Quarantäne
Karas Sicht
Ich wurde zu einem Einsatz Ort zusammen mit Ward geschickt. Ich weiß nicht warum Fury ihn frei gelassen hat, aber es gibt wohl einen guten Grund, warum ausgerechnet ich Ward zu einer neuen Einrichtung bringen muss. Alles lief anfangs mehr als nur gut, bis alles wieder schief ging. Es war eine Falle. Ward schlug mich bewusstlos und als ich zu mir kam, war ich gefesselt auf einen Stuhl.
4 Tage später
Steves Sicht
Nach meiner Mission, wurde ich als erstes Mal wieder zu Fury gerufen, Coulson sah irgendwie so aus, als hätte er Tage lang nicht geschlafen. „Wir haben vor 4 Tagen Agent Skye mit Ward nach Südamerika geschickt. Seit dem haben wir nichts mehr von Skye gehört." Berichtete mir Fury. „Wieso haben sie denn Kara geschickt?" fragte ich aufgebracht. „Sie ist einer der besten Agenten die Shield jemals hatte. Außerdem, würde Ward ihr niemals wehtun, das dachten wir zumindest." „Und weiter?" „Ihr Funkgerät wurde deaktiviert und ihr GPS Gerät ebenfalls. Nur anhand der Vitalzeichen, können wir erkennen, dass sie viel gekämpft haben muss, und dass sie Angst hat." Erzählte Fury mir. „Sie müssen meine Tochter finden Cap." Flehte mich Coulson an.
Ich flog zusammen mit Natasha und Sam zu den Koordinaten, in dem sich Kara befinden sollte. Es dauerte knapp 3 Stunden ehe wir ankamen. Vorsichtung und unauffällig schalteten wir alle Wachen aus. „Geh schon mal vor. Wir kümmern uns um den Rest." Meinte Tasha zu mir. „Seid ihr sicher?" fragte ich nach. „Ja. Jetzt verschwinde schon." Schloss sich Sam an. Einverstanden lief ich zu dem Hauptgebäude und schlich mich an.
Karas Sicht
„Glaub mir Kara...von allen, die ich ihr Vertrauen gewinnen musste, war es ziemlich schwer, dein Vertrauen zu gewinnen." Sagte Ward zu mir. „Du kannst mich mal.", Gab ich genervt von mir.
Plötzlich donnerte die Tür auf und ich war in diesen Moment so froh, dass Steve hier war. Doch gleich, als er hineintrat und zu mir eilen wollte, hielt Ward eine Waffe gegen meine Schläfe. Mit der Andeutung, sollte er auch nur einen Meter weiter gehen, würde er mich erschießen. „Ganz ruhig Captain. Wäre doch wirklich schade, wenn Skye sterben würde." Hörte ich Ward neben mir sagen. „Lassen sie sie gehen." Sagte Steve. „Nein." „Worauf wartest du Ward? Töte mich!" fauchte ich ihn an. „Hope..." „Hör auf mich so zu nennen!" unterbrach ich ihn wütend. „Was glaubst du, wie schwer es mir gefallen ist, dass alles zu verbergen...vor meinen Freunden, aber vor allem vor dir." „Tja...im Schauspielern warst du immer gut." Sagte ich und binde mich vorsichtig aus den Fesseln raus, ohne dass er es mitbekam. „Ich habe dir immer die Wahrheit gesagt, als ich gefangen war. Glaubst du jetzt würde ich dich anlügen?" „Ich glaube, du würdest alles tun, nur um Frei zu sein. Auch wenn du dafür jeden anlügst." Sprach ich wütend. „Es tut mir leid Kara." Flüsterte er mir zu und stach mir in diesem Moment etwas in den Nacken. Es war eine Spritze. Gleich nachdem er damit abgelenkt war, schlug ihn der Captain bewusstlos und befreite mich aus den Fesseln. „Was war da drin?" fragte ich ihn schwach. „Ich weiß es nicht. Aber ich bring dich hier erst einmal sicher raus." Hörte ich die beruhigende Stimme des Captains antworten. „Was ist mit Ward? Wir können ihn nicht hier lassen." Sagte ich, als ich dann gleich aufstehen konnte. „Ich kümmre mich darum." Sprach eine Stimme von weiter hinten. Ich drehte mich um und erkannte Natasha. Ich musste lächeln, denn wir hatten uns auch seit langem nicht mehr wieder gesehen.
Bei den ersten 10 Metern wurde ich schon wieder schwach, und ich fiel beinahe zu Boden, hätte mich der Captain nicht aufgefangen. „Ich kann das alleine!" meinte ich wütend über mich selbst. „Das sieht man ja." Bevor ich etwas sagen konnte, hob er mich hoch und ich lag im Brautstyle in seinen Armen. „Lass mich runter!" befahl ich ihm. „Nein. Ich bring dich hier weg.", wiedersprach er mir. Und als wir endlich draußen waren, setzte er mich ganz vorsichtig ab. Wir warteten auf seine Freunde. Ich hatte keine Ahnung, wie viele er hier her gebracht hatte. „Du hättest nicht hier her kommen sollen." Murmelte ich. Ich war zwar schon froh, dass er hier war, aber ich durfte mich nicht von meinen Gefühlen lenken lassen, und außerdem ist er schon an Agent Carter dran. „Was ist mir dir los?" fragte er mich. „Nichts...du hättest mich nicht befreien müssen, ich bin Agent, dass hätte ich auch selbst gut gekonnt." Gab ich wütend wieder. „Das hat man ja gesehen.", sagte er und stemmte seine Hände in die Hüfte. „Jetzt sag mir doch, was ich falsch gemacht habe, dass du mir die ganze Zeit so nh Laune mir gegenüber ausstrahlst. Lag es an dem Kuss?" fragte er mich fast etwas enttäuscht. „Nein...es lag nicht an dem Kuss." „Und woran dann?" ich presste meine Lippen aufeinander, doch sagen konnte ich ihm meine Eifersucht auch nicht. „Ich will mich einfach auf die Arbeit konzentrieren, und wenn du in meiner Nähe bist, kann ich das einfach nicht." Gab ich leise zu und sah zu Boden. Er legte seine Hand auf meine Wange, und zwang mich damit quasi ihn anzusehen, was ich auch tat. Doch bevor er etwas sagen konnte, kamen die anderen auch schon und ich sprang gleich ein paar Meter weg von dem Captain.
Zusammen gingen wir zum Jet. Egal was mir Ward gespritzt hat, es zeigte jetzt seine Wirkung. Immer wieder wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel bewusstlos um. Als ich wieder zu mir kam, nahm ich als erstes Stimmen wahr. „Was hat er ihr gespritzt?" diese Stimme konnte ich eindeutig wieder erkennen, es war Steve Rogers. „Es ist ein Virus. Sie ist kontaminiert, sie dürfen auf keinen Fall zu ihr, bis wir noch kein Gegenmittel gefunden haben, sollte sie da drin am sichersten sein. Die Gefahr, dass sie sich anstecken könnten, wäre zu groß." Sagte jemand, den ich nicht erkannte. Wahrscheinlich ein Arzt. „Schicken sie Jemma her. Sie kann schnellstmöglich am besten ein Gegenmittel herstellen." Diese Stimme erkannte ich auch, es war mein Dad. Schwach öffnete ich die Augen. Ich musste ein paar Mal blinzeln, um wieder scharf sehen zu können. Ich stöhnte verwirrt auf und versuchte auf zu stehen und mich umzusehen. „Kari. Du solltest liegen bleiben. Alles gut." Versuchte mich mein Vater zu beruhigen. Ich hätte es so oder so nicht geschafft, aufzustehen, ich sah mich trotzdem mit meinen Augen um, und entdeckte, den Captain sowie auch meinen Vater hinter einer Glaswand. Ich war wohl in einer der sicheren Shieldquarantäne Räume. „W-was ist passiert?" fragte ich irritiert und fasste mich an der Stirn. Bis mir alles wieder einfiel, mit Ward...und...dem Captain. ich ließ meinen Kopf ins Kissen fallen und stöhnte dabei leise auf. „Ward hat dich mit einem Virus infiziert.", Erzählte mein Vater. „Ich...lasse euch beide Mal alleine. Wenn du etwas brauchst, dann sag mir Bescheid." Meinte mein Vater und verschwand, ehe einer von uns etwas sagen konnte.
„Es tut mir leid, Steve. Ich...bin froh, dass du mich gerettet hast. Danke." Brach ich heraus. „Ist schon okay." Ich presste die Lippen auf einander. Eine peinliche Stille lag zwischen uns. Und bevor ich etwas sagen konnte, kam er mir zuvor. „Du sahst mich so komisch an, als ich mit Agent Carter sprach...ich wollte nur das du weißt, dass da nichts läuft. Sharon, ist die Nichte von Peggy Carter und ich gehe sie manchmal besuchen. Deswegen haben wir miteinander gesprochen, und bevor ich dir das sagen konnte, bist du gleich wieder verschwunden." Ein großer Stein fiel mir vom Herzen und leise Atmete ich erleichtert aus. „Es sah...nur so aus, als...wärt ihr euch nahe..." murmelte ich. „Nein...sind wir nicht." „Okay. Gut zu wissen...denke ich."
4 Tage später
Ich saß immer noch in Quarantäne. Agent Hill, brachte mir immer eine neue 'Quarantäne Ablenkungstasche' wie sie es immer nannte. Darin: Zeitungen, Bücher und etwas Richtiges zu Essen.... doch richtig ablenken konnte mich dieses Zeug auch nicht. Steve kam mich ziemlich oft besuchen, fast 5 Mal pro Tag, um zu sehen ob ich noch etwas brauche. Während mein Vater, mir fast gar nicht von der Seite wich. Es war schön, dass ich alle um mich kümmerten, doch so fühlte ich mich auch ziemlich Nutzlos und ich hatte das Gefühl, ich wäre ein Pflegefall. Ich lag gerade auf mein Bett. Mein Kopf war auf die Wanddecke gerichtet. Mein Vater war auf einer Mission und ich langweilte mich. Ich atmete gelangweilt laut aus, bis ich Schritte wahrnahm. Ich sah in Richtung Glasfenster und richtete mich gleich auf, als ich Steve sah. „Hey." Begrüßte ich ihn lächelnd. „Hey.", Erwiderte er ebenfalls lächelnd. „Wie geht's dir?" fragte er mich besorgt. „Bis auf die Tatsache, dass ich in Quarantäne bin, ganz okay." antwortete ich, und blieb an der Bettkante sitzen. Er schien ein Vorhaben zu haben und irritiert sah ich ihn an, als er plötzlich zur Tür ging und sie öffnete, nur um dann hinein zu gehen und die Tür von innen wieder zu verschließen. „Was tust du denn da? Geh raus! Dir könnte was passieren!" befahl ich ihm. „Ich bin schon mal von vielen Strahlungen ausgesetzt worden. Ich glaube nicht, dass mich ein Virus anstecken kann." Meinte er überzeugt und kam näher zu mir. „Steve. Du solltest trotzdem raus gehen. Du bist dir doch noch nicht einmal sicher, ob du nicht angesteckt wirst." Protestierte ich. „Ich werde nicht gehen Kara.", er war ziemlich stur, und als er direkt vor mir stand, blieb er stehen. „Rück mal ein Stück." Meinte er und deutete auf das Bett hin. Ich schnaubte lächelnd aus und gewährte ihm Platz. Er legte sich zu mir aufs Bett und legte einen Arm um mich, sodass ich mich an ihn heran kuscheln konnte. „Dir ist schon klar, dass hier Kameras sind oder?" flüsterte ich ihm zu und sah dabei nach oben. „Das ist mir egal."
Eine Weile lagen wir einfach nur da und redeten. Bis plötzlich sich plötzlich die Tür öffnete. Erschrocken, richtete ich mich auf, was der Captain ebenfalls tat. Es war Agent Hill, sie lehnte sich nun grinsend an dem Türrahmen ab und sah uns beide an. „Was ist los?" fragte ich irritiert, weil sie die Tür geöffnet hat. „Du sollst zu Fury kommen." Meinte Hill zu mir. „Aber was ist mit der Quarantäne?" fragte ich verwirrt. „Es ist okay, du kannst aus der Quarantäne. Fury wird dir alles erzählen." Berichtete sie mir und sah uns immer noch so grinsend an. „Kannst du bitte aufhören, so zu grinsen?" fragte ich sie leicht genervt. „Klar.", Antwortete sie und warf mir meine Shield Uniform rüber. „Ich warte dann auf dem Flur auf dich." Hörte ich sie noch sagen, ehe sie dann ach verschwand. „Was war denn das?" fragte ich Steve und sah ihn immer noch verwundert an. „Ich hab keine Ahnung, aber Fury wird wohl einen guten Grund für das alles haben. Wir sehen uns dann nachher?" fragte er mich und ich nickte als Antwort. Er ging ebenfalls hinaus und ich zog mich schnell in einer Umkleide, ohne Kameras um.
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