1.
Schon an diesem Morgen merkte ich, dass etwas anders war.
Ich wachte davon auf, dass meine Hände merkwürdig kribbelten.
Ich schlug die Augen auf und blickte auf meine Hände.
Alles normal.
Vermutlich waren sie nur eingeschlafen.
Ich schüttelte sie ein wenig, doch es ging nicht weg.
Sie kribbelten immer weiter.
Auch, als ich nach unten ins Esszimmer ging und frühstückte.
Meine Eltern waren schon zur Arbeit.
Also war ich alleine.
Ich griff nach einer Tasse, aber sie rutschte mir aus der Hand.
„Fuck!" fluchte ich, als sie auf dem Boden aufschlug.
Ich ging auf die Knie und sammelte die Scherben auf.
Plötzlich schnitt mir eine der Scherben in die Handfläche.
Grummelnd stand ich auf, warf die Scherben in den Müll und hielt meine Hand kurz unter Wasser.
Nachdem ich das Blut abgespült hatte, verarztete ich die Wunde, schulterte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zur Schule.
Es war Winter und überall lag Schnee.
Für die nächsten Tage war noch mehr Schneefall angesagt...
Normalerweise mochte ich Schnee, aber er war mir mittlerweile zu viel.
Überall musste gestreut werden.
Und das half nur wenige Stunden, weil es dann von neuem zu schneien began.
Ich sah auf die Uhr an meinem Handgelenk und keuchte erschrocken auf.
Keine zehn Minuten mehr und der Unterricht würde ohne mich anfangen!
Schnell beschleunigte ich meine Schritte...
Keine fünf Minuten später kam das Schulgebäude in Sicht.
Ich begann zu rennen und erreichte die Schule als es zur ersten Stunde klingelte.
Schnell schlüpfte ich durch die Tür und ging zu meiner Klasse.
Erschöpft ließ ich mich, dort angekommen, auf meinen Platz sinken.
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