chαpter XII
Wellenrauschen...der Geruch des salzigen Meerwassers...und das wunderschöne Spiegelbild des Mondes auf der Wasseroberfläche. Zwar wirkte der Strand aufgrund der nächtlichen Zeit verlassen und stand im absoluten Kontrast zu tagsüber, doch zugegebenermaßen gefiel es Chifuyu tatsächlich unter den gegebenen Umständen besser. Besonders mit ihm.
Im selben Augenblick fiel sein Blick auf Baji, der sich wenige Meter vor ihm befand und bis zu seinen Fußknöcheln hin im Wasser stand. Seine schwarzen Haare wehten sanft im Einklang der Wellen, während er nachdenklich hinaus ins offene Meer starrte.
Was beschäftigte ihn? Darüber zerbrach sich Chifuyu schon seit ihrer Ankunft den Kopf. Sie hatten sich von den anderen schon vor einer ganzen Weile verabschiedet. Entgegen seiner Annahme, dass Baji mit ihm nach Hause fahren würde, hatte dieser den Vorschlag gehabt mit ihm zum Strand zu fahren – ohne einen bestimmten Grund zu nennen. Während ihrer Fahrt hierher und auch jetzt fiel kein einziges Wort darüber, was der Anlass für ihren nächtlichen Ausflug war.
Je mehr er nachdachte, desto mehr Fragen stellten sich ihm.
„Chifuyu." Seine raue Stimme durchbrach seinen Gedankenstrudel und ihre Blicke trafen sich. Sahen sich für einige Sekunden stumm an, sprachen aber kein Wort miteinander. Nur das Wellenrauschen bildete die Akustik in ihrer Umgebung. Schließlich räusperte sich Baji und die angenehme Stille zwischen ihnen verschwand. „Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass du den Posten als meinen Vize antreten würdest."
Vor Verwunderung öffneten sich Chifuyus Lippen. Wieso hatte Baji damit nicht gerechnet? Es war doch seine Idee gewesen ihn zu seinem Vizecaptain zu machen...oder etwa nicht? War das etwa der Grund gewesen, warum er mit ihm hierher kommen wollte?
Scheinbar nicht, denn der Captain der ersten Division hatte noch etwas zu sagen.
„Und noch etwas...", fuhr er fort und schloss dabei seine Lider. „Ich habe mich bisher noch nicht dafür bedankt, dass du mich damals gerettet hast. Arigatō."
Die Verblüffung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Nach der Sache mit Kiyomasas Gang und dem Krankenhausaufenthalt hatten sie kein einziges Mal über dieses Thema gesprochen. Aber möglicherweise war dieser Vorfall der Auslöser dafür gewesen, ihn in der Gang an seiner Seite zu wissen.
„Du brauchst dich nicht dafür zu bedanken. Das Gleiche hättest du für mich auch getan, nicht wahr?", lächelte er ihn an und setzte sich nun auf den weichen Boden hin – wenige Zentimeter vor ihm die Wassermarkierung der Wellen. Chifuyu brauchte keine Bestätigung für seine ohnehin rhetorische Frage. Er kannte bereits die Antwort darauf.
Langsam schritt Baji auf ihn zu und mit jedem Meter, den er sich näherte, schlug sein Herz immer schneller, bis er ihm gegenüberstand und sich in die Hocke begab.
Seine Augen. Sein Erscheinungsbild. Seine gesamte Attitüde. Alles nahm sein Blickfeld ein.
Die Worte, welche kurz darauf über Bajis Lippen kamen, gingen in seinem inneren Chaos unter. All die Anzeichen, die sein Körper ihm immer wieder signalisierte wie die Freude, wenn er ihn sah. Das starke Herzklopfen. Das ständige Gedankenkarussell. Alles wurde ihm auf einem Schlag bewusst.
Und diese Richtung gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht.
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Es tut mir schrecklich leid...ich wollte schon so lange an dieser Geschichte weiterschreiben...aber mir ging es die letzten Monate einfach nicht gut. Umso mehr freue mich, dass ich wieder da bin. Ohne Stress und großes TamTam. Ich hoffe, dass ihr Euch genauso freut wie ich und starte mal mit dem zwölften Chapter in den Januar hinein.
Kleine Vorwarnung: Das nächste Kapitel wird einen Zeitsprung machen - genauer gesagt zur Moebius-Arc ♥️
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「 ⚜CRSP 」
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