Epilog

7 Jahre Später

Mara's Sicht

"HAAAAJJJAAA", brüllt Grayson und schlägt mit seinem blauen Spielzeuglichtschwert gegen Liam sein rotes.

Lachend rennt mein Sohn mit seinem Feuerwehrmann-Sam-Helm und dem Lichtschwert an mir vorbei. Liam, der auch so einen Helm, nur in seiner Größe hat, folgt ihm nur etwas langsamer.

"Oh oh Gray ich habe dich gleich", warnt Liam ihn vor und folgt ihm bis zur Tür. Grayson rennt lachend aus dem Raum während Liam kurz stehen bleibt und sich zu mir herum dreht.

„Er macht mich fertig", seufzt er schmunzelnd und kommt dann zu mir.

"Selbst Schuld Schatz, du hast damit angefangen.", lache ich und lehne mich etwas weiter in die Kissen, die hinter mir auf dem Sofa liegen.

Er verdreht lächelnd die Augen und lehnt sich zu mir runter um mich zu küssen.

"Igitt, daddy hör auf", werden wir, mal wieder von Grayson unterbrochen. Liam seufzt und löst sich dann von mir.

"Tut mir Leid großer, wie sieht es aus, machen wir draußen weiter, ich muss dann gleich noch rinmal weg?", fragt er unseren Sohn der zuerst nickt und dann traurig wegsieht.

"Aber du bist nicht wieder so lange weg wie schon einmal, weist du es war sooooooo langweilig ohne dich aber ich habe dich einmal in Fernsehen sprechen gesehen und habe dir sogar gewunken", sagt Gray und schiebt seinen Helm gerade der ihn schief auf dem Kopf sitzt.

"Nein ich bin erstmal wieder bei dir.", verspricht Liam ihm.

"Wehe nicht", drohnt unser 4 jähriger Sohn ihm und tapst dann heraus in den Garten.

"Ich verspreche es dir.", sagt er und schaut dann aber zu mir. Als Liam auf Tour war, war es besonders schlimm.

Grayson hat nach einer Woche begonnen immer zu weinen, wenn er ihn im Fernseher oder im Radio gehört hat. Beim Facetimen hat er sich sogar mit meinem Handy in seinem Zimmer verschanzt und wollte, laut Liam, nichtmehr auflegen.

Also Liam dann wieder kam wollte Gray ihn gar nicht mehr loslassen und hat sich die nächsten paar Tage förmlich an ihm festgekrallt, weil er dachte Liam geht wieder.

Ein Telefon klingeln reißt mich aus den Gedanken. Ich nehme Liam sein Handy vom Tisch und gehe ran.

"Hallo?"

"Hallo ist ist Mr. O'Donnel ich bin von den Brit's ich wollte mit Mr. Smith sprechen, aber ich glaube ich habe mich verwählt. Tut mir ausdrücklich Leid!"

"Nein haben Sie nicht ich bin seine Frau, warten Sie einen Augenblick kurz ich hole ihn an das Telefon"

Ich laufe heraus in den Garten, wo Gray gerade von ihm durchgekitzelt wird.

Meine Hand leg ich an den Lautsprecher.

"SCHATZ!", rufe ich ihn.

"Ja" "Ja mommy", antworten beide fast zeitgleich.

Grinsend schau ich beide an und antworte erst Liam.

"Telefon für dich, ein Mr.O'Donnel von den Brit's", er nickt und kommt zu mir.

Gray der an Liams Hand mit zu mir kommt schaut mich traurig an. Ich gebe Liam das Telefon und gehe in die Hocke.

"Was ist los mein Lieblig", frage ich und fahre im durch seine dunklen Haare.

"Bin ich denn nicht dein Schatz, ich dachte du meinst mich?", antwortet er und zieht einen Schmollmund.

"Na klar bist du mein Schatz, genau so wie dein Dad. Ich habe euch beide gemeint oder möchtest du jetzt kein Eis?", harke ich nach. Sofort schüttelt er mit dem Kopf und lächelt wieder.

Ich liebe unseren kleinen so sehr.

"EIS, EIS, EIS", beginnt er zu quängeln, greift nach meiner Hand und zieht mich in die Küche herein.

"Weist du Mommy, Jasi hat mir gesagt, wenn ich viel esse werde ich auch ganz groß und ich möchte mal ganz groß werden, so wie Jasi. Also brauche ich ganz viel Eis ", erzählt er und klettert auf den Hocker hoch.

Danke Jason.

"Aber Eis zählt da nicht, wie wäre es wenn er heute Abend da, ist fragen wir ihn mal.",schlage ich vor und hole das Eis aus der Gefriertruhe. Eifrig nickt er und nimmt mir das Eis aus der Hand um es selbst auszupacken.

Ich setze mich mit zu ihm und nehme das Papier entgegen.

"Ja, ok danke für den Anruf, auf Wiederhören.", hört man Liam sagen, kurz darauf kommt dann in die Küche uns setzt sich neben Grayson.

"Und schmeckt es?", fragt mein Mann unseren Sohn.

Es ist immernoch etwas ungewohnt, obwohl wir jetzt fast ein Jahr verheiratet sind.

"Jap", antwortet Grayson und leckt an seinem Eis. "Willst du auch?", fragt er und hält Liam sein Eis hin.

"Nein, danke Daddy bekommt sonst einen dicken Bauch", sagt Liam und zeigt auf seinen Bauch.

Unser Sohn reißt seine Augen weit auf und hält sein Eis nun soweit von sich weg, wie seine Arme lang sind.

"Ich will aber groß werden und den Bauch so lassen wie er ist", sagt er und zieht sein T-Shirt hoch.

"Jason isst immer Ei Liebling und der hat auch keinen Bauch, Daddy übertreibt", das reicht ihm anscheind denn er isst sein Eis weiter.

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"JASIIIII", schreit Grayson, springt auf und rennt zu seinem Onkel.

Ich schaue zu den anderen beiden die ebenfalls den Garten betreten.

Mein Dad und Aiden.

Lächelnd erhebe ich mich aus dem Liegestuhl und umarme beide zur Begrüßung. Ich sehe sie in letzter Zeit eher selten da wir Abseits der Stadt wohnen.

Ich weis nicht wie aber Liam hatte sich das gemerkt als ich mal erwähnt hatte das ich später mal in ein kleines Haus am See ziehen will.

Als wir damals beschlossen hatten zusammen zu ziehen meinte er, er hat eine Wohnung und hat mich dann hierher gefahren. Seitdem sind wir hier und ich liebe es, auch wenn das alles anders als klein ist. Aber er meine noch "ändern kannst du es nicht, es ist schon gekauft"

"Und wie geht es dir?", fragt Dad nachdem ich ihn in die Arme genommen habe.

"Es könnte mir nicht besser gehen und dir, wie geht es Olivia?". Olivia ist seine Freundin, ich bin echt froh das Dad, nach Mom nun auch eine Frau gefunden hat.

"Gut, wenn sie nicht arbeiten müsste, wäre sie auch mitgekommen", meint er und streicht mir über den Kopf, so wie er es damals immer gemacht hat.

"AHHH HENRYYYY", reißt Grayson die Aufmerksamkeit auf sich.

Er vergöttert Henry fast so sehr wie Liam und seinen Jasi.

"Ja und jetzt bin ich abgeschrieben.", seufzt mein Bruder und legt einen Arm auf meiner Schulter ab.

"Fast hätte ich gesagt das du mir leid tut Jason", hängt Liam sich herein und stellt sich neben mich. Er und Jason verstehen sich blendent. Auch mit Dad oder Aiden versteht er sich gut.

Mit Jason gab es kleine Atartschwierigkeiten aber es läuft alles gut.

"Ach bist du wieder Charmant heute", antwortet mein Bruder und begrüßt ihn mit dem typischen Handschlag den sie immer machen.

"AHHH HAHAHA", lacht mein kleiner und rennt auf uns zu wo er sich schließlich hinter seinem Dad versteckt.

"Hey ich hoffe ich bin nicht zu spät", sagt Henry und begrüßt uns alle. "Nein bist gerade richtig, kommst du mit zum Grill?", fragt Jason ihn. Er zuckt mit den Schulter und folgt Jason. Auch Dad und Aiden gehen mit.

"Darf ich auch mit?", fragt Gray und schaut zu uns nach oben. Gleichzeitig nicken wir und schon ist er weg.

Liam zieht mich an der Taille näher zu sich heran und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich liebe dich.", sagt er und küsst mich kurz.

„Ich liebe dich auch", antworte ich nach dem Kuss und lehne mich an ihn.

"Wir sind in letzter Zeit viel zu selten mal allein, baby.", seufzt er und umarmt mich.

"Und du küsst mich in letzter Zeit viel zu selten", kontere ich und schaue ihm in die Augen. Seine linke Hand legt er an meine Wange und lächelt mich sanft an.

"Also gestern Abend warst du doch di-" "Nicht gestern Abend du Idiot", unterbreche ich ihn grinsend.

"Also das von gestern Abend können wir heute Abend ja wiederholen und morgen auch und ü-", „Die anderen sind hier und können uns hören", falle ich ihm ins Wort und lege meine Hand auf seinen Mund.

"Sie wissen eh alle das ich nicht genug von dir bekommen kann. Und jetzt lass mich dich endlich küssen Mrs. Smith",

"Nichts lieber als das Mr. Smith."

ENDE

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