Kapitel 5

Mean's Sicht
Ich dachte, ich spann, als ich diese Wägen in der früh sah. Wie konnte sich jemand wie Cinta sich solche Autos leisten. Und sie sagte ja, das wäre nur ein Teil. Egal. Als ich das in der Früh den Jungs erzählte, wollten sie unbedingt die Wägen sehen. Natürlich zeigte ich sie ihnen. Auch Dean, Kean und Jean staunten nicht schlecht. Aber am seltsamsten fanden wir alle den gepanzerten Geländewegen. Alle Wägen waren zugesperrt und auch in Cinta's Zimmer konnten wir keine Schlüssel finden.
Es war gerade um die vier Uhr in der Früh und meine Jungs und ich kehrten zu mir von einer Party voller heißen Mädels heim. Ich wollte die Tür aufsperren, aber Salomon öffnete von innen die Tür. "Hey, Mean, hast du Cinta gesehen? Oder etwas von ihr gehört? Sie sagt sonst immer, bevor sie abhaut." Oh, Mist. Sogar mein betrunkenes Hirn merkte, wie besorgt Salomon war. "Sorry Salomon. Hab nichts von ihr gehört oder gesehen" Dann ging ich mit meinen Jungs nach oben. Ich hörte noch wie sie flüsterte: "Da stimmt was nicht".
Ich war auch ein bisschen besorgt gebe ich zu...

Cinta's Sicht
Die Kerle hatten beschlossen, die weiße Folter bei mir anzuwenden. Um genau zu sein Schlafentzug. Wer fragt sich was daran schlimm? Nach zwei Tagen fängt dein Hirn langsam an vor Erschöpfung zu halluzinieren und im der Regel stirbt man nach vier bis fünf Tagen, weil der Körper kollabiert.
Ich saß in einen relativ dunklen Raum, aber ich konnte trotzdem alles erkennen. Und hören. Um genau zu sein Heethy Methal. Oh Mann, wie ich das hasste. Ich saß gefesselt auf einem Stuhl. Seit über einem Tag. Um genau zu sein seit 25h. Ja, die *****löcher hatten mir einen verdammten Scheiß Wecker vor die Nase gestellt. Noch war das ja zum Aushalten. So müde war ich ja noch nicht.
"Na, Zuckerschnecke, wie geht's? Hast du's gemütlich?", kam eine Stimme aus einem Mikrofon. Die Musik war ausgeschaltet. "Ja, ich liebe Stühle und ganz besonders Heathy Methal. Jetzt noch Erbsen und Blumenkohl, dann bin ich im Paradies!" Bah, ekligstes Gemüse, das es auf dieser Welt gibt, ich schwöre. "Was wollt ihr von mir?" "Wir wollen wissen, was du da bitteschön treibst mit den Räuben und ich möchte auch deinen Bruder ärgern. Aber zuerst will ich Informationen. Über seine Gang und dich." War ich nicht ein schlaues Kind, als ich gestern das breite Armband hintat? Feiert meine Intelligenz! "Was soll ich denn treiben? Ich bin ein ganz normaler sechzehnjähriger Teenager. Und ich habe keine Informationen. Wenn Sie sagen, wer Sie sind, dann sag ich Ihnen wer ich bin. Aber mal eine Frage: Haben Sie keinen Hacker, der Informationen sammelt?" "Liebes Kind, ich bin Sherv von den Danger Heroes. Um genau zu sein der Anführer. Und wir konnten nichts über dich finden, aber was ich weiß ist, dass du nicht normal bist." "Interessant, das einzige was ich über dich weiß ist, das du ein riesiges Arschloch bist und ich dir nichts sagen werde!" Ich sagte das gelangweilt. "Du hast es nicht anders gewollt." Und dann ging diese schrecklichee Musik wieder an...
Tag zwei verging und ich spürte langsam die Müdigkeit. Auch zu essen bekam ich nicht viel. Zwei Packungen Astronautenpulver am Tag. (*Im Weltall benutzen die doch zum Essen so Pulver ,das sie in Wasser auflösen*)
Und was das jetzt bedeuten soll. Ich verhungerte langsam, aber sicher.
So ging das eine Woche lang. Ja, wahrscheinlich sollte ich langsam tot sein, aber sie wollten mich wohl lange quälen, weil sie nichts aus mir rausbekamen. Ich konnte kaum mehr klar denken. Ich halluzinierte, aber wnigstens war ich noch nicht tot. Aber so halb war ich's irgendwie doch. Oder wie nannte man einen abgemagerten, verhungernden, an Schlafmangel leidenden Menschen? Verhungern tat ich trotzdem noch nicht und auf Fragen antworten auch...

Mean's Sicht
Eine Woche. Eine Woche war sie jetzt weg. Langsam glaubte auch Salomon nicht mehr daran, dass Cinta einen Ausflug machte. An ihr Telefon ging sie nämlich auch nicht. Ich hatte mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was mit ihr passiert sein könnte. Meine Gang hatte ihr Auto vor drei Tagen ungefähr zwanzig Kilometer von einem Flugplatz entfernt gefunden. Berührt hatte niemand das Auto. Es stand immer noch da. Niemand hatte es gewagt, das Auto zu öffnen und niemand wusste, was sie dort tat. Aber ich hatte aber auch noch andere Sorgen. Sherv, der Anführer der Danger Heroes, der Konkurrenz der Black Head hatte sich seit Tagen nicht mehr gemeldet. Mit melden meinte ich, dass er Dinge tat, die ganz und gar nicht nach uns gingen.
Gerade war ich beim Unterschlupf mit Dean, Kean und Jean. Wir unterhielten uns darüber, was wohl Sherv plante, als das Telefon klingelte. Unbekannte Nummer. Ich ging ran und stellte auf Lautsprecher. "Hallo, großer Anführer. Ich habe gehört, das dein Freund Sherv jemanden gefangen hält und foltert, aber nichts aus herausbekommt. Starke Person muss ich sagen. Seine Methoden sind ja nicht unbedingt nicht mit Schmerz und gebrochenen Knochen verbunden, aber effektiv sind Sie normal schon." "Schön von dir zu hören, Cae. Danke für deine Hilfe und das du uns gleich angerufen hast. Ciao?" Ich legte wieder auf und die Jungs schauten mich erwartungsvoll an, als ob Sie auf etwas warteten. ach ja, meinen kleinen Ausraster, den ich immer bekam, wenn ich von Folter und Sherv hörte. Sherv hatte mich einmal drei Tage lang gefoltert bevor mich meine Jungs rausholten aus dem Loch indem ich gefangen gehalten wurde. Drei Tage lang Schlafentzug. Nie wieder. Und da kam er schon der Ausraster. Alles was ich finden konnte schmiss ich durch die Gegend. Dann war der Anfall auch schon wieder vorbei. "He, komm runter. Wir haben nichts mit dem Kerl, der gefoltert wird zutun und wissen auch nicht was er getan hat.", versuchte mich Dean zu beruhigen. Die drei Jungs waren die einzigen, die wussten, wie sehr mich diese Folter mitgenommen hatte.
"Du hast recht", meinte ich. Dean hatte recht. Der Gefolterte war keiner von uns das war klar, denn sonst hätten wir das gewusst. So etwas erfuhr ziemlich schnell jeder.
"Okay,Jungs, lasst uns denn Drogenhandel noch einmal durchgehen. Wir müssen an alles denken..."

Cinta's Sicht
Sherv hatte seine Taktik geändert. Jetzt schlug er mich auch. Oder nein, das war falsch, ein paar seiner Gefolgsleute schlugen und ritzten und peitschten mich aus. Mit ritzen meinte ich, sie schnitten mich ein bisschen auf ohne Nakose um dann etwas Salz zum Verfeinern der Wunde hineinzustreuen...
Zwei Wochen waren jetzt rum seit sie mich betrunken fassten. Sherv hatte mich vor drei Tagen auch schlafen lassen. Vierundzwanzig Stunden. Und jetzt machte er doppelt so heftig mit der Folter weiter wie vorher. Auch Fingerschrauben waren dabei. Sherv war nämlich stinksauer, da ich ihm nichts verriet. Aber man verrät seine Gang nicht. Schweigen vor Tod. Ich legte viel auf diese Regel genau wie meine Eltern. Natürlich gab es Ausnahmen. Aber das kam nur selten vor.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das Sherv einen gewaltigen Fehler gemacht hatte? Gestern ließ er mich nämlich duschen und danach hatten sie die Fesseln nicht mehr so fest geschnürt. Und der zweite Fehler war, dass seine Männer, immer zwischen drei und fünf, die mich schlugen, Waffen dabei hatten. So war ich dabei, einen Plan auszudenken, der morgen fertig wäre...

Mean's Sicht
Zwei Wochen waren jetzt um seit Cinta verschwunden war. Salomon und Finn machten sich riesige Vorwürfe, doch als Finn vorschlug, doch endlich die Polizei zu informieren, sagte Salomln nein. Keine Ahnung warum.
Ich saß gerade wieder mit den Jungs an einem Tisch um mal wieder einen Drogenhandel zu organisieren. Wir konnten morgen viel Geld gewinnen. In einer Bar würde alles ablaufen. Und jetzt kommt natürlich die Frage auf, was man da bitteschön planen muss. Ja, das war so eine Sache, denn die Bar war nicht in unserem Revier, dem der Black Heads, sondern Sherv's , also dem der Danger Heroes. Das heisst wir mussten uns reinschleichen, die Drogen bekommen und gleich vor Ort verkaufen und dann unendeckt wieder abzuhauen. Und am besten ohne eine Schießerei. Nicht das das nicht Spaß machte. Wir planten fertig und gingen dann auf eine Party zum Frauen flachlegen. Schließlich musste man so ein Badboy Image pflegen...

*Zeitsprung nächster Tag am Abend*

Cinta's Sicht
Endlich war es soweit. Ich konnte fliehen. Ja, mein Zustand war richtig mies, ich war total abgemagert, denn Essen hatten sie nochmal reduziert und meim Verstand war auch total vernebelt und ich war mir nicht ganz sicher, was alles echt war oder nicht. Aber dafür musste es reichen. War ich erstmal aus diesen Zimmer oder Gebäude raus, wäre der Rest nicht mehr so schwer.
Sherv quatschte und brüllte mich über das Mikro an und ich wurde gerade ausgepeitscht, dafür durfte ich sogar immer vom Stuhl. Wie großzügig. Ironie nicht überhörbar.
Heute waren sechs Kerle im Raum. Ich war auf Knien und sie hinter mir. Dann lasset den Plan beginnen. Ok, Plan konnte man es nicht nennen. Theoretische reale Hirngespinste eines Gefolterten. Das war es wohl eher. Egal. Lasset was auch immer sucht es euch aus beginnen!
Ich tat als ob ich zusammenbrach, was wirklich leicht war und schon gingen zwei näher auf mich zu um mich auszuholen. Als sie nahe genug waren, stieß ich den beiden die Füße weg und sie fielen. Ich griff schnell nach den Pistolen, die sie im Gürtel stecken hatten und erschoss sie. Dann benutzte ich die Toten als Schutzschild und erschoss die anderen. So anstrengend. Ich wollte aufstehen und sofort knickte ich ein. Als ich stand schrie ich in den Raum:"Ich an deiner Stelle würde jetzt anfangen zu rennen Sherv!" Dann schoss ich das Türschloss kaputt und rannte. Ich war auf einem Flur. Musik! Ich rannte in Richtung der Musik und taumelte heftig. Nicht aufgeben! Reiß dich zusammen! Ich biss die Zähne zusammen und rannte zu der Tür. "Ernsthaft?!?! Ein Club???", schrie bzw. flüsterte ich, nachdem ich die Tür geöffnet hatte. Ich stand am oberen Ende der Treppe und suchte einen Ausgang. Diese Musik war so laut! Ah, da, eine Tür. Ich wollte losrennen als ich die Stimmen hörte die schrien:"Haltet sie! Lasst sie nicht entkommen!", doch meine Knie knickten ein, ich verlor für ein paar Sekunden mein Bewusstsein und spürte nur noch Schmerz. Die Folter und jetzt der Fall. Mein Verstand wurde noch stärker verwirrt. Aufstehen, weiterlaufen. Ich suchte wieder die Tür und stand auf. Stopp: Erstmals bildete ich mir ein Mean hier gesehen zu haben und seine Kumpels, was unmöglich war, da das ja Sherv's Gebiet war und zweitens stützte ich sofort wieder. Danke Kreislauf! Zwei Männer kamen die Treppen heruntergerannt, das waren dann wohl auch die gewesen, die nach mir geschrien hatten und ich bekam einen letzten Adrealinschub und ich stolperte weiter Richtung Tür. Ich hatte sie fast erreicht, doch die zwei Kerle kamen mir viel zu schnell näher. Da fielen mir die Waffe wieder ein, die ich ja noch in den Händen hielt. Alles wackelte, die Welt kippte, schwarze Punkte verschönerten mein Sichtfeld und ich zitterte, doch ich schaffte es zu zielen und schoss. Hals. Glaubte ich. Ich hatte da zumindest hingezielt. Tür! Ich öffnete sie und kalte Luft empfing mich. Ich lief noch ein paar Meter weiter bevor ich die Gegend erkannte. Da stand irgendwo mein Lamborghini! Der orangene! O mein Gott! Da stand er! Ein paar Meter vor dem Auto verlor ich wieder für ein paar Sekunden mein Bewusstsein. Dann schaffte ich es aber trotzdem unter das Auto zu kriechen und holte einen Schlüssel hervor. Ja, richtig erraten. Ich hatte mehrere Schlüssel unter dem Auto befestigt. Ich setzte mich in den Wagen ,nur halb mit Bewusstsein und schaffte es irgendwie nach Hause zu fahren. Ich parkte den Wagen irgendwie vor dem Haus und krabbelte den Weg hoch. Vor der Haustüre holte ich den Ersatzschlüssel unter dem Teppich hervor und brach dann endgültig im Haus zusammen...

Mean's Sicht
Alles hatte geklappt. Wir waren ohne das es jemand bemerkt hatte, in den Club gekommen und hatten die Drogen bekommen. Gerade waren wir dabei sie für das fünffache an die Reichen zu verkaufen.
Dean, Kean und Jean und ich hatten alles weg, als plötzlich von der Treppe, die nach oben zu Sherv's Büros führte, Geschrei kam. Wir schauten nach oben. "Scheiße Mann, dass kann nicht sein. Ich bilde mir das gerade nur ein, oder?", meinte Kean. "Ich glaube wir sehen das gleiche", meinte auch Jean und Dean nickte zustimmend. Ich war in einer Art Schockstarre. Die nach der gerufen wurde, war ein mir nur zu bekanntes und verschollenes Mädchen mit Namen Cinta. "Was ist mit ihr passiert?", fragte Dean. "Ist doch klar du Idiot! Sie war zwei Wochen lang bei ihm!", knurrte ich.
Sie war total abgemagert, konnte nicht mehr richtig gehen, brach fast zusammen und hatte zwei Pistolen in der Hand. Sie wollte einen Schritt zur Treppe machen, doch sie stolperte und fiel. Erst bewegte sie sich gar nicht, dann, als die Männer wieder näherkamen, die sie verfolgten, schaffte sie es irgendwie wieder aufzustehen, doch sie stolperte die ganze Zeit und die Männer kamen näher. Auf einmal nahm sue die Pistolen und schoss einmal auf die Männer. Also jeweils einmal. Und Blut spritzte. Sie hatte echt beide am Hals erwischt. Das schaffte nicht einmal ich! Dann irgendwann schaffte sie es zu dem Notausgang und stolperte davon. Zwischendurch fiel sie hin und wieder nieder. "Mann, wir müssen ihr folgen!", "sie braucht Hilfe!", holten mich die Jungs aus der Schockstarre. Dann rannten wir aus dem Club raus, doch es war keine Cinta zu sehen. Aus der Ferne hörten wir ein Auto wegfahren. "Jean, hol das Auto, sofort!" Das Auto musste sie gewesen sein. Niemand durfte sie in einem solchen Zustand sehen. Niemand. Als Mean mit seinem Porsche heranbrauste, stiegen wir ein.
Vor meinem Haus stand ein knallorangener Lamborghini. Und am Eingang des Hauses brach Cinta gerade endgültig zusammen. Sie hatte lange durchgehalten, dafür das sie aussah wie eine Leiche...

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Wenn das jemand liest mal eine Frage: Baut Cinta zu oft irgendeinen Mist oder passt die Menge an Mist die sie immer fabriziert?
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