Kapitel 30 - Der letzte Tag auf Hawaii

Alisha's Sicht:

Als ich spürte wie jemand feuchte Küsse auf meiner Schulter verteilte, musste ich sofort lächeln. Es ist einfach wunderschön jeden Morgen von Harry geweckt zu werden und neben ihm aufzuwachen. Damit ich nun endlich Harry sehen konnte öffnete ich meine Augen, doch das war nicht Harry. Vor mir auf dem Bett lag eine echte lebendige weiße Ziege und leckte mich ab.

Sofort sprang ich auf und fing an zu schreien, was die Ziege aber wenig beeindruckte, da sie einfach weiter mein Kopfkissen auffraß. Aber so wie ich bin, schnappte ich mir die andere Seite des Kissen, worauf ich mir ein wütendes Meckern einfing, und zog es zu mir. Jedoch hatte ich die Rechnung nicht ohne die Ziege gemacht, denn diese schnappte wieder danach und zog. Das ging eine ganze Weile so, bis plötzlich mein Bruder um die Ecke kam und mich anlächelte. Und dann kam das Gespräch, wo ich Louis echt umbringen hätte können.

Louis: Wie ich sehe, hast du Tina schon kennen gelernt.

Vor Schreck ließ ich das Kissen los und die Ziege flog vom Bett. Louis rannte sofort zu ihr und sah mich böse an. War er etwa der jenige gewesen, der dieses Fieh hier rein gelassen hat?!

Ich: Was?!

Louis: Du hast richtig gehört, darf ich vorstellen Tina. Tina das ist deine Tante Alisha. Sie war schon ganz aufgeregt dich kennenzulernen, Ally.

Ich: Du- Ich- Was?! Seid wann hast du denn dieses Biest?

Louis: Leise, Tina kann dich hören! Und außerdem ist sie kein Biest, Alisha! Sie ist meine Tochter und ich habe sie seid gestern Abend.

Ich: War das der Grund warum hier die ganze Zeit etwas 'gemeckert' hat?

Louis: Kann schon sein...

Ich: Zum Glück, ich dachte schon ich werde irre... Wie auch immer, hast du etwa mit der Ziegen Mutter geschlafen oder wie ist das da entstanden?

Louis: Ha ha, wie witzig. Ich habe sie auf dem Markt gesehen und dann adoptiert.

Ich: Du hast was?!

Louis: Sie wohnt jetzt bei uns.

Ich: Aber Louis, du kannst 'Tina' nicht behalten... Sie gehört hier her und nicht nach London! Es tut mir Leid, aber du musst sie hier lassen.

Louis: Aber-

Ich: Was denkst du passiert wenn sie in London einfach auf die Straße rennt oder das jemand herausfindet?

Louis: Du hast Recht. Das war eine blöde Idee...

Ich: Sorry, Lou.

Bevor ich ihn auch nur kurz umarmen konnte, hatte er auch schon die Ziege auf dem Arm und rannte davon. Kopfschüttelnd fuhr ich mir durch die Haare und ließ mich seufzend auf dem verwüsteten Bett wieder, um die Federn des zerrissenen Kissen einzusammeln. Plötzlich spürte ich warme Hände an meiner Taille, welche mich mit Leichtigkeit zu ihrem Besitzer umdrehten und hoch zogen. Eisblau traf Smaragdgrün.

Ich: Guten Morgen, Harry.

Harry: Guten Morgen, Süße. Was ist denn mit deinem Kissen passiert?

Ich: Ach, eine kleine Auseinandersetzung mit einer Ziege, nichts wildes.

Fragend zog Harry eine Augenbraue hoch, doch ich winkte nur grinsend ab und schlung meine Arme um seinen Hals. Meine Lippen trafen auf seine und es war wie ein innerliches Feuerwerk was in mir hoch ging. Ich spürte wie Harry's Hände unter mein Top glitten und es mir mit Leichtigkeit auszogen. Kurz darauf folgte auch mein BH, der in einer anderen Ecke des Zimmers landete. Ohne nachzudenken riss ich auch Harry sein Shirt vom Körper und fuhr mit meinen eiskalten Fingern die Konturen seiner Tatoos nach. Währenddessen fummelte Harry auch schon an meinem Slip und ehe ich mich versah, lag auch dieser auf dem Boden. Nachdem ich auch noch Harry's unnötige Boxershorts entfernt hatte, schmiss ich mich nach hinten aufs Bett. Grinsend kletterte Harry auf mich und drang nach ein paar Sekunden, in denen ich ihn zärtlich küsste, auch schon in mich ein. Eine halbe Stunde später lagen wir erschöpft im Bett und quatschten ein bisschen, als mal wieder mein Telefon anfing zu klingeln und uns störte. Harry nickte mir kurz zu und verschwand dann im Bad um zu duschen. Genervt nahm ich ab und wurde sofort von ein fröhlichen Melissa begrüßt.

*Telefongespräch*

,,Guten Morgen, Ally!"

,,Hättest du nicht noch ein bisschen warten können, bevor du anrufst?!"

,,Sorry, aber es ist echt wichtig."

,,Na gut, dann schieß los!"

,,Also erstens bin ich morgen wieder in London und ich werde euch wenn ihr gelandet seid auch vom Flughafen abholen und-"

,,Oh man, Meli! Das ist ja toll! Endlich sehe ich dich wieder! Du musst mir dann alles erzählen, okay?!"

,,Ja, aber ich habe noch eine gute Neuigkeit."

,,Mach's nicht so spannend!"

,,Ich habe alles mit deiner Tour geklärt und das Magament war einverstanden. Deine Tour startet schon nächste Woche!

,,Danke, dass ist echt super..."

,,Alles in Ordnung, Alisha?"

,,Ja, es ist nur wegen Harry und mir... Ich habe Angst dass wir es nicht schaffen und-"

,,Sekunde, ihr seid wieder zusammen?!"

,,Ach ja, du weißt es ja noch nicht. Er hat mich gestern bei einem Ausflug gefragt und ich habe ja gesagt."

,,Ich freu mich so für euch!"

,,Meinst du wir schaffen dass?"

,,Ach, Süße. Ihr liebt euch und dann werdet ihr diese Zeit auch überstehen."

,,Du bist die Beste, Melissa!"

,,Kein Ding, wir sehen uns dann übermorgen, okay?"

,,Ja, tschau!"

,,Bye!"

*Telefongespräch Ende*

Nachdem ich aufgelegt hatte, stand ich auf und suchte meine Sachen zusammen. Dann lief ich zu meinem Schrank, zog mir erstmal frische Unterwäsche und dann eine Jeansshorts mit einem weißbedruckten Shirt an. Ohne zu überlegen lief ich einfach an Harry, welcher wohlgemerkt nackt war, vorbei zum Waschbecken und kämmte meine Haare. Danach putzte ich gründlich meine Zähne und schminkte mich noch dezent. Als das erledigt war platzte Liam plötzlich ins Bad und sah hektisch hin und her.

Liam: Hier seid ihr! Unser Flug geht früher, wir müssen schon in zwei Stunden fliegen! Packt eure Sachen und dann nichts wie zum Flughafen. Wir-

Ich: Ganz ruhig Liam, wir packen jetzt.

Liam: Gut, ich such' die anderen.

Harry: Schade, der Urlaub war viel zu schnell vorbei.

Mein Freund kam auf mich zu und wir küssten uns mal wieder. Seine Hand glitt unter mein Shirt und er wollte es mir gerade über den Kopf ziehen, als ich ihn leicht zurück schob und den Kopf schüttelte.

Ich: Harry, wir müssen uns beeilen. Wir haben dafür jetzt keine Zeit, okay?

Harry: Na gut...

Ich schnappt mir ein paar Sachen und wollte gerade zum Koffer rennen, doch Harry stoppte mich grinsend. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.

Harry: In London?

Ich: Was meinst du?

Harry: Machen wir in London weiter. Wir haben hier ja keine Zeit mehr.

Seufzend verdrehte ich die Augen. Nickte dann aber und eilte weiter zu meinem Koffer, um zu packen.



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