Chapter Fourty-Three (Draco)

Harry und ich schlenderten Hand in Hand zurück zum Grimmauldplatz. Ich hatte den Tag mit ihm unglaublich genossen. Die Sonne neigte sich bereits dem Untergang zu, als Harry plötzlich stoppte. "Letztes Mal warst du für den Kitsch zuständig, heute bin ich es" meinte er vielsagend und zog mich in eine dunkle Gasse, ehe wir apparierten.

Mir war ein wenig schwindlig, als wir ankamen. Ich war bisher nur selten appariert und hatte mich noch nicht ganz daran gewöhnt. Erstaunt blickte ich mich um. Wir waren an einem Strand, das Meer schwappte sanft ans Ufer. Außer uns war keine Menschenseele da. Doch am beeindruckendsten war die Sonne, welche den Himmel orange färbte und langsam im Meer versank. "Gefällt es dir hier?" erkundigte sich Harry verlegen bei mir. Ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. "Es ist wunderschön!" hauchte ich überwältigt.

Gemeinsam setzten wir uns in den Sand und blickten schweigend aufs Meer hinaus. Es war wirklich ziemlich kitschig, aber mir gefiel es. Harrys Kopf ruhte auf meiner Schulter und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr. "Wer hätte letztes Jahr wohl gedacht, dass wir jemals ein Paar werden" überlegte Harry leise und ich schmunzelte. "Ich hätte wahrscheinlich jedem einen Vogel gezeigt, der mir das erzählt" bemerkte ich grinsend. Harry nickte zustimmend.

"Aber zugegeben, ein wenig attraktiv fand ich dich schon." gab er zu. Ich grinste zufrieden. "Tja, wen auch sonst. Ich mein die meisten Gryffindor-Jungs sind ja kein Maßstab!" scherzte ich. "Hey, vergiss nicht, dass ich auch ein Gryffindor bin!" empörte sich Harry und ich lachte nur. "Ich sagte ja auch die meisten Jungs. Du bist natürlich der Attraktivste von ganz Hogwarts." entschuldigte ich mich lächelnd und Harry kuschelte sich zufrieden an mich.

Wir saßen noch eine ganze Weile am Strand, doch irgendwann war die Sonne untergegangen und die Nacht brach herein. Harry und ich apparierten zurück zum Grimmauldplatz. Harry machte den Kamin an und wir setzten uns gemeinsam aufs Sofa, um uns dort aufzuwärmen. "Danke für den schönen Tag, Harry!" bedankte ich mich bei Harry. "Nichts zu danken. Ich fand es wunderschön mit dir. Ok, bis auf den Moment wo du im Café vor allen Gästen über mich hergefallen bist!" Empört sah ich ihn an. "Über dich hergefallen? Meines Wissens fandest du das ziemlich heiß!" Harry wurde knallrot. "Ich konnte mich ja nicht wehren" murmelte er peinlich berührt und ich kicherte leise. "Du bist so niedlich" bemerkte ich und sah ihm verliebt in die Augen.

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