Kapitel 10
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Park Jimin
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Nach unserem kleinen Streit verließ Jeongguk meine Seite nicht mehr.
Er ignorierte alles und jeden, nur um bei mir zu sein. Er wollte mich beschützen und jederzeit da sein, um mögliche Probleme mit mir und dem Babys sofort mitzubekommen.
Er war noch beschützerischer, als eh schon.
„Ist schon echt gruselig, wie er dich anstarrt", murmelte Taehyung leise und hatte seine Hände mit meinen verschränkt, „und das wirklich nur, weil er Angst um dich hat?".
„Mhm", nickte ich und schmollte, „weil der Arzt gesagt hat, dass diese Schwangerschaft schwierig sein wird und mein Körper nicht stark genug für mehrere Babys ist".
„Oh je", fing er nun auch an zu schmollen, „fühlst du dich denn bis jetzt gut?".
„eigentlich schon", nickte ich und legte meinen Kopf auf seinem Schoß ab, ehe er durch meine Haare strich, „ich muss nur oft auf Toilette und esse echt viel".
„Das ist doch normal", hauchte er, „du wirst dich auch bald erbrechen".
„Dann kann ich mich ja schon mal auf tausend Arzttermine vorbereiten..".
„Sei doch froh, dass er so sehr auf dich achtet", pickte er in meine Wange, „das bedeutet doch, dass er dich sehr lieb hat und nicht verlieren möchte".
„Ja... schon..", murmelte ich und richtete mich wieder auf, um ihn besser ansehen zu können, „aber ich will nicht, dass er meine Schwangerschaft abbrechen lässt, sollte etwas zum Risiko werden".
„Denk doch nicht so schlecht", nahm er mein Gesicht in die Hände und sah mich ernst an, „du solltest positiver sein und nicht einmal von dieser Möglichkeit ausgehen! So eine Einstellung kann sich wirklich auf die Schwangerschaft auswirken, gerade weil die Kinder doch alles spüren, was du fühlst!".
„Meinst du..?".
„Ich bin mir ziemlich sicher", nickte er, weshalb ich tief ausatmete und ebenfalls langsam nickte, „du hast recht.. ich darf ihnen nichts schlechtes vermitteln. Ich will, dass sie gesund auf die Welt kommen und nicht von meinen Gefühlen beeinflusst werden!".
„So ist es richtig", nickte er zufrieden und blickte dann zu meinem Mate, der still an der Tür stand.
„Pass gut auf ihn auf, okay???".
„Natürlich", nickte Jeongguk und musterte uns, bevor er eine Augenbraue anhob, „geht es dir schon besser, Taehyung?".
„Ja", nickte dieser und lächelte zaghaft, „ich komme langsam mit allem wieder klar".
„Das merkt man", nickte mein Schatz, „und das ist gut".
„Ja.. Yoongi ist trotzdem sehr vorsichtig", murmelte er bedrückt, „er traut sich nicht, mich anzufassen, weil er Angst hat, dass mich das daran erinnert".
„Dann musst du mit ihm darüber reden", erwiderte der Alpha und zuckte mit den Schultern, „ansonsten kann er nicht wissen, wie du dich fühlst und was du eigentlich möchtest".
„Ich weiß.. es ist nur so schwer".
„Und das ist okay", hauchte nun ich, „zwing dich nicht, okay? Mach alles langsam".
„Danke..".
„das ist doch selbstverständlich", kicherte ich und hauchte einen Kuss auf seine Wange, „du bist mein bester Freund~".
„Ich bin froh dich zu haben", murmelte er und bekam Tränen in den Augen, weshalb ich sofort besorgt wurde und sanft über seine Wangen strich, „hey.. nicht weinen. Es ist doch alles gut. Du bist hier in Sicherheit".
„I-Ich weiß..", wisperte er und schmiegte sich an mich.
So blieb es einige Zeit still im Raum, bis sich die Tür öffnete und Yoongi eintrat.
„Ist alles okay?", wollte er sofort wissen und kam auf uns zu, „wieso weinst du, mein Schatz?".
„E-Es ist nichts", atmete Tae tief ein und lächelte dann seinen Liebsten an, „Ich.. Ich bin nur glücklich. Das ist alles"
„Wirklich..?".
„Ja..".
Ich stand auf und ging zu meinem Mate, der schmunzelnd seinen Arm um mich legte.
„Wir sollten die beiden alleine lassen", flüsterte er mir anschließend ins Ohr und küsste dieses, „lass uns gehen".
„In Ordnung", nickte ich, woraufhin er mich aus dem Krankenzimmer führte und still neben mir her lief.
Auf halben Weg zur Küche, kam uns ein Mann entgegen. Er hatte einen Brief in der Hand, den er Jeongguk wortlos in die Hand drückte.
Danach war er auch schon wieder im nächsten Flur verschwunden.
„Huh..? Was war das denn..?", wollte ich leise wissen, weshalb mein Mate schmunzelte, „einer von Jackson Wangs Männern".
„Und er ist einfach so hier hinein gekommen?".
„Anscheinend", zuckte er mit den Schultern und öffnete den Brief, ehe er den Inhalt durchlas und die Augenbrauen zusammen kniff.
„Und..?".
„Ein Treffen wurde vereinbart", brummte er und musterte mich für einen Moment, bevor er wieder die Schriftzeichen auf dem Papier anblickte, „da muss ich ihn. Das ist wichtig".
„Was für ein Treffen?", wollte ich verwirrt von ihm wissen und runzelte die Stirn, „ist das nicht gefährlich??".
„mach dir darum keine Gedanken", erwiderte er und sah mich sanft an, „Jackson ist ein guter Kerl. Wir sind schon sehr lange miteinander befreundet. Er wird nicht zulassen, dass etwas passiert".
„Du vertraust ihm also..?".
„Natürlich", nickte er und küsste meine Wange, „wenn es sein müsste, würde ich dich auch ihm anvertrauen".
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Ein glücklicher Tae🥰🧸
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