Kapitel 1

Zitternd versuchte ich in dem Kartongerippe etwas Schutz vor dem beißendem Wind zu finden, doch es brachte nichts und ich fror bis auf die Knochen. Es fühlte sich an als würde ich auseinanderfallen vor Kälte und selbst zum Zähne klappern hatte ich kaum noch Kraft. Wann hatte ich wohl zuletzt gegessen? Besser gesagt etwas richtiges, nahrhaftes, keine Abfälle. Viel zu lange, man konnte ohne Mühe meine Rippen zählen. Hier in dieser dunklen und kalten Gasse kamen kaum Leute vorbei, doch selbst wenn, sie liefen vorbei ohne mir einen Blick zu würdigen, und die wenigen die ich bekam waren von Ekel und Missbilligung erfüllt. Ich wollte einfach nur noch sterben, es wäre auch kein Verlust, immerhin war ich alleine und niemand brauchte mich.

Mein Fell an meinem Katzenschwanz und an meinen Ohren war struppig und verdreckt, genauso wie meine dünnen und zerissenen Klamotten.

Müde schloss ich meine Augen wieder, bereit für immer einzuschlafen, als plötzlich eine Autotür knallte und harsche Stimmen wild durcheinander riefen. Aus meinem Karton linste ich vorsichtig auf die Straße. Durch das schummerige Licht der Straßenlaternen konnte ich keine Einzelheiten erkennen, aber ich sah mehrere Männer umher eilen, als ob sie etwas suchten. Gerade als ich wieder erschöpft meinen Kopf auf meinen Armen betten wollte, stieg ein Mann aus der offenbar das Sagen hatte, da alle aufhörten so einen Lärm zu machen und zu ihm sahen. Er redete ruhig auf sie ein und der Wind wehte ein paar Wörter zu mir herüber: "sucht weiter... müsst aufpassen ... besten darüber".

Einen Reim konnte ich mir nicht daraus schließen, weshalb ich tiefer in den Karton rutschte und mich duckte, denn ich hatte keine Lust von ihnen entdeckt zu werden, das würde vermutlich in Schlägen enden. Solche Leute waren gefährlich, doch ich war zu schwach um mich besser zu verstecken als in diesem altem Karton.

Plötzlich kamen die Stimmen dieser Typen immer näher "Ja hier, los mach jetzt Joe" erklang eine gereizte Stimme. Ängstlich kauerte ich mich zusammen und plötzlich traf mich etwas hartes an der Hüfte. Hatten die gerade ernsthaft was auf mich geworfen? Doch offenbar wussten sie garnicht von meiner Anwesenheit, denn sie lachten nur erleichtert und liefen wieder die Straße hinab zu den Autos "Jetzt sind wir das Teil los, der Boss wird sich freuen".

Meine Neugier vertrieb für einen kurzen Moment meinen nagenden Hunger und die eisige Kälte und ich tastete nach dem Wurfobjekt. Staunend erfühlte ich eine viereckige Form mit abgerundeten Ecken, ein Ende konnte man wie eine Kappe abnehmen und darunter war eine Art ... Stecker? So etwas hatte ich noch nie gesehen, aber das war auch kein Wunder. Schon Wochen lebte ich auf der Straße, und davor war ich mein ganzes Leben eingesperrt. Also woher sollte ich das kennen?

Da zog mir ein wunderbarer Geruch in die Nase und mir lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen, die Typen hatten offenbar auch Essensreste fallen gelassen! Hastig rappelte ich mich auf und krabbelte schwach aus meinem Versteck auf dem Weg, auf dem tatsächlich eine Papiertüte lag aus der ein himmlischer Geruch zu mir aufstieg. Mit zitternden Händen schnitt ich mithilfe meiner Krallen die Tasche auf und förderte irgendwelche zusammen geknautschten Brötchen mit Fleisch, Salat und roter Matsche zutage. Mir war egal wie komisch es aussah, ich vergrub sofort meine Zähne darin und kaute hastig. Es schmeckte für meinen Magen wunderbar und schnell hatte ich das ganze Ding verschlungen. Etwas gestärkt durchwühlte ich die Tüte weiter und holte ein rotes Ding hervor in dem noch ein paar gelbe, schmierige Stäbchen waren. Nach einem kurzen Schnuppern aß ich auch diese und zum ersten Mal seit langem war ich angenehm gesättigt. Es war schon erschreckend, wie verschwenderisch Menschen mit ihrem Essen umgingen, nur weil sie genügend Geld hatten. Es gab so viele Wesen die hungerten doch das interessierte sie kein bisschen und Teilen war ein Fremdwort.

Satt und etwas erwärmt trank ich aus einer dreckigen Pfütze, die nach Abgasen schmeckte und würgte leicht, aber besseres war ich nicht gewohnt.
Schließlich zog ich mich in meinen Karton zurück und rollte mich zusammen. Meine Augen vielen wie von selbst zu und schon landete ich in einer helleren, fröhlicheren Traumwelt.

Unsanft wurde ich von einer lauten Hupe geweckt. Als ich meine Augen öffnete, kam mir sofort das Ding von gestern in den Sinn. Suchend sah ich mich danach um und fand es schließlich in einer Ecke meines Kartons, ich habe es gestern wohl einfach fallen lassen als ich das Essen roch. Dann betrachtete ich es neugierig. Auf der Seite standen diese Kringel, aber ich konnte nicht lesen oder schreiben, woher auch, ich wusste ich war es nicht wert.

Auf einmal ertönten laute Schritte die genau vor mir stoppten und ich drückte mich nervös so tief es ging in den Karton, in der Hoffnung nicht bemerkt zu werden. Da hörte ich eine tiefe und ruhige Stimme "Was machst du da, Kleiner?". Erschrocken hob ich meinen Kopf und sah in sanfte braune Augen, die in einem wunderschönem Gesicht lagen, das zu einem Körper gehörte, der über mich gebeugt neben mir kniete. Als ich keine Antwort gab und ihn nur angsterfüllt anstarrte, versuchte er es noch einmal "Hey Kleiner, alles ist gut, du brauchst keine Angst zu haben". Der junge Mann fuhr sich durch seine dunklen Haare und streckte sie mir dann hin "Ich bin Robin und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, dich hier weg zu holen. Du siehst ziemlich unterernährt und verdreckt aus" stellte er fest und langsam beruhigte ich mich, aber trotzdem, wer sagte mir er hielt sein Versprechen? Was wenn er mich zurück bringt oder wieder einsperrt?.

Offenbar standen mir meine Zweifel wie ins Gesicht geschrieben, denn er seufzte und holte etwas aus seiner Tasche. Erschrocken zuckte ich zurück als er mir etwas hinstreckte, doch es stellte sich als... Wasserflasche heraus. "Trink etwas, vielleicht findest du dann deine Stimme wieder" meinte er sanft und lächelte so nett, dass ein kleiner Teil in mir beschloss, ihm zumindest etwas zu vertrauen und ich trank langsam einen Schluck, und, oh Himmel, es schmeckte wunderbar nach nichts. Keine Abgase oder Schmutz verklärten den klaren Geschmack des Wassers und gierig trank ich die ganze Flasche aus.

Als ich ausgetrunken hatte, sah er mich an "Und? Möchtest du mir jetzt verraten wie du heißt?". Ich nickte langsam, musste aber dann selbst nachdenken wie ich hieß, so lange hatte ich diese Anreihung von Lauten nicht mehr gehört. "L-Lio" brachte ich dann hervor und ich war selbst erschrocken, wie kratzig und heiser meine Stimme klang, doch er nickte nur "Das ist ein schöner Name, Lio. Willst du mitkommen? Dann bekommst du Essen und Trinken von mir so viel du willst und ich helfe dir dich zu waschen". Wieso wollte er mir helfen? Wieso war er so nett? Konnte ich ihm überhaupt vertrauen?

Allerdings... was habe ich schon zu verlieren. Also nickte ich und versuchte aufzustehen, doch meine Beine knickten beinahe sofort wieder zusammen. Offenbar war ich einfach zu lange nicht mehr auf zwei Beinen unterwegs, aber ich wurde auch oft gezwungen auf vier zu krabbeln... ein eisiger Schauer strich über meinen Rücken und ich zitterte.

Robin sah besorgt zu mir herab und reichte mir vorsichtig seine Hand. "Komm ich helfe dir, du bist ganz offensichtlich zu schwach um alleine zu gehen" lächelte er und zog mich auf meine Füße, als ich drohte wieder umzufallen stützte er mich. Aber halt, ich wollte umbedingt das komische Ding mitnehmen... ich wusste nicht wieso, aber ich fand es interessant und ich war von Natur aus neugierig.

"H-hebst du d-das schwarze D-Ding auf?" fragte ich ihn leise und schämte mich für mein Stottern. Er schmunzelte und hob es hoch als er es fand, dann reichte er es mir ohne es besonders anzusehen. Schnell nahm ich es in meine Hand und er ging langsam los. Ich hatte ganz schön damit zu tun, nicht über meine eigenen Füße zu stolpern oder mich in meinen eigenen Beinen zu verfangen. Das merkte Robin ziemlich schnell und hielt an, als er mich plötzlich hoch hob. Unbewusst und aus Instinkt fauchte ich ihn an. "Entschuldige aber du bist nicht in der Verfassung zu laufen, okay, Kleiner?" meinte er und sah mich verlegen an. Langsam nickte ich, denn hier war es garnicht mal schlecht, immerhin war er warm, offenbar stark... oder ich einfach nur federleicht... und er roch eigentlich ganz gut.

Also ließ ich mich von ihm tragen, bis wir plötzlich vor einem Auto standen, weshalb ich mich ungewollt in seinen Arm krallte und mich ängstlich klein machte. Mit diesen Dingern hatte ich schlechte Erfahrungen, sie machten komische Geräusche und sie stanken wie die Hölle. "Kleiner nicht so fest" keuchte Robin und versuchte meinen Griff zu lösen, was ich wenigstens etwas zu ließ, ich wollte nicht, dass er mich doch noch hier liegen lässt. "Hey, komm schon, das Auto wird dir nichts tun und wir fahren nur ein kurzes Stück" meinte er und sah von oben sanft lächelnd auf mich herab. Nervös biss ich auf meiner Lippe herum und nickte langsam. Ich vertraute ihm, vielleicht sogar etwas zu viel als gut war, immerhin konnte man nie wissen. Und wer weiß wie lange er so nett war, bestimmt wollte er mich bald wieder los werden wenn er erstmal merkt wie nutzlos ich bin.

Ganz in Gedanken versunken merkte ich garnicht, dass er mich schon in diesen glänzenden Käfig gesetzt hatte, und mich fest band. Was sollte das? Entführt er mich etwa? Hallo? Panisch rüttelte ich an diesem schwarzen Band, das um meine Hüfte und quer über meinen Oberkörper ging, doch es ging nicht ab. "Shhh, Kleiner das muss so sein damit du dir nichts tust, okay? Ich würde dich niemals fesseln" versuchte er mich zu beruhigen, doch plötzlich lag seine Hand in meinen unordentlichen und dreckigen Haaren und kraulte sanft hinter meinem Ohr. Eigentlich wollte ich seine Hand weg schubsen, immerhin kannten wir uns garnicht und wer hatte ihm das bitte erlaubt, aber andererseits tat es gut so eine sanfte Berührung zu spüren, vor allem im Kontrast mit all den Schlägen und Tritten die ich in letzter Zeit abbekommen hatte. Ohne das ich es wollte, begann ich zu schnurren und beruhigte mich.

Zufrieden grinsend ließ er von mir ab und schloß die Tür neben mir, dann ging er einmal um das Ding herum und stieg neben mir ein. Da sah ich, dass er sich auch fest machte und staunte, offenbar musste man das wirklich so machen. Als ein Ruck durch alles hindurch fuhr zuckte ich zusammen, aber da bewegten wir uns schon und ich staunte, wie alles an uns vorbei sauste.

Das Auto klang eher, als würde es schnurren und es war auch angenehm warm hier drinnen, weshalb es kein Wunder war, das ich einfach einschlief. Kurz bevor ich garnichts mehr mitbekam, hörte ich ein leises "Schlaf gut Kleiner".

Ich wurde wach von einem himmlischen Geruch, der meinen Magen sofort daran erinnerte, dass er lange nichts mehr gegessen hat. Als ich meine Augen aufschlug, war ich irgendwo in einem Berg aus weichen Kissen und Decken und wow, worauf ich auch immer lag, es war als würde ich auf einer Wolke liegen. Langsam hob ich meinen Kopf und sah direkt neben mir, auf einem weißen Schräncken, eine Flasche Wasser stehen. Ob die für mich war? Naja egal ich habe sowieso Durst ich trinke einfach. Hastig nahm ich zwei Schlucke und stellte die Flasche wieder hin, dann sah ich mich weiter um und bemerkte, dass ich in einem weiß eingerichtetem Raum war, der recht ordentlich und aufgeräumt wirkte. Wer hier lebte, hatte definitiv viel Geld, denn alles sah teuer aus und die Bilder an den Wänden waren wunderschön, die waren bestimmt nicht günstig gewesen. Was wieder etwas war, was ich nicht verstand. Wieso legte man großen Wert darauf, zu zeigen wie viel Geld man hat und allgemein, wieso überhaupt Geld so wichtig war. Wenn man keines hatte, war man aufgeschmissen, was ich am eigenen Leib erfahren hatte. Ich hoffte, das würde jetzt enden, jetzt, wo ich bei Robin bin.

Ein Klopfen riss mich zurück in die Realität und Robins Kopf schob sich durch die Tür. "Ah, gut, du bist wach, Kleiner" meinte er und trat lächelnd komplett ein "Geht es dir etwas besser? Wir essen jetzt und dann waschen wir dich, du bekommst auch erstmal Klamotten von mir". Ich war ganz überfordert mit all dieser Freundlichkeit, immerhin zwang ihn niemand dazu, mich so zu behandeln. Als mir klar wurde, dass er auf eine Antwort wartete, nickte ich langsam und er ging zu mir, hob mich sanft hoch und trug mich durch die Wohnung, die wie das Zimmer eben überall weiß und aufgeräumt war.

Während er mich an seine Brust gedrückt trug konnte ich wunderbar sein Gesicht mustern. Er hatte sanft geschwungene Augenbrauen und es wirkte, als hätte er immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen, bereit es jedem zu schenken. Auf seinem linken Nasenflügel war eine kleine Narbe, als hätte er einmal einen Kratzer abbekommen. Seine dunklen Haare waren leicht zerzaust und am liebsten würde ich darin herum zupfen und sie ordnen... okay das war ein etwas komisches Verlangen. In seinen braunen Augen lag ein sanftes Glimmern und sie wirkten wie ein tiefer Brunnen gefüllt mit warmen Sonnenschein und Wärme.

Am Esstisch durfte ich tatsächlich auf einem Stuhl am Tisch sitzen und es gab eine leckere Suppe für mich, worüber ich so erstaunt war, das mein Mund offen stand. Er merkte es zwar, fragte aber nicht nach und reichte mir sanft einen Löffel. "Guten Appetit Kleiner" lächelte er und setzte sich neben mich. Mit all meinem Mut lächelte ich zurück und gab ein leises "Dir auch" von mir, dann aß ich sofort los und musste strahlen, denn etwas so leckeres habe ich schon lange nicht mehr vorgesetzt bekommen, vielleicht auch nie.

Schnell hatte ich den ganzen Teller leer gegessen und atmete tief durch. Ich fühlte mich gesättigt, mir war warm und ich war sicher. "Danke" meinte ich mit leiser Stimme zu Robin, doch er winkte nur ab. Plötzlich kam er mir mit einem weißen Tuch entgegen und wischte einmal um meinen Mund. Vor Schock war ich wie erstarrt und er lachte leise, was einem Engelslachen glich, einfach nur himmlisch. Mit roten Wangen sah ich weg und auf meine Hände, da nahm er sie auch schon in seine. Seine Hände waren angenehm warm und etwas rau. "Und jetzt gehen wir ins Bad und waschen dich" erklärte er und hob mich wieder vorsichtig hoch, mittlerweile ließ ich das einfach zu, immerhin fühlte ich mich bei ihm sicher.

Sanft setzte er mich auf einen Stuhl und reichte mir ein feuchtes Tuch "Ersteinmal waschen wir vorsichtig deine Ohren, Arme und deinen Schweif, ok?".

Den Lappen misstrauisch betrachtend nickte ich kurz angebunden und versuchte mich zu entspannen, als er begann mir über die Ohren zu streichen. Anfangs spürte ich durch die Dreckschicht nicht einmal etwas, aber umso länger er es machte, umso dreckiger wurde das Stück Stoff und umso sauberer meine Ohren.

Nach einiger Zeit zuckten meine Ohren zufrieden hin und her und genossen ihre neue Freiheit, jetzt, wo kein Dreck sie erstarren ließ. Mit der Zeit wurden auch meine Arme und nach einem langen anstrengenden Kampf auch mein Katzenschwanz sauber.

Robin schmunzelte nur "Du siehst so ja noch besser aus Kleiner" was mich erröten ließ. Klar, mein schwarzes Fell glänzte in der silbernen, spiegelnden Fläche wirklich schön, aber so besonders war das auch nicht. Meine Augen waren besonders, sie waren blau-grün, wie die Seen im Wald die man auf manchen von Robins Bildern sah, das war besonders.

Ich streckte mich genüsslich und gähnte lange, wobei Robin meinen Mundinnenraum musterte "Und Zähne putzen wir auch. Ich zeige dir jetzt, wie das geht, und du machst es nach, ok?". Mit meiner Zunge fuhr ich nachdenklich über meine Zähne, es stimmte schon, sie müssten wirklich mal geputzt werden. Aber wie das ging wusste ich noch, denn das musste ich auch früher immer machen.

Stolz nahm ich die blaue Zahnbürste entgegen und bekam einen Klecks weiße Matsche darauf, dann fing ich vorsichtig an, meine Zähne zu bürsten. Schon komisch, man bürstet seine Haare mit einer großen Bürste und seine Zähne mit einer kleinen Bürste, obwohl die Meisten keine Haare auf den Zähnen hatten... das wäre auch ekelhaft!

Schließlich fühlte ich mich wie neugeboren, mir ging es rund um gut und ich lag mittlerweile wieder in Robins Armen, leise schnurrend, während er mich kraulte und streichelte, bis er seine Stimme erhob, was mich meinen Kopf zu seinem Gesicht drehen ließ - er hatte mir mittlerweile beigebracht, dass man immer wenn man mit jemandem spricht, ins Gesicht schaut, nicht weg schaut wie ich es oft gemacht hatte. "Also, Kleiner... wenn du willst, kannst du hier bleiben und ich verspreche dir bei meinem Leben, dass es dir hier besser gehen wird, dass ich mich um dich kümmere so viel du willst, und dass ich dir einiges beibringen werde. Wäre das für dich in Ordnung?". Die Unsicherheit stand ihm groß und fett ins Gesicht geschrieben und seine braunen Augen blitzen nervös von meinem Gesicht zu seinen Händen hin und her.

Aber lange musste ich eigentlich nicht überlegen, denn hier fühlte ich mich zum ersten Mal seit vermutlich meiner Geburt sicher und geborgen, und wenn er doch seine Meinung ändern sollte käme ich schon klar damit... Also nickte ich ihm glücklich zu und flüsterte

"Ja, es ist für mich in Ordnung"

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