Kapitel 33

Zieht euch rein,wie übertrieben fleißig ich gerade bin (/°^°)/! Nur zur Information,um dieses Kapitel besser zu verstehen: Einen Bastard nennt man das uneheliche Kind eines Adligen. (V/N)s Ballkleid seht ihr da oben auf dem Kapitelbild ^-^! Es ist übrigens ein Kostümball,also wundert euch nicht,dass sie eine Elfe darstellen soll :3. Hab nur leider vergessen,das mal zu erwähnen! Übrigens verwende ich in diesem Kapitel den Charakter Xavi Inocencio aus Attack on Titan-Before the Fall. Ich weiß,dass er zu der Zeit,in der Levi und Reader-chan leben,eigentlich schon tot sein sollte ^^"... Aber ich hatte keine Lust,einen völlig neuen Charakter zu entwerfen,also nehme ich eben den guten Xavi! Außerdem erinnert er mich an Joffrey Lannister >^<! Viel Spaß mit Kapitel 33,lasst doch einen Vote und einen Kommi da :D!
Eure Galactic-chan💕

Levis Sicht~
Ich drückte (V/N) nochmal kurz an mich:
"Ich muss jetzt zum König,du wartest hier. Es werden gleich ein paar Zofen kommen,die dich für den Ball zurecht machen."
Sie lächelte sanft und mein Herz machte einen Sprung:
"Okay,bis später."

Der König stützte sich müde auf seine Hände,während er sehnsüchtig das leere Whiskyglas vor ihm betrachtete:
"Weißt du,Hauptgefreiter,das ist ein ziemlich großer Gefallen,um den du mich bittest."
Ich hatte ihm so eben von meinem Plan erzählt und wartete jetzt auf seine Einwilligung:
"Inwiefern,eure Majestät?! Sie müssten sie nur eine Weile hier leben lassen,Platz und Essen gibt es doch genug."
Fritz massierte seine Schläfen:
"Nun,das Mädchen kommt doch aus dem Untergrund,es ist also gefährlich. Ihre Gegenwart hier... verunsichert mich möglicherweise. Ich brauche Alkohol..."
Ich war kurz davor,auszurasten,aber zwang mich trotzdem,Ruhe zu bewahren:
"Sie scheinen zu vergessen,dass ich ebenfalls aus dem Untergrund komme. Ich bin ebenfalls gefährlich,Hoheit..."
,ich trat näher an den Tisch:
"Außerdem kommt mir das Ganze ein wenig verdächtig vor. Normalerweise hätten Sie sofort zugestimmt,der Gedanke,ein hübsches Mädchen für eine Weile hier leben zu lassen,imponiert Ihnen. Warum also lehnen Sie meine Bitte ab?! Es liegt an der Mutter des Mädchens. Lana (N/N)."
Der König sackte in seinen weichen Sessel zurück und seufzte melancholisch:
"Ich kann dir dazu nichts sagen."
Ich kniff die Augen zusammen,holte meinen Flachmann heraus und füllte das Glas des Königs wieder auf:
"Trinken Sie doch erstmal,Majestät."
Er klatschte kindlich in die Hände und begann zufrieden zu trinken. Schon nach drei Gläsern war er wieder sturzbetrunken und kicherte vor sich hin:
"Was soll's,erzähl ich dir die Geschichte eben. Mein Neffe Xavi Inocencio hatte lange Zeit eine Affäre mit einer der Hofdamen,die für ihre Schönheit und Güte bekannt war. Schwarzes glänzendes Haar,große braune Augen und eine gute Figur,das war Lana (N/N). Leider war Xavi bereits verheiratet und so gab es keine Hoffnung für die beiden. Xavis Ehefrau hatte jedoch eine Krankheit,die dafür sorgte,dass sie keine Kinder gebären konnte und deshalb machte er sich Sorgen um sein Erbe. Vor allem,als seine heimliche Geliebte auch noch schwanger wurde,schließlich galten Bastarde als große Schande. Sie brachte erst einen Jungen und dann ein Mädchen zur Welt,in all der Zeit kam Xavi immer wieder zu mir und berichtete mir von seiner Angst,dass er wegen dieses Skandals vom Hof verjagt werden würde. Ich beschloss also zu handeln und verbannte Lana in den Untergrund,wo ich sie dann zwang ihre Kinder auszusetzen,da sie auf der Straße garantiert schnell sterben würden. Danach ließ ich Lana töten und vertuschte die ganze Geschichte. Xavi ist nie darüber hinweg gekommen und hat es mir auch nie wirklich verziehen. Das Problem ist nur,dass die Bastarde offensichtlich nicht tot sind und dass Xavi heute abend ebenfalls anwesend sein wird,und zwar gemeinsam mit seiner rechtmäßigen Vermählten!"
Ich schwieg,überwältigt von der Tatsache,dass in (V/N)s Adern das Blut der Königsfamilie floß... Schließlich räusperte ich mich und fand meine Stimme wieder:
"Der Junge ist bereits tot. Er hat sich und seine Schwester als kleine Kinder im Untergrund durchgeschlagen,aber er hatte Identitäts- und Aggressionsprobleme,also hat der Aufklärungstrupp ihn ausgelöscht."
Fritz rieb sich überfordert das Kinn:
"Aber das Mädchen ist noch da! Wie zur Hölle soll ich das meinem Neffen und seiner Frau erklären?! Und wie soll ich es dieser (V/N) erklären?! Xavi wird ausrasten..."
"Diese (V/N) ist ihre Großnichte. Sie hat ein Recht auf ihr Erbe."
,unterbrach ich ihn:
"Angesichts der Tatsache,das sie Xavis einzigstes Kind ist,halte ich es für viel zu riskant,sie auf eine lebensgefährliche Mission zu lassen. Und ihrem Neffen würde das sicherlich auch nicht gefallen."
Er stutzte:
"In dem Fall bleibt sie natürlich hier. Nach der Mission kann sie dann auch zurück nach Maria,bis sie ihr Erbe antreten darf. Das heißt,wenn Xavi sie als seine Tochter anerkennt! Ich werde jetzt mit ihm sprechen,dann kann er ihr beim Ball alles erklären."
Ich nickte:
"Entschuldigt mich jetzt,Hoheit."
Mit diesen Worten ließ ich den König zurück und machte mich auf dem Weg zu (V/N),als mich plötzlich drei Diener abfingen:
"Sir,wir sind für ihr Kostüm zuständig. Bitte begleiten Sie uns."
Ich schnaubte genervt. Auch das noch...

Reader-chans Sicht~
Nachdem Levi gegangen war,schwirrten die ganze Zeit drei ziemlich geschwätzige Zofen um mich herum und machten mich zurecht. Lilli und Charlotte steckten mich in ein atemberaubendes zartrosanes Kleid,dessen Rock über und über mit Rosen bestückt war,schnürten an meinem Rücken herum und schwärmten davon,was für eine tolle Figur ich doch hatte. Dann befestigten sie zwei hauchdünne rosane Flügel an meinem Rücken und gaben mir ein Paar passende Stöckelschuhe. Während dessen fummelte Jaqueline an meinen Haaren herum,ließ sie glitzern und setzte mir einen duftenden Rosenkranz auf. Zu guter letzt befestigte sie mir spitze Verlängerungen an den Ohren,damit ich endgültig wie eine Elfe aussah. Atemlos betrachtete ich mich in einem Spiegel und die Zofen freuten sich über ihr gelungenes Werk. In diesem Moment öffnete sich die Tür und ich fuhr herum. Levi trug einen weißblauen Anzug mit langem Mantel,was ihm ausgezeichnet stand. Doch das beste waren die zwei großen weißen Flügel auf seinem Rücken,die bläulich schimmerten.
"Die Flügel der Freiheit... Du siehst perfekt aus,Levi."
,rief ich und lief zu ihm:
"Das solltest du viel öfter tragen!"
Er drehte verlegen seinen Kopf zur Seite und murmelte:
"Du siehst hübsch aus."
Ich machte einen Schmollmund:
"Hübsch? Ich sehe aus wie eine Adlige!"
Levi erstarrte kurz,dann griff er sanft nach meinem Kinn,drehte mein Gesicht zu ihm und sah mir ernst in die Augen:
"Würdest du adlig sein wollen,wenn du dürftest?"
Ich lachte auf:
"Was ist denn los mit dir? Lass uns jetzt runtergehen,ich höre schon die Musiker spielen!"
"Gut..."
,er stockte kurz:
"Und du ähnelst im übrigen mehr einer strahlenden Göttin als nur einer Adligen."

Schon seit einer Stunde lief ich in meinem Kostüm durch den riesigen geschmückten Saal und suchte Levi,der gleich am Anfang spurlos verschwunden war. Erschöpft ließ ich mich schließlich in einer Sitzecke nieder und suchte mit meinen Augen weiter den Raum ab. Überall waren reiche Schnösel in aufwendigen Outfits,die sich unterhielten,zu der schönen Musik tanzten und aßen. Aber wo verdammt nochmal war Levi...?
"Entschuldigung,Madame."
,riss mich eine raue Stimme aus meinen Gedanken:
"Sie sind doch (V/N) (N/N),oder?!"
Zu meiner rechten erblickte ich einen kräftigen rothaarigen Mann in Militärpolizei-uniform,der ziemlich mürrisch blickte:
"Sie sind vom Aufklärungstrupp,also kennen Sie auch meine Tochter Clarissa Blake."
Ein Schrecken durchfuhr mich. Das hier war Clarys Vater,vor dem sie mich so ausdrücklich gewarnt hatte! Automatisch setzte ich ein höfliches Lächeln auf:
"Ja,die bin ich,Sir. Wie kann ich Ihnen helfen?"
"Du kleine Dame bist also schuld daran,dass meine verzogene Tochter mich und die Militärpolizei verraten hat?!"
,er kam mir bedrohlich nahe:
"Dafür wirst du büßen... Das hier kannst du der Hure ausrichten,die sich meine Tochter nennt und es wagt,den ehrenvollen Namen der Blakes zu beschmutzen!"
Er holte mit seiner Hand aus und ich machte mich instinktiv bereit,auszuweichen,als plötzlich eine kraftvolle Stimme ertönte:
"Blake,was soll das werden?!"
Ein blonder Mann in sehr teuer aussehenden Gewändern trat neben Clarys Vater und warf ihm aus seinen grünen Augen einen abschätzenden Blick zu:
"Wo bleiben deine Manieren,Soldat? Man schlägt keine Ladys,das solltest doch sogar du wissen. Wegtreten!"
Blake verbeugte sich murrend und verschwand dann,der blonde Mann wendete sich jetzt mir zu und musterte mich sehr lange. Ich fühlte mich ein wenig unbehaglich und durchbrach die Stille:
"Vielen Dank für ihr Einschreiten,Sir..."
"Lord Inocencio. Allerdings Xavis für dich."
Ich knickste:
"Natürlich,Lord Xavis."
"Weißt du,ich habe dich gleich erkannt,(V/N). Du hast ihre Augen und ihre Haare,du..."
,der Lord wollte noch etwas sagen,als ich in der Menge deutlich Levis Flügel aufblitzen sah und dies als triftigen Grund aufgriff,so schnell wie möglich von diesem Adligem wegzukommen. Er kam mir zwar irgendwie sehr bekannt vor,aber gleichzeitig redete er unheimliches Zeug.
"Verzeihung,mein Lord,aber ich werde gebraucht. Es war mir eine Freude."
,ich senkte den Kopf und rauschte im Eilschritt auf Levi zu. Teils,um ihn nicht wieder zu verlieren,teils,um vor Xavis Inocencios verwirrenden Abschiedsworten wegzurennen:
"Die Freude war ganz meinerseits,kleine Tochter."

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