Kapiel 22

Mean´s Sicht
Also so wie Cinta heute drauf war war sie eigentlich ganz okay. Zugegebenermaßen war sie schon irgendwie komisch, aber ich glaube, dass war nur weil wir sie so einfach nicht kannten. Wir saßen gerade am Mittagessen und Cinta hatte uns gerade gesagt, dass sie höchstens bis heute Abend so gut gelaunt wäre. Wir redeten noch bisschen bis Cinta dann ging um sich einen neuen Laptop zu kaufen. Bevor sie aufstand hatte sie Felice allerdings etwas zugeflüstert woraufhin ihr Augen ganz riesig wurden. Als ich sie darauf ansprach leugnete sie, dass es etwas interessantes gewesen war. Ich glaubte ihr nicht lies sie aber in Ruhe. So wie Cinta heute gewesen war könnte sie ruhig öfters sein. Was ich aber komisch fand war als sie gesagt hatte, dass sie ein Haus bezahlen wollte. Und dann wollte sie es ja, dass wir es vergessen. Ich dachte die ganze Zeit im Unterricht darüber nach und war froh als endlich die Schule aus war. Wir gingen mit Alor, dem neuen aus der Parallelklasse aus dem Schulgebäude und ich sah wie Cinta wütend auf uns zustürmte. Falsch, auf Alor. Ich bemerkte wie Alor nach hinten stolperte. Kannten sich die beiden? Kurz darauf wurde mir das bestätigt. Alor war der Ex von Cinta und hatte CInta verarscht. Auf irgendeine ART. Und uns auch! Wir wollten ihn in unserer Gang und er hatte getan als hätte er Interesse zu uns zu kommen, aber er hatte uns verschwiegen, dass er zu den Danger Heroes gehörte! Meine Jungs und ich wollten am liebsten auf uns losgehen. Alor wollte irgendetwas sagen doch Cinta schlug ihn eine herunter. Dann flüsterte sie ihm irgendetwas ins Ohr und er verschwand.
Gerade parkte ich mein Auto in der Garage und dachte über das was ich über Cinta herausbekommen habe nach. Sie hatte Alor für drei Wochen ins Koma gebracht! Man sollte echt Angst vor ihr haben! Sie war ja eine richtige Furie! Oder konnte es zumindest sein. Cinta war noch nicht daheim. Ich ging in die Küche. Auf dem Tresen lag ein Stapel mit Briefen und ein Zettel von Salomon:
Da ist auch ein Brief für dich dabei. Hat irgendwer gebracht und eingeworfen als ich kurz hier war!    Sal
Ich suchte mir meinen Brief heraus und wollte ihn öffnen als mir das Wachssiegel auffiel. Oh nein! Ich wurde bleich. Ein Brief vom Boss. Ich las mir den Brief durch und sank auf den Boden. Der Boss hatte mir gedroht mich in L.A. abzusetzten! Das durfte nicht passieren! Dean, Kean, Jean, Felice und ich mussten ab jetzt mehr ins Fitnessstudio gehen und mehr trainieren. Genauso wie neun andere Leute, die Eltern von Kean, Dean, Jean, Felice. Ok, das waren dann acht nicht neun. Mathe und ich waren einfach keine Freunde. Ich musste mit meinen Kumpels und Felice noch umbedingt heute ins Fitnessstudio gehen...

Cinta's Sicht
Ich ging gerade in die Küche als ein sehr gehetzt wirkender Mean mit einer Sporttasche an mir vorbei stürzte. Da hatte wohl jemand den Brief gelesen . Armer Mean. Ich nahm mir ein Eis aus dem Kühlschrank und schaute Nachrichten. Und tatsächlich wurde schon über Alor geredet. Aber er war eine Gefahr und Gefahren beiseitigt man, wenn man sie nicht hundertprozentig stoppen kann. Aus, Ende. So war das bei mir und würde es auch immer so sein. Irgendwann hörte ich wieder die Tür, ich schaute gerade "Lost Girl" und ein schlecht gelaunter Mean kam herein.
"Verzieh dein Gesicht nicht so sonst will dich in zehn Jahren keine mehr, weil du dann scheiße aussiehst", machte ich mich über ihn lustig.
"Lass mich mit so einem Mist einfach in Ruhe, ok? Hast du gesagt ich sehe fabelhaft aus?" Ich wurde rot, währen Mean grinste.
"Nein ich habe wohl erwähnt zu sagen sonst siehst du noch beschissener aus als du es eh schon tust. Tut mir Leid wegen dem Missverständnis!", sagte ich. Das war zwar total gelogen er sah wirklich gut aus in seinem T-Shirt und der Hose, aber er war ein Arsch und zu denen musste man nicht nett sein und erst recht nicht ihr Ego pushen.
"Ist ja gut, lass mich einfach in Ruhe!", meckerte Mean.
"Schlechter Tag?", fragte ich.
"Ja!", knurrte Mean. Der Brief hatte ihn ja richtig aus der Bahn geworfen.
"Was denn passiert?", wollte ich wissen ganz die besorgte Schwester.
"Ich habe einen Brief bekommen und der Boss will mich vielleicht absetzten! Ich muss jetzt mit meinen Kumpels ins Fitnessstudio und fitter werden hat der Boss so verlangt"
"Ich darf ja mitmachen. Du weißt ich hab's drauf!", meinte ich lieb lächelnd.
"Nein, vielleicht, ja, nein du gehörst nicht zu Gang! Ok, du darfst mitmachen, aber du zeigst uns ein paar Tricks und zickst nicht, wenn einer von uns dich umhaut, verstanden?", brummte Mean sauer. Musste da sich jemand eingestehen, dass ich doch nicht so unnütze war? Armer Bubi.
"Okidoki! Wann geht ihr wieder?"
"Morgen!"
"Gut, und wann morgen?"
"Nach der Schule"
"Welcher Tag ist heute?", fragte ich. Mean schaute mich verwirrt an.
"Montag" Ich winkte ihm wegwedelnd mit der Hand.
"Ich wollte das gar nicht wissen!"
"Du wolltest doch wissen welcher Tag heute ist!", motzte Mean genervt.
"Ich sage das immer, wenn ich über etwas nachdenke oder etwas vergessen habe was ich sagen wollte!"
"Oke", Mean hob entschuldigend die Hände.
"Und welcher Tag ist morgen?", fragte ich. Mean reagierte nicht.
"Hallo???"
"Was?"
"Welcher Tag ist morgen???", fragte ich ungeduldig.
"Du hast doch gesagt du willst das eigentlich gar nicht wissen!"
"Ich habe aber morgen und nicht heute gesagt!"
"Boah Mann ist ja gut! Dienstag!", meckerte Mean. Ich fing an zu lachen: "Dich kann man aber auch gut verarschen oder?"
"Du bist so blöd!", meckerte Mean doch bildete ich mir das nur ein oder war da ein Ansatz eines Lächelns. Oh mein Gott das musste einfach ein Ansatz eines Lächeln gewesen sein!!!
"Und wie sieht dein neues Zimmer aus?", fragte Mean. Mein Blick verfinsterte sich.
"Die sind zu spät. Aber die kommen noch. Spätestens in einer halben Stunde sind sie da" Ich hatte da vorhin nochmal angerufen und ihnen ganz nett erläutert was passiert, wenn die Möbel heute nicht kommen würde.
Zwei Stunden später, jetzt war es zehn Uhr klingelte es an der Tür. Ich stand vom Esstisch auf, wir aßen gerade alle noch etwas, und öffnete die Türe.
"Wurde auch Zeit ihr Idioten! Ihr wolltet vor fünf Stunden spätestens da sein. Die Betonung liegt auf spätestens! Jetzt kriegt das alles nämlich meine Tante und ihr Freund. Ihr beeilt euch jetzt und nehmt dann gleich die alten Möbel kostenlos wieder mit. Und seid einfach still und macht euren Job! In einer Stunde seid ihr fertig!" Dann drehte ich mich um und ging wieder in die Küche.
"Wer war das?", fragte Finn.
"Das waren die Möbelkasperln. Die bringen meine neue Zimmerausstattung"
"Was?", fragte Finn irritiert.
"Was hast du diesmal angestellt und woher hast du das Geld?", fragte Sal misstrauisch.
"In welches Zimmer soll alles?", unterbrach ein Möbeltyp uns.
"Erster Stock linkes Zimmer!", keifte ich den armen Kerl an. Da war er auch schon wieder weg. Ich nahm mir mein Essen und verließ so schnell wie möglich den Raum und setzte mich auf eine Couch ins Wohnzimmer von der ich einen super Ausblick zum Treppenhaus hatte. Eine Weile später setzte sich Mean noch neben mich und wir schauten schweigend den Möbelträgern zu wie sie mein neues Zimmer hoch und mein altes herunterschleppten. Nach exakt einer Stunde und zehn Minuten waren sie dann fertig. An der Haustüre bezahlte ich dann mit Bargeld: "Sie haben eine Stunde und zehn Minuten gebraucht und ich hatte gesagt Sie sind in einer Stunde fertig! Sie bekommen jetzt weniger Geld und kommen Sie jetzt gar nicht erst angekrochen um doch mehr Geld zu bekommen. Hier und jetzt verschwinden Sie!" Ich drückte demm verdutzten, aber immer wütender dreinschauenden Mann Geld in die Hand und schlug ihm die Tür auf die Nase zu. Das musste schmerzhaft gewesen sein, aber wenn er mir hinterhergehen wollte kann ich nur sagen selber schuld. Not my problem Bitches! Oh, wartet! Ich öffnete die Tür wieder und schaute sie an. Da war Blut von der Nase dran. Ich wischte mit meinem Ärmel über die Tür und schloss sie dann wieder. Dann ging ich in mein Zimmer hoch. Wie schön doch jetzt alles war! Und morgen sollte der Fernseher kommen.
Ich zog mich um und schlüpfte in meine Schlafklamotten. Ich telefonierte noch ein paar Stunden mit Kathi, ich hatte noch guten Kontakt zu ihr, da wir uns oft schrieben. Sie hatte beschlossen, dass Geld das ich ihr geschickt hatte erst einmal nicht für Klamotten ausgeben wollte, weil wir beschlossen hatten eine riesige Shoppingtour nach Weihnachten zu machen. Und uns noch irgendwo volllaufen zu lassen. Das machte halt irgendwie einfach Spaß. Und dann noch ein Rennen. Aber nur zum Spaß auf unseren Motorrädern. Aber mit Headseats. Damit man auch schön miteinander quatschen konnte während der Fahrt.  Irgendwann beschloss ich dann auch mal mein neues, echt gemütliches Bett auszuprobieren. Mann, war das schön weich! Bestes Bett das ich jemals hatte.

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