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L O U I S

Es war ein Jahr vergangen seit Harrys und meiner Versöhnung.

Doch an unserer Liebe zueinander hatte das nichts geändert.

Wir lebten unseren "langweiligen" Alltag weiter.

Gemma hatte mittlerweile ihren Sohn bekommen. Justin hieß der kleine und war goldig. Sie hatte sich kurz vor der Geburt gegen die Adoption entschieden, was auch richtig so war.

Harrys Reaktion - was den Familienzuwachs betraf - war besser als erwartet.

Erst war er zwar ganz und gar nicht davon begeistert, was man daran merkte, dass er eine Woche lang mit Gemma nicht mehr redete, doch als der Kleine dann da war, klebte mein Freund förmlich an ihm. Das hätte allerdings auch damit zusammenhängen können, dass Justin Harry verdammt ähnlich sah und Harry einen Harry 2.0 aus dem Kleinen machte.

Mittlerweile könnte man denken, dass Harry und Justin aka Harry Junior Zwillinge war. Der eine halt ein Spätzünder.

"Schatz! Kommst du endlich?" rief Harry plötzlich von unten und ich sah mich noch einmal im Spiegel an.

Ich trug eine schwarze Skinny Jeans und ein schwarzes ärmelloses Shirt. Darüber trug ich eine rot schwarz kartierte Jacke.

"Ich komme!" schnell rannte ich die Treppe herunter und zog mir meine schwarzen geliebten Vans an.

Harry hatte anscheinend irgendeine Überraschung für mich.

Besagter wartete bereits in seinem Range Rover und ich setzte mich auf die Beifahrersitz.

"Endlich. Ich dachte schon ich müsste noch zehn Jahre warten." er lachte leise und küsste mich.

Er hatte seine braunen Locken in einem Dutt und mittlerweile einen leichten, fast nicht sichtbaren Bart.

Sein Oberkörper wurde von einem grauen Basic Shirt umhüllt, darüber trug er einen schwarzen Mantel.
Seine Beine steckten ebenfalls in einer schwarzen Skinny Jeans und an seinen Füßen trug er seine neuen braunen Boots.

Nach langer Zeit hatte ich es endlich geschafft ihn zu neuen Schuhen zu überreden. Doch als ich seine alten Boots wegschmeißen wollte, machte Harry so einen Aufstand, dass ich sie wieder in den Schuhschrank zurückstellte.

Warum er sie so liebte konnte oder wollte er mir nicht sagen, aber ich machte kein Drama darum.

"Wohin fahren wir eigentlich?" fragte ich vorsichtig nach und Harry lachte leise.

"Ich werde es dir immer noch nicht sagen. Es bringt auch nichts wenn du mich das noch weitere tausend mal frägst."

"Ich will es aber wissen!"

"Ich will auch so vieles, Babe. Wir sind gleich da." er streichelte mir einmal über den Oberschenkel und ich verschränkte die Arme, während mein Blick der vorbeiziehenden Landschaft galt.

Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt gelangten wir bei einem kleinen See an.

Harry parkte das Auto und schaltete den Motor aus.

"Was wollen wir hier?" fragte ich neugierig als ich meine Beine aus der Tür schwang.

"Warts ab." mein Freund nahm meine Hand und führte mich zu einer kleinen Holzhütte mit einem Steg.

Harry zog einen Schlüssel aus seiner Manteltasche, sperrte und führte mich in das Innere der Hütte.

"Von wem hast du den Schlüssel?"
ich sah ihn an und er grinste.

"Die Hütte gehört einem Freund von Liam. Er hat sie mir für heute überlassen."

Mit großen Augen sah ich mich um.

Ein Kamin war an der Wand angebracht, davor ein riesiges dunkelrotes Sofa mit vielen Kissen und Decken.
Vor dem Sofa stand ein kleiner hölzerner Kaffeetisch mit ein paar Kerzen darauf.

Hinten im Ecke stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühle, daneben stand ein Herd mit Arbeitsfläche und ein kleiner Kühlschrank.

Außerdem waren an der Wand ein paar Bilder von Landschaften und durch die drei Fenster konnte man auf den See schauen.

"Gefällt es dir hier?" Harry sah lächelnd auf mich hinab und ich nickte schnell.

"Es ist wunderschön." murmelte ich und Harry sah nach draußen.

"Komm mal mit." seine Hand fand wieder meine und er führte mich auf den kleinen Steg, bis hin zum Ende, wo eine hölzerne Leiter ins Wasser führte.

Die Sonne verschwand langsam hinter den Bergen und warf auf den See und die Seerosen darauf in ein rot goldenes Licht.

Es wirkte alles so friedlich und gradewegs aus einem Märchen.

Harry räusperte sich und ich sah zu ihm.

"Ich habe dich eigentlich aus einem bestimmten Grund hier her geholt." er wirkte nervös und ich drehte meinen Körper nun ganz zu ihm.

Er lächelte mich an und kniete sich dann mit einem Knie vor mich.

Oh mein Gott! Er würde doch nicht etwa-

"Ich habe leider noch keinen Ring, da ich den mit dir zusammen aussuchen möchte, aber ich hoffe es geht auch so."
er sah mich entschuldigend an und nahm meine Hand in seine beiden.

"Louis. Ich bin nicht besonders gut in sowas, da ich das definitiv noch nie gemacht habe und auch noch nie im Reden gut war. Ich habe viele Ecken und Kanten. Das hat sicherlich jeder, doch ich vielleicht im extremeren.
22 Jahre meines Lebens habe ich nach einem Menschen gesucht, der mich hält, mich liebt und mich so akzeptiert.
In dir haben ich diesen Menschen gefunden."

Er machte eine kurze Pause und wischte mir meine Tränen weg.

"Ich würde alles für dich machen, Louis. Und das weißt du auch. Ich würde für dich sogar den Mount Everest in Unterwäsche erklimmen."

Ich lachte leise. Mein verrückter Idiot.

"Ich würde alles machen um ein Lächeln auf deinen wunderschönem Gesicht zu sehen. Ich würde jede Person die dich beleidigt oder verletzt eigenhändig töten.
Ich würde immer für oder um dich kämpfen. Egal was mich oder uns in Zukunft erwartet.
Ich würde alles dafür machen, um dich nochmal küssen zu dürfen.
Ich würde alles dafür machen, um dich in meine Arme schließen zu können.
Meinetwegen für immer. Ouch. Warte. Muss mein Knie wechseln."

Schnell tat er es und ich musste erneut leise lachen.

"Und ich werde dich lieben.
Für immer. Doch um diesem für immer ein weiteres Stück entgegenzukommen, möchte ich dich fragen, ob du, Louis William Tomlinson, mich Idioten heiraten möchtest und unsere gemeinsame Zukunft beginnen willst." er sah mich durch seine smaragdgrünen Augen an und ich schluchzte.

"Ja." flüsterte ich schließlich mit tränenerstickter Stimme und nickte wie ein Verrückter. Er stand schnell auf, hob mich hoch und presste seine Lippen auf meine.

Ich wickelte meine Beine um seine Hüfte und presste mich eng an ihn, während meine Lippen sich gierig auf seine pressten.

"Ich liebe dich, Louis." murmelte Harry und trug mich langsam zur Hütte.

"Ich dich auch. Mehr als alles andere." schnell küsste ich ihn weiter und er stieß die Tür mit seinem Fuß auf und wieder zu.

Dann legte er mich auf das Sofa und krabbelte über mich.

"So schön." hauchte er und legte kleine Küsse an meinen Hals.

Ich seufzte leise und öffnete seinen Dutt.

Seine braunen langen Locken fielen ihm nun ins Gesicht und er strich sich ein paar Strähnen hinter die Ohren.

"Du bist mein Leben, Harry." mit Tränen in den Augen schaute ich den Engel über mir an, der mich sanft anlächelte.

"Und du meins, Louis."

~*~

Authors note: 1188 Wörter
(Wieder so ne geile Zahl xD)

Holy Shit! Ok! Das ist nicht mehr witzig Leute! Wie kann man innerhalb eines Tages 1OOO Leser hinzubekommen?
Are you fucking kidding me?
Mein armes Herz!!!!
ABER DAS IST SO UNGLAUBLICH GEIL!!!!!!!!😍😍😍

Ich habe gestern fünf Stunden mit meinem Freund FaceTime gemacht.
Seeeehr informativ....!😂🙌🏽
*Sarkasmus*

Liebe euch,
Carlotta💕

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