[05]
Jisung PoV
"Wir müssen reden, Ji."
Mir gefiel überhaupt nicht, wie das klang, doch ich setzte trotzdem ein Lächeln auf, als mein Freund sich mit diesen Worten neben mich im Wohnzimmer bei sich zu Hause auf die Couch setzte.
"Was meinst du damit?", fragte ich. "Haben wir irgendwie Streit oder so?"
"Nein, haben wir nicht, aber Jisung... Ich werde für ein halbes Jahr auf Tour nach Japan gehen."
Mein Lächeln fiel schlagartig.
"Was ist dann mit uns? Was machen wir in der Zeit? Ich kann ja schlecht mit... Außerdem ist das Studio hier. Und unsere Freunde. Ich bin hier, Minho.", meinte ich mit Tränen in den Augen.
"Ich weiß, mein Kleiner. Glaubst du wir halten das aus? Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit. Das weiß ich selbst. Aber denkst du, dass wir das schaffen?"
"Habe ich denn eine andere Wahl? Das ist dein Traum und ich werde dich nicht davon abhalten, ihm zu folgen. Ich werde auf dich warten."
"Und ich werde zu dir zurück kommen. Das werde ich immer."
"Das weiß ich doch.", antwortete ich und küsste ihn kurz. "Du bist und bleibst doch mein Minho. Schon vergessen, warum wir dieses Tattoo ausgesucht haben und kein anderes?"
"Weil du zum Fliegen immer zwei Flügel brauchst. Ansonsten stürzt du."
"Richtig. Und wir werden nicht stürzen. Egal was kommt."
"Das hast du schön gesagt."
"Da sitze ich schon dran, seit du das Tattoo vorgeschlagen hast.", erwiderte ich mit einem stolzen Lächeln, was ihn lachen ließ.
"Daran merkt man, dass du oft Lyrics schreibst. Du bist gut mit Worten."
"Schleimer."
"Du könntest dich für meine Komplimente auch mal bedanken, anstatt mich immer nur so zu nennen."
"Ja, aber ich kann dich auch weiterhin Schleimer nennen und dich danach abknutschen."
"Wo bleibt dann der abknutschen-Part?", fragte er und zog fragend eine Augenbraue hoch.
"Kommt sofort, Babe.", antwortete ich und küsste ihn verlangend. Er erwiderte den Kuss genauso und fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt, das er dadurch automatisch hoch schob. Ich konnte spüren, wie sich meine Haut unter seinen Fingern erhitzte und er kleine Stromschläge hinterließ. Ich liebte dieses Gefühl. Liebte es, wie er mit seinen Fingerspitzen über meinen Oberkörper fuhr und mir jedes Mal aufs Neue eine angenehme Gänsehaut einjagte.
"Wird meinem Baby etwa kalt?", fragte er, als er es bemerkte.
"Nein, dein Baby findet es schön, wenn du es so berührst.", antwortete ich ehrlich.
"Ich könnte dich noch ganz anders berühren, wenn du das willst.", raunte er in mein Ohr, was mir einen Schauer über die Haut jagte.
"Warum machst du es dann nicht?", fragte ich ihn, woraufhin er mir mein Shirt gänzlich auszog und sich meinen Hals herunter küsste, was mir ein leises Stöhnen entlockte. Es gefiel mir sehr, wenn Minho und ich uns so nahe kamen. Es gab für mich einfach nichts schöneres, als so bei ihm sein zu können.
"Wenn du weiterhin solche süßen Töne von dir gibst, kann ich mich nicht mehr beherrschen.", meinte er, als er sich kurz von meinem Hals löste.
"Wer hat gesagt, dass du dich beherrschen musst? Ich gehöre ganz dir, Minho."
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