Kapitel 25


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Park Jimin
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„wieso seid ihr noch im Bett??".

Ich seufzte und blickte zu Taehyung, der aufgeregt im Türrahmen stand. Sein Blick flog immer wieder zu dem Babybettchen, weshalb ich dann doch schmunzeln musste und mich aufrichtete.

„Weil jeder normale Mensch länger schläft, als du", brummte mein Mate unzufrieden und zog sich ein Shirt über, „die Kinder betrachten, kannst du auch zu einer gesitteten Uhrzeit".

„Aber ich bin so aufgeregt!".

„Das ist dein Pech", murrte Jeongguk sichtlich verärgert und stand dann vom Bett auf, um mir ebenfalls ein Shirt zu reichen, welches ich mir kurz darauf über den Oberkörper zog.

„Und jetzt verzieh dich".

„Jeongguk.. lass ihn doch die Kinder sehen", seufzte ich leise aus und stand ebenfalls auf, woraufhin er mich mit einer angehobenen Augenbraue musterte und ausschnaubte, „ist das jetzt dein Ernst?".

„Ja", nickte ich und lief zu dem Babybett, in welchem die Kleinen noch immer seelenruhig schliefen, „sie schlafen und werden davon auch nicht aufwachen".

„Der soll eigene Kinder machen, wenn er unbedingt welche sehen möchte!".

„Du bist so gemein!", verschränkte Taehyung beleidigt die Arme vor die Brust, „ich bin der Grund, wieso ihr jetzt zusammen seid und so dankst du es mir??".

„Das stimmt doch gar nicht!", widersprach mein Mate, weshalb ich sofort überlegend den Kopf neigte, „naja.. eigentlich schon. Taehyung hat mir geraten, dir eine Chance zu geben und einfach zu schauen, was passiert, wenn ich alles bereitwillig zulasse und dir Honig um den Mund schmiere".

„Siehst du!".

„Du wolltest also nein zu mir sagen?!", sah er nun empört zu mir und stupste mit der Zunge gegen die Innenseite seiner Wange.

„Ist das nicht logisch..? Du hast mich vergewaltigt und geschlagen", sah ich ihn verwirrt an, „ich hatte Angst vor dir, bis ich gemerkt habe, dass du eigentlich voll der Softy bist".

„Ich bin doch nicht soft!".

„Naja, wenn man d-".

„Niemand redet mit dir Taehyung!", sah er wütend zu meinem besten Freund, weshalb ich nur noch verwirrter zu meinem Mate blickte.

Was hatte er denn jetzt?

Wieso war er auf einmal so?

„Kannst du bitte den Raum verlassen?", wandte ich mich somit mit einem entschuldigenden Blick an Tae, der daraufhin langsam nickte und rückwärts das Zimmer verließ, um Jeongguk ja nicht aus den Augen zu lassen.

Oh man..

„Was ist dein Problem?", stellte ich ihn somit zur Rede und beobachtete, wie die Kleinen anfingen sich zu bewegen.

Waren sie jetzt etwa wach geworden?

„Taehyung hat mich gestört", erwiderte er und rollte mit den Augen, „er kommt jeden Morgen um fünf Uhr in unser Zimmer und möchte die Babys sehen! Wir kriegen so schon zu wenig Schlaf, da brauche ich auch nicht so früh geweckt zu werden, nur weil er etwas tun möchte, was er auch noch um 11 Uhr oder so machen könnte! Die schlafen! Also schlafen wir auch!".

„Leg dich wieder ins Bett", bestimmte ich und drehte die Spieluhr auf, sodass kurz darauf auch schon eine leise, angenehme Melodie im Raum zu hören war.

Das sollte die Kleinen wieder ruhiger werden lassen.

„Wie bitte?".

„Du sollst dich ins Bett legen, damit wir weiterschlafen können", erwiderte ich und lief zur Tür rüber, um diese abzuschließen, „du hast absolut recht. Wir haben Schlafentzug und können schlafen, sobald unsere Babys schlafen".

„Ich.. hätte schwören können, dass du mich anmeckern würdest".

„Jeongguk, es ist nicht in Ordnung, wie du mit Taehyung gesprochen hast. Vor allem nicht, weil er so ein zarter Omega ist aber trotzdem hast du auch recht", seufzte ich und legte mich zu ihm, nachdem er sich auf die Matratze fallen gelassen hatte, „sobald wir wieder wach sind, entschuldigst du dich".

„Muss das sein..", schmollte er unbewusst und kuschelte sich an mich, woraufhin ich nickte und über seinen Arm strich, „natürlich. Taehyung ist mein bester Freund und gehört zur Familie. Als Alpha wirst du doch über deinen Schatten springen und deinen Stolz herunterschlucken können, oder etwa nicht?".

„Mhm..".

„Machst du es nicht, schläfst du ab morgen auf dem Sofa, bis du es getan hast".

„Du bist so ein grausamer Omega..", murmelte er erschöpft und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge, „wieso habe ich dich nur so erzogen".

„Weil du ein Alpha bist, mein Schatz".

„Alphas sind ja so beschissen..".

Ich musste leise lachen und strich durch sein Haar, beobachtete dabei, wie er langsam einschlief.

„Mein dummer Alpha", wisperte ich und schloss genauso meine Augen.

Er hatte doch auch noch so viel zu lernen..

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Jaja.. Jeongguk und Schlaflosigkeit ist keine gute Kombination 🫣🤭

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