Kapitel 2

Mein Lächeln wurde breiter, als ich bemerkte wer vor meinem Haus stand und auf mich wartete.
Sofort öffnete ich die Tür meines Schwarzen Autos und lief mit einem breiten Grinsen auf den Lippe, meinem Bruder entgegen, welcher mit dem Rücke an meiner Hauswand lehnte und seine Arme schon einladend ausgebreitet hatte. Bei ihm Angekommen, schlang ich wie Automatisch meine Arme um seinen gut gebauten Oberkörper und schloss meine Auggen, während ich seinen Vertrauten Geruch meines Großen Bruder einatmete und mich sofort wohl fühlte. Ich hatte ihn einfach unfassbar vermisst und jetzt wieder bei ihm zu sein, war ein unglaublich gutes Gefühl.
Marcel und ich hatten uns die letzten Jahre Kaum gesehen, ich war mit meinem Kram in Bremen beschäftigt und er hatte sein Job und seine Freunde in Dortmund, welche ihn auf trapp hielten. Das Marcel und mein Vater auch noch ein besseres Verhältnis hatten, als er und unsere Mutter, verbachte er die Feiertage auch meistens bei unserem Vater, anstatt in den Norden zu kommen. Auch wenn ich es mir Manchmal gewünscht hätte, ed gab Situationen in denen ich ihn wirklich gebraucht hätte. Natürlich hätte ich ihn ja auch Besuchen können, doch ich war durch mein Abi und spöter meinem Studium an Bremen gebunden, zwar waren dies nicht die einzigen Gründe weshalb es vorher nicht geklappt hatte, doch die waren im Moment nicht sonderlich wichtig an der Beziehung zwischen meinem großen Bruder und mir, hatte das aber nie etwas geändert.
„Na Zwerg, ich hoffe deine Fahrt war abgesehen vom Stau dennoch gut. Ich denke wir sollten jetzt mal eben dein Kram aus dem Auto in deine Wohnung tragen und dann direkt ins Vapiano fahren, Dad wird uns dann dort mit Shalsey Treffen" schlug der Tätowierte dunkelblinde Muskelprotz auch gleich vor. Als ich den Namen von der Schlange bereits hörte, stieg in mir die Galle auf und ich verdrehte meine Augen. Ich konnte sie einfach nicht leiden. Zwar hatte ich bis jetzt nur ein Paar Worte mir ihr gewechselt, doch das reichte mir schon um zu wissen, das ich sie niemals mögen werde. Da ich jedoch gegen den Vorschlag nicht einzuwenden hatte, schloss ich schnell meinen Kofferraum auf und wir begannen die Verpackten Kartons sowie den anderen Kram hochzutragen. Auf Grund der Hilfe ging dies auch deutlich schneller als heute Morgen, als ich das ganze alleine Schleppen musste. Als ich den letzten Karton in meinem Späteren Wohnzimmer abstellte, sah ich mich schonmal zufrieden lächelnd um. Einige meiner Möbel habe ich bereits vor einigen Tagen aufgebaut, damit ich jetzt nicht so viel Zeit damit verschwendete, und mich lieber auf meinen neuen Job und das Ausräumen konzentrieren konnte.
„Na das hat doch schon einmal super geklappt und ging definitiv schneller als Vorhin" lachte ich als ich zu meinem Bruder aufschaute, welcher nur seinen schweren Arm auf meine Schulter niederließ und mich dann kurz mit einem Grinsen anschaute, bevor er sich ebenfalls etwas in meiner Wohnung Umsah. Er war erst einmal hier und seit dem ist es hier nun definitiv voller geworden. „Tja Toni mit Hilfe geht es eben einfach schneller, du weißt das ich auch zu dir gekommen wäre und dir geholfen hätte, außerdem hätte ich sowohl Mum als auch Lian mal wieder gesehen." Nach seinen ersten Worten folgte erst einmal ein kehliges Lachen, bevor jedoch ein leicht betrübter Unterton in seiner Stimme mit schwankte. Ich wandte mich daraufhin nur Kopfschüttelnd aus seinem Griff und sah ihn schmunzelnd an. „Ach Mom und Lian komm doch in nen paar tagen eh her, also mach dir nicht so viele Gedanken. Und jetzt Komm, bevor Dad noch durchdreht" erwiderte ih nur und küsste ihn kurz auf die Wange, bevor ich mein Autoschlüssel sowie meine Jacke schnappte. „falls er überhaupt aufkreuzt" murmelte ich nur leise, als ich zur Tür ging und diese hinter Marcel und mir ins schloss fielen ließ und einmal die Tür daraufhin noch
abschloss. „So und jetzt Erzähl mir erst einmal was so bei dir los ist." Kurz warf ich ihm einen Fragenden blick zu, während ich meine Augenbraue hochzog und auf die Fahrerseite meines klein Wagens einstieg. Während der Fahrt unterhielten wir und über alles mögliche. Er erzählte mir von seinen Freunden, welche er mir die Tage noch vorstellen wollte, da och wohl mit einigen von Ihnen später zusammen Arbeiten werde, weshalb die Idee wohl nicht gerade die Schlechteste ist.

Als wir nach gut 19 Minuten am Vapiano ankamen, stiegen wir sogleich auch aus und begaben uns in die eisige Kälte. Hier in Dortmund war es deutlich Kälter als bei uns, doch das machte mir nichts aus. Ich fand es sogar schon fast schön. Der Herbst war einer meiner Lieblingsjahreszeiten, zusammen mit dem Frühling. Zusammen liefen wir auf das Große Gebäude zu, welches wir auch sofort betraten und mit einer Welle von wärme begrüßte wurden, welche uns ins Gesicht schlug. Ich schaute mich schon einmal in dem Vollen räum und den besetzten Tischen um, ob ich irgendwo meinen Vater entdeckte, doch vergebens, anscheinend war er noch nicht aufgetaucht. Nach meiner Erkenntnis, schnappte ich mir nur Marcels Jackenärmel und zog ihn zu einem großen Vierertisch, welcher vom Eingang gut zur Geltung kam und unsere Vater uns dementsprechend leicht entdecken müsste,. Nachdem wir uns beide, gegenüber von einander, niederließen, und auf unseren Vater warteten, wandern wir uns wieder unserem Gespräch zu. Marcel erzählte mir, das seine Langjährige Freundin vor einigen Tagen mit ihm Schlussgemacht hatte und er sich dementsprechend total in seine Arbeit stürzte. Mir war Klar das Marcel die Sache viel mehr drauf als er zugeben würde, ich kannte meinen Bruder und wusste auch wie er sich in manchen Situationen verhielt, aber auch fühlte. Er wurde niemals seine Probleme ansprechen, dafür war er überhaupt nicht der Typ, er versuchte immer kleine damit klarzukommen, damit er niemanden mit in seine Angelegenheiten ziehen musste,. Auf der einen Seite bewunderte ich ihn dafür, auf der anderen wusste ich jedoch nur zu gut, das es keine Lösung war alleine mit dem Schmerz fertig zu werden, den er verspürte. Ihm war das Natürlich auch klar, dich so war er nunmal. Er wollte vor Anderen einfach Stark wirken. Als nach einer Halben Stunde und einem Wunderbaren Gespräch immer noch kein Anzeichen zu sehen war, das mein Vater hier bald aufkreuzen würde, lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und sah Marcel mit gerunzelter Stan an. „Und du bist dir Sicher das er gesagt hat, das wir uns hier treffen, wen ich Angekommen bin ? Ich meine soglangsam habe ich echt keine Lust mehr ständig auf ihn warten zu müssen" ich klang eventuell ein wenig zu miesepetrig, doch ich war einfach nur mehr als kaputt und hatte noch genug andere Dinge zu tun. Die vergangenen tage haben mir einfach meine ganze kraft geraubt und mir war auch klar, das die nächsten Tage nicht anders werden würden. Immerhin hatte ich einen neuen Job dem ich Nachgehen würde und in wessen ich mich noch einleben musste. Marcel verdrehte auf meine Aussage hin nur seine Augen und bewegte seinen Kopf zu einem Nie nach oben. „Toni du kennst doch Dad, er steht wahrscheinlich einfach nur im Stau oder sowas" Mir war schon bevor Marcel seine orte überhaupt ausgesprochen hatte, klar was er sagen würde. Er verteidigte unseren Vater immer, egal was war. Egal wie oft er und auch schon versetzt hatte oder ihm etwas dazwischen gekommen war, Marcel versuchte immer in gutes Wort für unseren Erzeuger einzulegen und ihn und seine taten zu Rechtfertigen. „Weißt du Marcel, du weißt ich habe dich echt doll lieb, aber du musst aufhören Papa ständig zu Verteidigen. Es ist mir egal was ihm dazwischen gekommen ist, ich habe jetzt echt nicht die Zeit hier umzusetzen und auf Ihn zu Warten. Ich muss noch meinen ganzen Kran auspacken, einräumen Putzen und noch viele Unterlagen raussuchen und Einreichen. Du weißt ich muss und will das alles so Schnell wie möglich Hinter mich bringen. Das alles muss Fertig sein bevor ich meinen neun Job antrete und bevor Mom Lian bringen kann. Ich möchte echt nicht das er über Wochen bei Mama bleiben muss, ich brauche ihn einfach hier bei mir." Mit einem Seufzen fuhr ich mir durch meine langen Braunen Haare bevor ich aufstand und gerade nach meiner Jacken greifen wollte, als eine Stimme meinen Namen rief. „Toni!" Ein erneuter Seufzer verließ meinen Mund, als ich meine Jacke wieder losließ und mich mit einem Aufgesetzten Lächeln zu meinem Vater umdrehte. „Dad, schön das du es auch mal geschafft hast" genervt verdrehte ich erneut meine Augen und ließ mich wieder gegenüber von meinem Bruder nieder. „eigentlich hatte ich gerade vor zu gehen" fügte ich nur mit klarer Stimme hinzu. Ich hatte gehofft das es dieses Mal anders laufen würde und ich mich vielleicht endlich mal mit meinem Vater verstand, doch ich gab die Hoffnung jetzt schon auf. Mir walbewusst das ich mich in diesem Moment wohl alles andere als Reid benahm, doch ich hatte einfach keine Lust mehr auf das ganze. Da sich das ganze nicht zum ersten mal so verhielt, war mein Geduldsfaden auch benähe dabei zu reißen. Es war einfach ein Teufelskreis zwischen ihm und mir, der sich jedes mal wieder wiederholte. Mein Vater setzte sich allerdings nur neben mich und knuffte mir in die Seite. „Ach komm Spätzchen jetzt hab dich nichts. Shalsey hat einfach die Zeit vergessen und war noch nicht fettig" Natürlich versuchte er mich mit seinem Charme zu überzeugen das es ja gar nicht so Schlimm war, doch er vergaß immer wieder, das ich mittlerweile Erwachsen war und seine Machen bei mir nicht mehr ziehen.
Seine Freundin sah mich von der Anderen Tischseite hinweg Abschätzig an und musterte mich einmal von Oben bis Unten. „Du solltest mir deinem Vater nicht in so einem Ton reden Fräulein. Und für so eine verschieden ich unwirklich meine Kostbare Zeit" mit einer arroganten Handbewegung Schnipste sie ihre Haare über die Schulter. „ Du bist Also Antoinette" Ihre Stimme Triefte nur so in Abschätzigkeit. Persönlich haben wir uns bis jetzt noch nie Getroffen, ich habe es immer zu verhindern geschafft, bis auf heute. „Meine Güte ich hätte meine Zeit wirklich sinnvoller Verbacht, Robert bitte, lass uns einfach gehen. Ich habe wichtige Sachen zu erledigen" Wimpern klimpernd schaute sie meinen Vater aus ihren Reh Auge aus an. Bei dieser Anschmachterein, stieg mir erneut die Galle auf und meine Gault war nun wirklich am Ende. Mir war bewusst das sie sich bereits eine Meinung über mich gebildet hatte, ohne über jemals richtig mit mir gesprochen zu haben. Ich gab meinem Vater ein Zeichen, das er doch bitte noch einmal aufstehen würde, damit ich aufstehen konnte. Nachdem ich also endlich wieder in der wagerechten war, schnappte ich mir endgültig meine Jacke sowie meine Handtasche und schaute Minen Vater kopfschüttelnd an. „Erstens Unglaublich das du wieso mit mir sprechen lässt, ich bin deine Tochter und zweitens werde ich jetzt gehen. Diese 30 Minuten die Marcel und ich hier, mal wieder, auf dich Warten mussten, waren mir definitiv zu viel um mich jetzt auch noch mit deiner Stroh dummen und viel zu überheblichen Schlampe rumzuärgern" Als ich den Blick von Ihr ergattern konnte, musste ich scho fast grinsen, dazu kam auch noch das Theatralische Luft schnappen welches von ihr aus kam.Meine Stimme hatte nun auch deutlich gezeigt was ich von dieser dummen Arroganten Blondie hielt „Robert! Du wirst doch wohl nicht zulassen das sie so mit mir spricht!" Doch bevor mein Vater überhaupt erst auf ihre Worte eingehen konnte, begann ich schon wieder zu Sprechen. „ Weißt du Dad ich sag dir eins, wenn du mich nächstes mal wieder so lange warten lässt, wars das. Und du wirst ohne Begleitung kommen, und hör auf all die neuen Flammen von meinem Leben zu erzählen okay?! Dazu hast du nämlich kein Recht. Ich mein ich merk doch das sie es weiß. Ich meine ich schäme mich nicht dafür, trotzdem sehe ich doch das sie sich schon wider eine Meinung über mich gebildet hat" Ohne auch nur noch ein Wort an meinen Vater zu verschwenden, schaute ich Marcel an. „Soll ich dich mitnehme?" Fragend hatte ich eine Augenbraue gehoben. Mein Großer Bruder nickte nur, bevor er ebenfalls aufstand. Mein Vater zeigte nun auch endlich mal eine Reaktion und begann zu sprechen: „So lass ich Mine Tochter sicherlich nicht mir mir Reden! Junge Dame du wirst dich deine baldige Stiefmutter gefälligst besserBehandeln! Außerdem entscheide ich ja wohl immer noch selber, wem ich Wass über das ebene meiner Tochter erzähle, was die Leute dann über dich halten, hast du dir selbst zuzuschreiben. Immerhin hast du es ja erst soweit kommen lassen" Waren seie Nächsten Worte an mich. Damit war er nun wirklich zu weit gegangen. Blitzschnell drehte ich mich wieder zu ihm um und sah ihn Warnend an. „Schön das du nach fast 5 Jahren auch endlich mal den Mut dazu hattest, deine Meinung zu dem Thema zu äußern .Und interessant zu wissen das so eine Tante dir Wichtiger ist als dein Enkel, den du ja angeblich so sehr liebst. Weißt du was wenn er endlich hier bei mir ist, sage ich dir eines. Du wirst ihn nicht zu gedichtbekommen. Nicht solange sie in deinem Leben ist. Ich werde sie niemals in die Nähe meines Kindes lassen." Enttäuscht und auch Wütend lief ich aus dem Vapiano, während mir Tränen in den Augen standen. Zum einen weil es mich zwar Verletze zu hören was mein Vater anscheinend von mir dachte, zum anderen war ich einfach so wütend auf ihn. Ich hörte nur noch wie Marcel mir gefolgt war, als ih schon mein Auto aufschloss und mich in diesem niederließ. Ich hatte nur nebensächlich mitbekommen das Marcel die ganze zehr versuchte auf mich einzureden, jedoch waren meine Gedanken ganz wo anders. Schnell wischte ich mir eine der Wut Tränen von meiner Wange und atmete tief durch. Ich Fand es einfach nur enttäuschend zu sehen was mein Vater von mir hielt, jedoch verstand ich jetzt endlich warum seine früheren Flammen ebenso auf mich reagierten, wie wes Shelsay tat. Mein Vater dachte genau das selbe wie sie alle. Das ich mein Leben nicht unter Kontrolle hatte, Abschaum wäre oder was auch immer. Und das alles nur weil ich mit 17 Schwanger geworden bin. Klar mein Plan war es auch nicht so früh schon Mutter zu werden, zwar wollte ich immer eine Junge Mutter sein, jedoch dann doch nicht so Jung. Ich war mitten im Abitur Stress, hatte ein paar Probleme die ich eigentlich lösen musste, doch egal was dazu geführt hatte, das es so passiert ist, wie es nun mal geschah, ich würde es immer wieder so machen. Es war das beste was mir in meinem Leben je passiert war, ich liebe Lian über alles und könnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr Vorstellen. Es ist undenkbar. Während der Schwangerschaft hatte ich oft das Gefühl gehabt, ich würde ein schlechte Mutter werden, immerhin konnte ich ihm doch nichts bieten, doch ich habe es hinbekommen. Ja sie ersten Jahre waren schwer und das sind sie auch immer noch, doch ich würde nichts ändern wollen, gar nichts.





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