen. Er erwiderte es und wir wurden leidenschaftlicher. Harry schob mein Hemd ein wenig nach oben und ich fuhr durch seine Haare. Meine Zunge bat um Einlass und unsere Zungen umspielten sich, ehe wir uns schwer atmend von einander trennten. "Ich liebe dich, Harry." raunte ich leise und platzierte Küsse entlang seines Halses. Harry gab ein zufriedenes Geräusch von sich und zog mich näher an sich heran, ehe wir erneut begannen uns zu küssen.
"Kann ich nicht mit dir kommen?" fragte ich ihn leise. "Zwei Wochen ohne dich, wie soll ich das überleben?" Harry lächelte mich an. "Du weißt, dass das nicht geht. Aber wir sehen uns doch an Weihnachten! Und danach haben wir wieder ein langes halbes Jahr, in dem uns niemand voneinander trennen kan" tröstete er mich und ich blickte glücklich zu ihm. "Vielleicht benutze ich auch einfach mitten in der Nacht Flohpulver und schleiche mich zu dir ins Bett" scherzte ich und sah ihm tief in die Augen. Harry lachte leise und wirkte dann nachdenklich. "Weißt du, eigentlich ist das mit dem Flohpulver gar keine so schlechte Idee. Das könnten wir wirklich machen. Aber vielleicht ist es besser, wenn du zu mir kommst, als andersrum. Ich glaub dein Vater ist nicht der größte Fan von mir" schlug er mir vor und ich nickte begeistert. "Dann kann ich dich jeden Tag besuchen kommen. Und eine Eule kann ich dir trotzdem schicken." sagte ich begeistert. Wir redeten noch eine Weile über dies und das, ehe wir Arm in Arm einschliefen.
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