Der tägliche Horror
Sie tritt ins Badezimmer
Und erwischt ihr Spiegelbild dabei
Wie es ihr zuwinkt
Und lächelt
Sie legt sich schlafen
Und ahnt, dass sich etwas unter ihrem Bett versteckt
Das nur auf das Erlöschen
Des Lichts wartet
Sie liest ein Buch
Und spürt Augen auf ihrem ganzen Körper
Die sie fixieren
Von ganz nah
Sie kocht etwas
Und ein Windhauch zieht an ihr vorbei
Doch alle Fenster
Sind verschlossen
Sie ist allein
Und hört eine Stimme
Die ihren Namen wispert
Und kichert
Ihre Gänsehaut ist wie ein Tattoo
Die eiskalten Schauer sind eine Umarmung
Denn sie weiß, ihre Dämonen geben auf sie Acht
Und beschützen sie
Vor dem Horror
Der draußen lauert
Heute mal ein etwas anderer Text. Beim Schreiben habe ich gemerkt, dass er sehr viel Interpretationsspielraum lässt - also möchte ich gar nicht so viel dazu sagen, sondern würde mich freuen, wenn ihr mir in einem Kommentar beschreibt, was er eurer Meinung nach aussagt :-)
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