Chapter Sixty-Eight (Draco)
Ich war gerade in der Bibliothek angekommen, da fiel mir auf, dass ich das falsche Buch mitgenommen hatte. Es war von Blaise, stellte ich irritiert fest. Wie war das in mein Zimmer gekommen? Naja egal, vielleicht hatten wir unsere Bücher im Unterricht vertauscht. Ich eilte zurück zum Slytherin-Gemeinschaftsraum, murmelte schnell das Passwort und trat ein. "Blaise, ich hab dein B.." begann ich, als ich meinen Freund entdeckte. Doch als ich genauer hinsah, stellte ich fest, dass er nicht alleine war. "Was machen die beiden hier?" erkundigte ich mich misstrauisch bei Pansy und Blaise.
"Jedenfalls nicht über dich und Harry reden" antwortete Ron und erntete sofort strafende Blicke von den anderen dreien. "Ronald Billius Weasley! Wie blöd kann man nur sein?" fauchte Hermine ihren Freund an, welcher betreten zu Boden blickte. Mein Blick verfinsterte sich sofort. "Was habt ihr über mich und Potter zu bereden?" fragte ich die vier und sah sie durchdringend an. Alle schwiegen. "Blaise, sag mir sofort was los ist!" Dieser sah ziemlich nervös aus und wich meinem Blick gekonnt aus. Stattdessen ergriff Hermine das Wort. "Draco, es geht euch beiden nun mal richtig dreckig seit der Trennung. Wir machen uns einfach Sorgen um euch. Und deswegen haben wir uns getroffen. Wir wollen euch nur helfen, Draco." Wütend funkelte ich die anderen an.
Doch ich konnte gar nicht erst antworten, da platzte es aus Blaise heraus. "Draco, ich hab ihnen von dem Brief erzählt!" Ungläubig blickte ich ihn an, mein Gehirn musste diese Information erst einmal verarbeiten. "Draco, es tut mir echt.." fing er an, kam aber nicht weiter, denn ich unterbrach ihn. "Spar es dir! Wie kommst du dazu, meine Geheimnisse einfach wie ein altes Klatschweib weiterzuerzählen? Und so etwas nennt sich mein Freund!" fauchte ich den Jungen vor mir an. Dieser sah mich verletzt an. "Draco, er wollte nur helfen! Sei nicht so hart zu ihm." flüsterte Hermine sanft und legte die Hand auf meine Schulter.
Ich fuhr zu ihr herum. "Granger, ich warne dich! Wenn Harry auch nur ein Wort davon erfährt, dann kannst du was erleben. Das Gleiche gilt für dich, Weasley!" erklärte ich den beiden gefährlich ruhig. Beide nickten. "Wir gehen dann mal besser" murmelte Hermine und nickte uns zu, ehe sie mit Ron verschwand. Meine Aufmerksamkeit galt nun ganz allein Pansy und Blaise. "Geh mir aus den Augen, Zabini!" kam es kühl von meinen Lippen. Blaise nickte bloß und verließ den Gemeinschaftsraum in Richtung der Schlafzimmer. Pansy sah mich traurig an. "Draco," begann sie sanft, "er meinte es nicht böse. Er macht sich bloß Sorgen um dich, so wie wir alle. Red bitte morgen noch mal mit ihm in aller Ruhe." Ich musterte sie, meine Gesichtszüge wurden weich. Vorsichtig zog ich sie in eine feste Umarmung. "Ach Pansy, warum muss alles immer so kompliziert sein."
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