27.Weihnachten Teil 2

Outfit Jess

JOSH

Ich fahre in eine sehr ruhige Gegend, ein wenig ausserhalb von LA.
Dort gibt es bestimmt keine Teenies oder kreischende Fans und wir können in Ruhe den Tag zusammen verbringen.
Ich hoffe ich kann sie aufmuntern, da sie ziemlich fertig war.

Wir gehen in eine Bar.

Wie recht ich hatte, niemand würde mich hier erkennen.
Alles bodenständige Landsleute.

Wir setzen uns an den Tresen.
"2 Tequila's bitte.", bestellt Jess und zieht sich die Jacke aus.

"Auf ex?", frage ich als wir die Drinks serviert bekommen.
Sie nickt.
Und los gehts. Handrücken abschlecken und Salz drauf streuen. Salz abschlecken, Tequila auf ex runter kippen und Zitrone in den Mund.
Wir stellen gleichzeitig das kleine Shot Glas auf den Tresen und müssen lachen.

"Es freut mich, dass es dir wieder gut geht.", sage ich.
"Tja weißt du, eigentlich sollte es mich nicht überraschen, denn ich bin ganz andere Aktionen von meiner Mutter gewohnt."
"Glaub mir ich kenne das."
"Ach echt?", fragt sie erstaunt.
"Ja. Meine Mutter ist zwar eine Gute...aber...sie hat das gefühl immer zu wissen was besser für mich ist und will meine Entscheidungen treffen.", erzähle ich ihr.
"Aber es ist dein Leben. Du bist 23 und keine 15.", antwortet sie.
"Ich denke es geht ihr mehr um mein Image, dass ich mir aufgebaut habe. Würde sie wissen, dass ich hier in einer Bar unterwegs bin, ziemlich weit vom Schuss, würde sie ausrasten."
Sie sieht mich mitleidig an. "Du hast es wohl auch nicht so leicht."
"Ach egal. Zweite Runde bitte.", rufe ich und wir kippen noch einen Tequila runter.

Der nächste Song beginnt und ich muss lachen.
"Mein Lieblings Song.", sage ich.

Sie sieht mich erstaunt an. "Willst du mich verarschen? Das ist auch mein Liebling Song! Oh mein Gott, wir haben was gemeinsam.", sagt sie grinsend.

Ich beginne zu singen.

"So geht der Text nicht.", sagt Jess lachend.
"Klar geht er so.", lache ich ebenfalls.
Sie beginnt mit zu singen um mir zu zeigen wie es geht. Schnell springe ich ein und bemerke die Blicke der anderen auf uns.
Aber wir beachten sie nicht, wir singen und lachen einfach weiter.

Kurz darauf stehen wir auf dem Tresen und tanzen und singen wie Bekloppte.
Normalerweise würde ich so was nie machen, aber sie bringt Seiten von mir zum Vorschein die ich selbst nicht kenne.
Den Leuten scheint es zu gefallen den sie applaudieren und machen mit.

Als der Song vorbei ist, springe ich runter und halte ihr meine Hand hin um ihr zu helfen.
Fast wäre sie umgefallen, aber ich konnte sie noch halten.

Sie hat ihre Arme um meinen Hals geschlungen und wir lachen uns glücklich an.
Ja, genau das bin ich. Glücklich!
Wir kommen uns langsam näher und küssen uns.
Wie sehr ich ihre Lippen vermisst habe. Obwohl wir die Nacht zusammen verbracht haben.

Auf einmal nehme ich den Blitz einer Kamera wahr.
Scheiße!
Ich löse mich von ihr und schaue mich um. Ich kann aber keinen Paparazzi erkennen.

"Wir müssen gehen.", sage ich.
Jess sieht mich nur verwirrt an.
"Es sind schon einige Stunden vergangen und ich habe ja den Wagen meines Vaters genommen.", sage ich.

Als wir zurück fahren, geht mir dieser Blitz nicht aus dem Kopf.
Wenn mich jemand so gesehen hat und mich fotografiert hat, dann bin ich am Arsch!

JESS

Als wir wieder bei dem Hemsworth's sind, kommt schon Liam auf uns zu.

"Wo wart ihr die ganze Zeit? Wir haben euch gesucht.", sagt er leicht verärgert.
"Tut mir leid, aber ich musste hier raus. Ich war so wütend auf meine Mutter.", antworte ich.

Ich schaue zu Josh. "Ich geh jetzt mal meine Mutter suchen."
"Ja ich auch. Muss wohl einiges erklären.", sagt er.

Nach kurzer Zeit finde ich meine Mutter im Garten.

"Da bist du ja.", sage ich.
Sie dreht sich um und sieht mich an.
"Und da bist du ja.", sagt sie "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Ich weiß ich hätte dich niemals belügen dürfen.", fähr sie fort.
"Das hat dich noch nie davon abgehalten.", antworte ich.
Sie nickt. "Richtig. Aber es gibt etwas was du nicht weißt....Scheidungspapiere von deinem Vater und ich soll sie unterschreiben."

Ich schaue sie traurig an.
Ich weiß, dass meine Eltern getrennt sind und mein Vater mit einer Neuen zusammen lebt.
Daher überrascht es mich nicht all zu sehr, dass er die Papiere eingereicht hat.

"Mom, er lebt mit einer anderen Frau zusammen. Du bist doch jetzt nicht überrascht, dass er die Scheidung will." versuche ich so sanft wie möglich zu sagen.
"Nein, bin ich nicht. Aber was mich überrascht, ist wie ich mich dabei fühle.", gesteht sie.
"Er war mein Ehemann, fast 25 Jahre lang." Sie atmet tief ein und dann fährt sie fort. "Ich wollte ihn nicht sehen. Die Feiertage waren immer unsere fröhlichste Zeit."
"Das hättest du mir doch sagen können.", sage ich traurig.
Jetzt tut sie mir irgendwie ziemlich leid.
"Dann hättest du dich zwischen uns beiden entscheiden müssen und ich weiß nicht wer diesen Kampf gewonnen hätte. Dann wäre ich ganz alleine gewesen....wobei...ich das auch so war."

Ich gehe auf sie zu und umarme sie ganz fest.

Nach einiger Zeit lösen wir uns und ich lächle sie an. "Noch ist der Tag nicht vorbei...was machen wir jetzt?"

Wir beschließen raus zu gehen und den Rest des Tages alleine zu verbringen.

Wir verabschieden uns von allen und sind gerade dabei unsere Jacken an zu ziehen.
"Bin gleich wieder da.", sage ich und gehe zu Josh der gerade alleine seinen Nachtisch isst.
Er sieht zu mir hoch.
"Danke...für heute.", sage ich.
Er lächelt mich an und sieht dabei unglaublich süß aus.

Ich gehe mit einem Lächeln im Gesicht wieder zurück zu meiner Mutter.
...
Und was meint ihr dazu?
Würde mich sehr über kommentare und eure meinungen freuen :)

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