Kapitel 15


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Park Jimin
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„Halt die Fresse", knurrte mein Schatz und löste sich von mir, nur um dann bedrohlich auf seinen Zwilling zuzugehen, „Du hast meinen Mate verletzt, dafür bring ich dich um".

Ich hielt Jeongguk sofort am Arm fest und drücke mich seitlich an ihm.

„Nicht..", wisperte ich und vergrub mein Gesicht in den Stoff seiner Jacke, „es ist doch nur ein Kratzer..".

„Jimin..", brummte er und sah mich ernst an, „er hat dich verletzt".

„Das hat nur kurz gebrannt", schmollte ich und sah ihn unzufrieden an, „aber dafür musst du ihn doch nicht umbringen. Er ist immerhin dein Bruder".

„Du bist mir wichtiger".

„ach jeongguk..", atmete ich leise aus und blickte ihn traurig an, „dann.. lass es wegen mir sein, okay? Wir haben uns unterhalten und ich finde ihn ganz nett".

„Jimin.. das ist naiv".

„Also ich kann dir versprechen, dass mir die Familie am wichtigsten ist", mischte sich Heeseung lächelnd ein und gesellte sich zu uns.

„Ich habe echt lange gebraucht, um dich zu finden", erzählte er freudig weiter und hatte die Hände in den Hosentasche geschoben.

„Ich freue mich richtig!".

Er ist.. niedlich.

Das genaue Gegenteil von Jeongguk.

„wieso bist du so.. komisch..?", runzelte mein Mate die Stirn und strich mir nebenbei durchs Haar, „was ist mit dir falsch gelaufen?".

„Vergewaltigung, Folter und Nahrungsentzug", verbeugte der Zwilling sich und grinste schief, „aber hauptsächlich habe ich fantasiert, wie ich den Bastard, der mich von dir getrennt hat, umbringen kann".

„ist er denn jetzt tot?".

„Ja", nickte er und lächelte glücklich, „fünf Messerstiche in die Brust, zwei in den Hals! Und seinen Schwanz ist auch, schnipp schnapp, ab~".

„Ew..", murmelte ich und drückte mich wieder an meinen Mate, woraufhin dieser sogleich den Arm um meine Schulter legte und meine Stirn küsste.

Dann seufzte er und neigte leicht den Kopf, „nun gut. Ich töte dich nicht aber solltest du uns hintergehen, lernst du erst richtige Folter kennen".

„Das ist kein Spaß! Er testet jede Foltermethode vorher an mir aus!", nickte ich zustimmen und grinste süß, woraufhin er blinzelte und fragend in die Runde blickte, „war.. das jetzt ein.. Scherz..?".

„Nope", schüttelte Yoongi den Kopf und lehnte sich zurück, „das war sein voller Ernst".

„Okay...", nickte Heeseung langsam und runzelte die Stirn, weshalb ich kicherte und glücklich den Kopf schief legte, „ich liebe es, wenn Jeongguk mir weh tut! Das macht richtig Spaß!".

„Und das kommt von einem Omega..".

„Hey! Das ist rassistisch!", meckerte ich sofort und schmollte, woraufhin die anderen lachen mussten. Selbst dieser Japaner, der zuvor noch grimmig geschaut hatte!

Na toll.. das ist sowas von unfair!

„Dein Mate ist toll, Jeongguk!", merkte Jackson Wang an und schmunzelte, „er ist wirklich besonders".

„Mhm, meine Kampfmaschine".

„Yah!", schlug ich meinen Mate gegen die Schulter und sah ihn grimmig an, „bin ich gar nicht!".

„Achja? Wie viele Menschen hast du auf den Weg hierhin getötet?".

„Du hast es mir erlaubt!", rechtfertigte ich mich sofort, woraufhin er allerdings nur eine Augenbraue anhob, „das war nicht die Frage".

„Ich weiß nicht.. waren schon echt viele..", murmelte ich nun und überlegte wirklich.

Zehn..? Nein, das waren zu wenig.

Zwanzig? Das kam schon eher hin.

Ich seufzte und sah den Alpha vor mir unschuldig, „vielleicht zwanzig..? Aber auch wirklich nur, weil du es mir erlaubt hast!".

„das hast du toll gemacht", lächelte er nun und kniff mir in die Wange, weshalb ich blinzelte und den Kopf schief legte.

„Huh..?".

„Ich wiederhole mich nicht".

„Ach bitte! Nur einmal!", schmollte ich nur wieder und sah ihn mit meinem Hundeblick an, „Ich liebe es, wenn du mich lobst!".

„Chance verspielt, hättest wohl besser zuhören müssen", brummte er amüsiert und legte seinen Arm um meine Hüfte, ehe er zu Yoongi sah und in Richtung Tür deutete, „wir sollten langsam gehen, nicht? Da wartet noch jemand auf dich".

„Ich habe nur auf diese Worte gewartet", nickte der Alpha und hatte plötzlich ein Scharfschützengewehr in der Hand.

Wo kam das denn auf einmal her?

„Also, du gibst dann wohl Rückendeckung, während ich ihn da raus hole?".

„Richtig", nickte Jeongguks rechte Hand und war wie ausgewechselt.

Sein Blick war nicht mehr voller Sorge, sondern eiskalt.

Er war bereit leben zu nehmen, um die Liebe seines Lebens zu retten.

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Auf geht's! Wir haben die Mission Taehyung zu retten~🤭

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