Feder

Wie eine Feder so leicht

Ein Windstoß, der mich trägt

Schwebend im Nichts

Nur die Sonne, die mich hält

Ich falle in ihre Strahlen

Da ist kein Boden unter mir

Nur Luft und Wattewolken

Umgeben mich hier

So sorglos und frei

Ach wie fühlt es sich an

Wenn ich die Augen schließen

Und unbeschwert sein kann

Immer weiter hinauf

Immer näher ans Licht

In die unendliche Wärme

Keine Grenze in Sicht

Ganz erfüllt von Wonne

Fliege ich

                      Höher

Und höher

                      Bin fast da

Nur noch ein Stück

                       Und dann

Mein Paradies

                        - Es zerbricht


Ich erwache, gebadet in Schweiß

Mein Körper bebt, mir ist unerträglich heiß

Ich blicke mich um, da ist nichts als Dunkelheit

Die Sonne ist fort, niemand der mich befreit

So liege ich still, noch immer in Ketten

Wartend auf den nächsten Fiebertraum, der kommt

                                         Um mich zu retten


Bis dahin bleibe ich stumm

Nur eine Träne ist mein Gast

Ich schließe meine Augen

Und schlafe

                                                - fast


Ein Gedicht darüber, wie es ist, vom Glück zu träumen und in einem Albtraum aufzuwachen.

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