[03]

Jisung PoV

"Komm schon, Baby. Ich hab Vertrauen in dich, also solltest du das auch.", lächelte mein Freund mich aufmunternd an, als ich zögerte, die Nadeln tatsächlich unter seine Haut zu setzen.

"Und du bist dir sicher, dass du das willst?", fragte ich unsicher. "Ich hab das noch nie gemacht und das weißt du auch."

"Ja, ich weiß. Aber ich hab gesehen, wie es bei deinen Versuchen auf der Tierhaut aussah und ich glaube fest daran, dass du es bei mir genauso gut hinbekommst. Sonst würde ich dich das nicht machen lassen."

"Und du bist sicher, dass ich nicht meins zuerst machen soll, um es auszuprobieren?"

"Ganz sicher. Ich will dein erstes Tattoo haben, mein Kleiner."

"Okay... Wenn du meinst. Aber wehe du beschwert dich hinterher!"

"Mach ich nicht. Keine Sorge."

Ich atmete tief durch und begann konzentriert die Nadeln in seine Haut zu jagen. Minho beobachtete mich gespannt dabei und ließ seine Augen über mein Gesicht wandern, doch ich versuchte mich davon nicht ablenken zu lassen, sondern konzentrierte mich weiter auf die Linien vor mir, die langsam ihre Form annahmen. Zurück konnte ich inzwischen ja auch schlecht.

Zu Beginn war es der reinste Nervenkitzel, das Motiv unter seine Haut zu bringen, doch allmählich wurde ich ein wenig selbstbewusster und so kam ich auch deutlich schneller voran.

"Wow...", meinte ich überrascht von mir selbst, als ich das fertige Bild betrachtete. "Das sieht besser aus als erwartet."

"Das sieht klasse aus, Babe. Wirklich. Ich wusste doch, dass du das kannst. Mit deinen vielseitig talentierten Händen..."

Ich wurde ein rot und schlug meinen Kopf auf seine Schulter.

"Warum bist du so?", jammerte ich.

"Ich will zu gerne hören, woran du gerade denkst.", grinste er und lehnte seinen Kopf gegen meinen.

"Das weißt du ganz genau.", antwortete ich. "Und ich weiß, dass dir das gefällt."

"Aber mal Spaß beiseite. Das ist wirklich schön geworden, Ji.", meinte er und ich sah ihn direkt an. "Aber unser Hannie ist schöner."

"Schleimer."

Er grinste kurz und zog mich dann in einen langen, gefühlvollen Kuss, bei dem ich gar nicht anders konnte, als ihn zu erwidern. Ich liebte es einfach viel zu sehr, wenn Minho mich küsste. Die Gefühle, die er dadurch in mir auslöste waren einfach unbeschreiblich. Alles andere war einfach vergessen. Für mich existierte in solchen Momenten nur noch Minho.

"Genug geknutscht. Du willst doch heute auch noch dein Tattoo fertig bekommen, oder nicht?"

"Hm... Einen Kuss will ich trotzdem erst noch."

Ich bekam meinen Kuss und tauschte mit ihm die Plätze, sodass ich meinen Arm besser ablegen konnte. Dann setzte ich auch bei mir die Nadeln an.

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