Kapitel 17


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Park Jimin
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„Was tun wir jetzt?", wollte ich leise wissen, als wir uns im Wohnzimmer eines abgelegenen Hauses von Jeongguk niederließen.

Er hatte es wohl vor ein paar Tagen gekauft..

„Erstmal halten wir den Ball flach", erwiderte mein Mate und fuhr sich durchs Haar, „dann können wir Informationen bezüglich des Vorfalls sammeln".

„Die Organisation wurde fast komplett ausgelöscht", brummte Jackson und verschränkte die Arme vor die Brust, „ihr vier seid die einzigen Überlebenden. Sie werden euch jagen, Informationen sind da wohl eure kleinste Sorge".

„also doch kein Ruhestand", sah mein Schatz unzufrieden zur Seite und schnalzte mit der Zunge, „dabei wollte ich mich in Ruhe um meine Familie kümmern".

„Trittst du meiner Mafia bei, kann ich dir dabei helfen deine Familie zu beschützen. Ihr würdet unter unserem Schutz stehen, anstatt selbst für eure Sicherheit sorgen zu müssen".

„was für eine Position hättest du für ihn?", sah ich unglücklich zu Jackson und umarmte meinen Bauch, woraufhin er mich für einige Sekunden still musterte und anschließend sanft lächelte.

„er wird mein Folterer".

„Und Yoongi?".

„Stimmt, der muss ja auch jemanden beschützen.. hm.. wie wäre es mit meinem Auftragskiller?".

„Wenns nur das ist", brummte der Genannte und nickte leicht, während er Taehyung im Arm hielt, der noch immer nicht erwacht war.

Das machte mir sorgen.

„sag mal, kannst du einen Arzt organisieren?".

„Klar doch", nickte Jackson und stand auf, „ich werde jemanden vorbei schicken".

„Gut".

„Na dann, bis bald, meine Kameraden~", verabschiedete er sich, ehe er auch schon ging und uns somit alleine ließ.

Ich atmete leise aus und sah zu meinem Mate, der tief seufzte und die Augen schloss, „So eine Scheiße..".

„Das kannst du laut sagen", nickte sein bester Freund und schüttelte den Kopf, „von Frieden zum Krieg. Das muss man mal hinkriegen".

„Das war eh nur eine Frage der Zeit", erwiderte Jeongguk und blickte mich nun an, „aber solange Jimin sicher ist, ist mir egal, was ich tun muss. Dann foltere ich eben irgendwelche Menschen, nicht mein Problem".

„Bring dich nur nicht in Gefahr", wisperte ich und krabbelte auf sein Schoß, woraufhin er schmunzeln musste und meine Stirn küsste, „Mach dir darum keine sorgen, mein Schatz".

„Soll ich also den Babysitter spielen?", meldete sich Heeseung zu Wort und blickte neugierig in die Runde, weshalb ich die Stirn runzelte und zu dem Zwilling blickte, „wer soll das Baby sein?".

„Ehm.. du und der andere Omega..?".

„Willst du kastriert werden..?".

„Nein..".

„Dann sei leise", sah ich ihn sauer an, woraufhin er abwehrend die Hände in die Luft hielt und schwach lächelte, „schon gut. Schon gut. Ich höre schon auf".

„Hoffe ich doch", murrte ich und vergrub mein Gesicht in Jeongguks Halsbeuge, weshalb dieser leise lachte und seine Arme um mich legte.

„Baby klingt doch gut~".

Ich fing an zu jammern, was ihn nur noch stärker lachen ließ.

Die waren so gemein!
Jetzt bemerkte man auch so richtig, dass sie Geschwister waren!

„Nein, aber ehrlich Heeseung", bemerkte ich die Anspannung meines Mates, „ich vertraue dir noch nicht aber ich hoffe, du nutzt es nicht aus, dass ich dich hier bei meiner Familie wohnen lasse".

„Werde ich nicht. Ich werde unsere Familie beschützen und dich stolz machen, Jeongguk!".

„Na dann".

Ich drehte mich etwas in Jeongguks Schoß um, bevor ich von ihm runter rutschte und Richtung Küche lief.

„Wohin gehst du?", wollte mein Freund sogleich wissen, weshalb ich lächeln musste und mich zu ihm umdrehte, „ich wollte unserer Familie etwas zu essen machen!".

Er nickte das ab, woraufhin ich nun wirklich die Küche betrat und mich umsah.

„Uhhh so groß~", freute ich mich, bevor ich die schränke durchsuchte und alle Zutaten zusammen legte.

Anschließend begann ich damit ein Gericht zu kochen. Ich summte dabei und hüpfte etwas herum.

Als dann alles fertig war, richtete ich Schüsseln an und stellte sie auf dem angrenzenden Esstisch ab.

„Ich bin fertig!", rief ich und suchte noch nach Getränken, die ich ebenfalls auf dem Tisch platzierte.

Langsam trotteten sie ein.
Taehyung schien endlich auch aufgewacht zu sein, wobei er nicht ganz gesund aussah.

Ich sah ihn besorgt an und setzte mich ebenfalls an den Tisch.

„Oh das sieht richtig lecker aus!".

„Wo hast du kochen gelernt?", wollte Yoongi wissen, weshalb ich stolz grinste und jedem Stäbchen in die Hand drückte, „ich habe es mir selbst beigebracht!".

„Und er kann sehr gut kochen", stimmte mir mein Mate zu, weshalb ich nur noch stolzer wurde.

Ich liebte es, wenn er mich lobte!

„Na dann, haut rein und genießt es".

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Ich weiß noch nicht, ob ich zufrieden mit diesem Kapitel bin🥲

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