40.Ich liebe dich

JOSH

'Kann leider nicht kommen, ist was dazwischen geraten. Wünsche dir noch einen schönen Abend.
Küsschen mein Schatz.'

Ich stecke mein Handy wieder in die Hosentasche und bin erstmal baff.

Jess kommt also nicht?

Wir hatten uns doch so sehr auf diesen Abend
Ich wollte sie einigen Leuten vorstellen und meine Freundin bei mir haben.
Irgendwie bereitet mir die Sache gerade ziemlich schlechte Laune.

Ich frage mich, was wohl so wichtig ist, dass sie nicht kommen kann.
Gibt es denn etwas Wichtigeres als diesen Tag mit dem Freund zu verbringen? Sie weiß wie wichtig es für mich ist.
Aber was solls. Ich genieße jetzt den Abend und rufe sie später an.

Ich unterhalte mich mit einigen Produzenten und mein Manager versucht Angebote für mich klar zu machen.
Schließlich ist das der letzte Teil von die Tribute von Panem.
Danach muss ich schauen wie ich hier oben wo ich angekommen bin, auch bleiben kann.

Ich schaue mich um und bin überrascht noch andere Stars zu sehen.
Ich dachte dieser Abend wäre nur für Tribute von Panem Schauspieler und den Cast und die große Party mit allen dann morgen.
Aber wie es aussieht wurden auch andere bekannte Stars eingeladen.

Eine von ihnen kommt gleich auf mich zu.

Vanessa Hudgens.

Nach dem was sie gemacht hat kann ich sie nicht mehr sehen.
Dennoch hat sie die Frechheit mich noch anzusprechen.

"Ohne Begleitung?", fragt sie lächelnd.

Ich gebe keine Antwort und nehme einen Schluck von meinem Champagner.

Sie sieht mich an und grinst, aber schnell wird ihre Miene ernst. "Findest du es nicht komisch, dass Jess nicht gekommen ist und seltsamerweise Liam auch nicht? Dann kommt noch dazu, dass sie beide zusammen wohnen."

"Was willst du damit sagen?", frage ich sie schroff.

Was will sie jetzt wieder anrichten?
Denkt sie ich wäre eifersüchtig auf Liam? Auf meinen und Jess' besten Freund?

"Ich mein ja nur. Ist schon komisch, dass beide hier nicht dabei sind. Vor allem nachdem was auf der Hollywood Party passiert ist.", sagt sie.
"Was ist auf der Hollywood Party passiert?", frage ich und ziehe die Augenbraue hoch.

Sie holt ihr Handy raus und zeigt mir eine Aufnahme die sie von Jess und Liam gemacht hat.

Ich sehe Liam der ihr gerade unfassbare Dinge sagt. Dinge von denen ich nie dachte, dass er sie für Jess empfinden würde.

'Ich liebe dein Lächeln. Bei deinem Lächeln geht die Sonne auf. Wenn ich einen schlechten Tag hatte denke ich mir 'Nur noch bis heute Abend und dann kann ich wieder ihr Lächeln sehen,...dein Lächeln rettet mir meinen Tag.'

"Ich dachte mir du solltest es wissen.", sagt Vanessa als das Video fertig ist und nimmt ihr Handy wieder zu sich.

Sie sieht mich noch kurz an und mischt sich dann unter die Gäste.

In meinen Kopf schleichen sich gerade tausende von Gedanken ein.

Ich weiß mittlerweile, was für eine Hexe Vanessa ist, aber sie hatt einen Beweis.
Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.
Da ist doch etwas, sonst würde er ihr nicht einfach solche Sachen sagen.

Deswegen ist Jess nicht gekommen.
Die beiden sind jetzt zusammen zu Hause.
Während ich auf der Party bin, haben sie genug Zeit um alleine zu sein.
Und wer weiß, wie lange das schon so geht.

Wütend rase ich zur Garderobe.

Ich nehme meinen Mantel und gehe zu meinem Auto.
Ich werde jetzt dort hin gehen.

JESS

Ich krieg mich nicht mehr ein vor lachen.
Mit Liam gibt es wirklich immer etwas worüber man sich tot lachen kann.

Ich schaue ihn an und bin froh, dass ich geblieben bin. Schließlich geht es ihm jetzt wieder besser.

Es hört sich jetzt wahrscheinlich ziemlich komisch an, aber manchmal macht mir zu Hause rum gammeln einfach mehr Spaß als auf Partys zu gehen.

Liam sieht mich fragend an. "Willst du es wirklich sehen?"
"Jaaaa, zeig mal.", sage ich.

Angeblich ist beim Waschen sein Lieblingsshirt eingegangen und er redet von nichts anderem mehr.
Deswegen muss ich auch die ganze Zeit lachen.

Wir laufen in seinen Zimmer und er macht sich auf die Suche in seinem riesigen Kleiderschrank.

Als er es schließlich gefunden hat, hält er es mir hin.

"Sieht aber garnicht so klein aus.", sage ich.

"Natürlich ist es klein. Oder soll ich es anziehen damit du es siehst?"
Ich grinse. "Ja mach mal,"
Wird sicher lustig.

Er zieht sich sein Oberteil aus und ich bin erstmal baff wie durchtraniert er doch ist.
Ich hatt ja keine Ahnung was unter den ganzen Klamotten so steckt.
Breite Schultern, ein Sixpack......

"So hier hast du es. Guck dir mal an wie eng das ist.", sagt er und holt mich aus den Gedanken.

Oh man das ist ja wirklich mega klein. Er sieht mit so einem engen Shirt irgendwie schwul aus.
Ich kann mir das Lachen nicht verkneifen und pruste los.

"Bist du sicher das du hetero bist?", scherze ich.
"Ha Ha Ha.", äfft er mich nach. "Du bist ja witzig...hilf mir lieber da wieder raus zu kommen."

Ich versuche ihm das Shirt auszuziehen, aber es ist gar nicht so einfach, da es so eng ist.
Aber schließlich schaffe ich es, ihm das Shirt vom Körper zu streifen.

"Das ist sicher sechs Nummer zu klein.", motzt er, während ich noch immer das Shirt in der Hand halte.

"Jess?", höre ich jemanden meinen Namen rufen und sehe Josh das Zimmer betreten.

Josh? Wieso ist er nicht auf der Party?

"Schatz, was machst du denn hier?", frage ich leicht erschrocken.
Ich hatte nicht mit ihm gerechnet.

"Was ist hier los?", fragt er misstrauisch.

Verdammt, ich kann mir denken wie das jetzt aussieht.
Musste er ausgerechnet jetzt rein platzen?

"Ich kann das erklären.", sage ich.
"Es ist nicht so wie es vielleicht aussieht.", kommt es von Liam.
"Du bist jetzt mal ruhig!", sagt Josh wütend zu Liam und zeigt mit dem Finger auf ihn.

Liam zieht sich ein Oberteil über und läuft in Richtung Tür. "Ich lasse euch mal lieber alleine.", sagt er und geht raus.

Josh wendet seinen Blick zu mir.

"Schatz, es ist wirklich nicht so wie du denkst.", versuche ich zu erklären aber er unterbricht mich.
"Was soll ich denn denken? Du versetzt mich, Liam taucht auch nicht auf und ich finde dich hier in seinem Zimmer mit ihm und dann auch noch halb nackt. Also was genau soll ich den denken?"

Oh man, in was für ne blöde Situation bin ich geraten.

Trotzdem versuche ich ihm alles genau zu erklären. Wieso ich ihn versetzt habe, was mit Liam und Miley war und auch die Sache mit dem Shirt.
Er scheint mir zu glauben, denn seine Miene wird weicher.

"Josh, ich würde dich nie betrügen. Erstens ist Liam schon seit der Kindheit mein bester Freund und da wird nie etwas zwischen uns sein. Zweitens könnte ich so etwas einfach nicht tun. Gerade ich soll es doch am besten wissen wie es sich anfühlt betrogen zu werden. Also könnte ich dir so etwas niemals antun. Und drittens...", ich mache eine kurze Pause.

Was ist Drittens?

Etwas, was ich ihm noch nie gesagt habe, etwas was, nur der Gedanke daran es auszusprechen, mir Angst macht.
Es ist etwas was ich noch nie so stark für jemanden empfunden habe.

Ja, Josh hat es geschafft. Er hat sich seinen Weg so lange erarbeitet, bis er zu meinem Herz gelangt ist.
Und jetzt ist er da und ich liebe ihn.

"Drittens?", fragt er sanft und sieht mir dabei fest in die Augen.
Ich halte seinem Blick stand. "Ich weiß nicht viel über das Leben. Ich bin noch jung und muss noch viel lernen. Doch eines weiß ich genau. Du bist das Wichtigste und Beste, was mir je passiert ist. Mit dir ist alles wunderbar! Du machst alles perfekt. Durch dich hab ich gelernt, was Liebe bedeutet....also drittens ist, weil ich dich liebe."

Jetzt ist es raus. Ich habe es ihm gesagt.

Das Lächeln auf seinen Lippen und das Strahlen in seine Augen macht mich glücklich.

Sanft zieht er mich an sich und hebt mein Kinn an.
Ich verspüre ein Kribbeln im Bauch, als ich zu ihm hoch sehe.
Wie schafft er das bloß immer?

Langsam kommen seine Lippen näher und dann küsst er mich. Ich lasse mich voll und ganz auf diesen Kuss ein.
Seine kräftigen Arme umschlingen meine Hüften und unser Kuss wird inniger.

Als wir uns wieder lösen sieht er mir immer noch fest in die Augen.

"Ich liebe dich auch Jess...ich weiß nicht, so was hatte ich noch nie.", er nimmt meine Hände und legt seine Finger zwischen meine.
Dann fährt er fort. "Es gibt so viel was ich an dir liebe. Da wäre dein Lachen, dass mich immer aufbaut. Deine Augen, in denen ich mich jedes Mal verliere. Deine Gefühle für mich, die mich jedes Mal übermannen. Deine Lippen, wenn sie mich küssen. Einfach alles an dir. Du bist für mich das Wichtigste auf der Welt und das Beste was mir je passiert ist!"

Was für unglaublich schöne Worte.
Ich spüre fest, dass ich den richtigen Mann gefunden habe.

Ich nehme seine Hand und gehe mit ihm in mein Zimmer.

Dann schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und beginne ihn leidenschaftlich zu küssen.
Er stimmt gleich in den Kuss ein.

Mit meinem Fuß schlage ich die Tür zu.

Josh zieht sich sein Jacket aus und ohne mich aus dem Kuss zu lösen, öffne ich die Knöpfe seines Hemdes.
Ich streife es ihm vom Körper und fahre mit meinen Fingern über jeden einzelnen Muskel.

Mit einem Schwung zieht er mich hoch und drückt mich gegen die Wand, während ich meine Beine fest um ihn geschlungen habe.

Ich mache mich an seinem Gürtel zu schaffen, bis ich ihn endlich auf kriege und seine Hose zu Boden fallen lasse.

Dann trägt er mich zum Bett und legt mich behutsam darauf ab.

Als er mich dan langsam ausgezogen hat beginnt er meinen ganzen Körper zu küssen, was mich zittern lässt.
Dann dringt er sanft in mich ein und wir schlafen mit einander.

Es ist schön, er ist liebevoll aber gleichzeitig leidenschaftlich.

Er küsst meinen Hals und bringt mich zum auf stöhnen.
Immer schneller bewegt er sich in mir und ich kralle meine Finger in seinen Rücken.

Ich wünschte mir es würde nie aufhören. Er könnte noch Stunden so weiter machen.

Ich liebe ihn und ich liebe es mit ihm zu schlafen.

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