Kapitel 22 - ,,Weißt du eigentlich wie doof du manchmal bist?"
Kapitel 22 - ,,Weißt du eigentlich wie doof du manchmal bist?"
Alisha's Sicht:
Winkend drehte ich mich um und verschwand wieder im Backstage Bereich, wo schon jemand auf mich wartete.
Ich: Harry? Was machst du denn hier?!
Harry: Du hast also die Wahrheit gesagt, Alisha.
Ich: Ja, bist du jetzt zufrieden?
Harry: Ich bin so stolz auf dich!
Lachend rannte er auf mich zu und wirbelte mich in der Luft herum, bis mir fast schlecht wurde. Vorsichtig setzte er mich wieder auf den Boden ab und ich näherte mich ihm.
Harry: Alisha... Ich- Du weißt schon.
Sofort wanderte ich ein paar Schritte zurück und versuchte einen gewissen Abstand zwischen uns zu bringen. Es war mir sichtlich peinlich, dass ich bei Harry immer so schnell die Kontrolle verlor und ihn küssen wollte. Was machte dieser Junge nur mit mir?
Ich: Tschuldigung.
Harry: Nicht so schlimm, aber du musst echt keinen Abstand zwischen uns bringen. Wir sind immer noch Freunde, oder?
Ich: Ja, aber dann ist es sicherer das ich nicht über dich herfalle.
Harry: Na wenn das so ist...
Ich: Außer du willst-
Harry: Alisha, ich bin noch nicht so weit und ich weiß auch nicht ob wir je wieder mehr als nur Freunde sein können, okay?
Ich: Okay, okay. Aber warum bist du nicht mehr im Krankenhaus?
Harry: Simon hat angerufen und gesagt das wir mit dir auf Hawaii Urlaub machen.
Ich: Ja, das weiß ich, aber doch noch nicht jetzt. Du-
Harry: Die Ärzte meinten wenn ich nach dem Urlaub regelmäßig zur Kontrolle komme, kann ich auch schon heute gehen und einen Flug hat Simon auch schon für uns gebucht.
Ich: Ganz langsam, wann fliegen wir denn überhaupt?
Harry: In genau zwei Tagen und drei Stunden.
Ich: Cool, hätte nicht gedacht dass das so schnell geht.
Harry: Bist du aufgeregt?
Ich: Oh ja, ich war noch nie auf Hawaii. Tauchen, surfen, relaxen, Palmen, das Meer, Sonne-
Harry: Nein, ich meinte eigentlich ob du Angst hast gleich vor den Jungs zu stehen?
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Was würden die vier wohl sagen wenn ich nach Hause komme? Vorallem was würde Louis sagen?
Ich: Ganz ehrlich? Ich habe nie richtig darüber nachgedacht.
Harry: Na ja, es gibt kein zurück mehr.
Ich: Du hast Recht! Ich muss mich meinem Problem stellen.
Harry: Wollen wir los?
Ich: J-ja.
Nachdem ich noch kurz meine Handtasche aus der Garderobe geholt hatte, verließen Harry und ich auch schon das Studio. Ich hatte zwar damit gerechnet das ein paar Fans und auch der ein oder andere Papparazzo vor dem Studio auf uns, oder eher mich, warten würde, doch Pustekuchen. Anscheinend hatte sich sehr schnell rum gesprochen wo ich mein Interview hatte und das Harry Styles bei mir ist, denn vor dem Eingang war die Hölle los. Unzählige Papparazzi standen vor der Glastür und versuchten ein ordentliches Bild für ihren Artikel zu erhaschen. Dazu kamen noch Millionen von Fans, die alle anfingen zu kreischen sobald wir in Sichtweite waren. Und dann noch zu wissen das vermutlich der größte Teil der Fans auf ein Autogramm oder ein Selfie mit ihrem Idol hofften, welche in diesem Fall Harry und ich waren, machte die ganze Sache auch nicht besser, da das wirklich nicht der richtige Zeitpunkt war.
Ich: Müssen wir da wirklich raus, Harry?
Harry: Wenn du da draußen geparkt hast, ja. Aber wenn du willst können wir auf meine Bodyguards warten.
Ich: Nein, ich bin kein Baby mehr und nur weil ich jetzt keine Perrücke mehr auf dem Kopf hab und alle die Wahrheit wissen, hat sich das auch nicht geändert.
Harry: Bist du dir sicher? Du kannst nicht mehr einfach so nach draußen gehen, ohne von Fans verfolgt zu werden.
Ich: Ja, das bekomm ich schon selber hin ohne irgendwelche Bodyguards...
Harry: Wie du meinst.
Gentelmanlike hielt Harry mir die Tür auf und ich schlüpfte hindurch. Kaum war ich in freier Wildbahn, wurde ich von der großen Menschenmasse verschlungen. Etwas unsicher schnappte ich mir Harry's Hand und versuchte uns einen Weg zum Auto zu bahnen, doch wir kamen keinen Schritt weiter. Plötzlich teilte sich die Menschenmenge vor mir in zwei Hälften auf. Ein Auto kam vorgefahren und niemand anderes als mein Bruder stieg aus. Er winkte uns zu sich rüber und ich kämpfte mir die letzten Meter frei. Dann ließ ich Harry's Hand los und fiel Louis in die Arme, welcher mich sofort an sich drückte und dann ins Auto lotste. Ich rutschte in die Mitte durch und ließ Harry neben mich, während Louis sich auf den Fahrersitz fallen ließ.
Ich: Oh mein Gott, danke Louis! Du hast uns echt gerettet! Aber was machst du überhaupt hier?
Louis: Nun ja, ich dachte ich könnte dir behilflich sein, nachdem du aufeinmal berühmt bist.
Ich: Louis, ich kann dir das alles erklären, ich-
Louis: Ist schon in Ordnung, ich bin nicht sauer... Es ist auch meine Schuld.
Ich: Was soll das denn heißen?
Louis: Ich hätte es wahrscheinlich gewusst und dich unterstützt, wenn ich dich nicht die letzten Jahre so vernachlässigt hätte.
Ich: Aber dafür konntest du doch nichts. Du warst doch mit der Band auf Tour und-
Harry: Er hat Recht, Alisha. Wenn er wollte hätte er dich erreichen können und glaub mir ich weiß wovon ich spreche. Schließlich war ich doch dabei und habe auch Kontakt mir meiner Familie gehabt.
Louis: Ja und das tut mir wirklich unglaublich Leid!
Ich: Braucht es nicht, ich war doch diejenige die alle angelogen hat.
Louis: Wie auch immer. Du hast mir verziehen, also werde ich auch dir verzeihen, okay?
Ich: Das klingt fair.
Louis: Gut, aber eine Frage hätte ich da noch...
Ich: Nur zu.
Louis: Ich verstehe ja warum du diese ganze 'Kacey - Sache' durchgezogen hast, aber wieso hast du mir und den Jungs nichts erzählt?
Harry: Genau genommen, wusste ich es schon vor heute.
Louis: Wie bitte?!
Ich: Ja, aber das war auch nur ein Unfall. Harry ist selbst dahinter gekommen, weil er cleverer ist als du und die anderen.
Louis: Was?! Nimm das zurück.
Ich: Nö!
Lachend schlug er mir auf den Oberarm, was aber nicht lange anhielt, da er ja auch auf die Straße blicken musste.
Louis: Warum hast du es uns denn nicht freiwillig gesagt, Ali?
Ich: Ähhm...Ich- ich weiß nicht... Ich hatte einfach Angst, dass ihr mich nicht versteht oder einer von euch es ausplaudert.
Louis: Weißt du eigentlich wie doof du manchmal bist? Wir hätten dich doch niemals verraten!
Harry: Das hab ich ihr auch schon gesagt...
Ich: Jetzt weiß ich ja das ich euch vertrauen kann.
Louis: Erzähl das lieber den anderen drei zu Hause, die sind nähmlich ziemlich enttäuscht...
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