Beenden wir diese verdammte Mission!

Karas Sicht:

Ich ging zu Fitz ins Labor. „Hey. Brauchst vielleicht Hilfe?" fragte ich ihn, obwohl ich eigentlich nicht Lust hatte zu helfen. Zu wissen, das Steve jetzt mit Sharon telefoniert macht mich rassig und ich musste mich jetzt ablenken. „Nein. Ich bin sowieso gleich fertig." Antwortete er mir. „Hm.", brummte ich und setzte mich auf einen hohen Stuhl nur um mich dann an der hohen Tischplatte drauf zu lehnen. „Hast du auch manchmal das Gefühl, du könnest dich einmal in deinem Leben fallen lassen aber irgendwie wirst du immer unterbrochen?" fragte ich ihn und hob meinen Kopf um ihn wieder anzusehen. „Was genau meinst du damit?" ich zuckte kurz mit den Schultern und atmete dabei tief aus. „Du liebst Jemma schon seit gefühlten Ewigkeiten, und ihr seid immer noch nicht zusammen gekommen." Versuchte ich ihm zu verdeutlichen. „Du meinst damit dich und den Captain richtig?" fragte er mich grinsend. Musste er eigentlich immer klugscheißern? „Ich weiß nicht...eben gerade, hatte ich das Gefühl da könnte wieder etwas laufen, aber dann musste ja wieder einmal Sharon Carter anrufen." Meinte ich genervt über sie. „Du meinst Agent Carter?" „Kennst du denn noch eine?" fragte ich genervt und zog meine Augenbraue hoch. „Du bist ja ganz schön eifersüchtig." Murmelte er grinsend. „Du kannst mir nicht sagen, dass nicht eifersüchtig wärst, wenn Jemma plötzlich jemanden kennenlernt." Er zuckte mit den Schultern. „Wenn er dich genauso sehr liebt, wie du ihn, dann wird er sicherlich nichts mit einer anderen anfangen." Meinte er. „Ja." Nuschelte ich überlegend. Fitz hat Recht. Wenn Steve auch nur im Geringsten genauso fühlt wie ich es tue, dann lässt er die Finger von Sharon.

Fitz und ich redeten noch ziemlich lange, er ist mir schon direkt am ersten Tag ans Herz gewachsen, an dem ich das erste Mal das Team meines Vaters kennen lernen durfte. Er ist nicht nur mein bester Freund sondern auch schon fast wie ein kleiner nerdiger Bruder denn ich nie hatte. „Wir sollten so langsam ins Bett gehen. Morgen wird ein langer Tag." Beschloss ich. Einverstanden nickte Fitz und wir gingen in unsere getrennten Kabinen. Ich schmiss mich auf das Bett, nachdem ich meine Kabine wieder schloss und es dauerte keine zwei Sekunden, da klopfte es wieder an meiner Tür. Ich stand vom Bett wieder auf und öffnete die Tür. „Fitz? Was ist los?" fragte ich irritiert. „Meine Kabine lässt sich nicht öffnen." Quengelte er niedlich. Schmunzelnd ließ ich ihn in meine Kabine. Das war nicht das erste Mal, dass Fitz und ich zusammen in einem Bett schlafen. Wir machten das öfters, wenn wir auf einer Mission unterwegs waren. So hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass Fitz mein Bruder ist, auch wenn er es in Wirklichkeit nicht ist. „Du kannst bei mir schlafen." Sagte ich zu ihm. Zusammen kuschelten wir uns in mein Bett und ich war froh, dass ich nicht alleine war.

Am nächsten Morgen ging alles schnell. Wir bereiteten uns für die Mission vor. „Also...hat jeder verstanden, was er zu tun hat?", fragte ich alle und als ich ein nicken als Antwort von jedem bekam, sprach ich meine letzte Rede. „Gut dann...beenden wir diese verdammte Mission!" und mit diesen letzten Worten, stiegen wir aus dem Bus und beendeten diese verdammte Mission. So wie auch geplant, teilten wir uns auf. Ward und Steve gingen mit mir und die anderen gingen mit May. Alle hatten wir einen Kommunikator um uns zu verständigen. Wir schlichen uns vor und schalteten die ersten Wachen aus. „Wir sind jetzt in der Zentrale." Gab mir May übers Funkgerät. „Verstanden. Wir befinden uns gleich im unterstem Stock." Erklärte ich. May, Mack und Lincoln sollten zur Zentrale und alle Informationen beschaffen, während Steve, Ward und ich uns in dem Gefängnistrakt umsehen und nach Bobbie und Hunter suchten. „Wir teilen uns auf. Ward du übernimmst die Ostseite, Steve du die Westseite und ich die Nordseite. Befahl ich, da wir genau drei verschiedene Eingänge vor uns hatten. „Bist du sicher? Vielleicht sollten wir uns nicht trennen." Meinte Steve, als ich gerade dabei war gerade aus in den ersten Gang zu gehen. Ich drehte mich um und sah ihn an. „Ja...so haben wir eine bessere Chance die beiden zu finden." Erklärte ich logisch. „Ja schon aber..." fing er an. Ich konnte ein lautes genervtes aufstöhnen von Ward hören. „Nehmt euch doch ein Zimmer." Ich blickte ihn mit einem vernichteten Blick an. „Hast du einen anderen Vorschlag?" fragte ich Steve. „Ja alle zusammen zu gehen." Verhöre ich mich da gerade, oder macht sich Steve gerade Sorgen darum, dass ich mich verletzen könnte. „Okay. Ich gehe nach rechts, ihr beiden Turteltauben könnt ja zusammen nach links gehen." Meinte Ward genervt und verschwand auch schon nach Osten. Irritiert blickte mich Rogers an. Ich atmete tief durch, ehe ich einen Schritt nach hinten machte. „Worauf wartest du noch Rogers?" fragte ich und ging schon einmal weiter. Steve eilte mir hinterher. „Eigentlich kann ich auch gut auf mich alleine aufpassen." Sagte ich leise. „Das weiß ich."

Mehrere bewaffnete Männer kamen auf uns zu. Hinter einer Wand suchten wir Deckung, da sie direkt anfingen auf uns zu schießen. Ich zuckte meine Waffe heraus und entsicherte sie. „Und? Warum hat Sharon jetzt eigentlich gestern Abend noch so spät angerufen?" fragte ich ihn um die Stille zu brechen. Natürlich auch, weil ich neugierig war. „Sie wollte einfach nur fragen wie es mir geht." antwortete er mir, und nahm ebenfalls eine Waffe aus seinem Waffengurt. „Ach wirklich." Murmelte ich unglaubwürdig. „Ja...wieso fragst du?" Ich positionierte mich gut und schoss mehrere der Männer an, ehe ich antwortete. Nachdem ich mein Magazin leer geschossen hatte, drehte ich mich wieder zur Deckung und nahm ein neues heraus. „Darf man nicht fragen?" fragte ich und ließ das leere Magazin auf den Boden fallen um mir dann dass neue wieder in die Waffe zustecken. „Du bist doch nicht eifersüchtig oder?" mit diesen Worten, sah ich ihn an, als hätte ich mich verhört. „Ich und eifersüchtig?!", wieder entsicherte ich meine Waffe und wandte meinen Blick dabei nicht von Steve ab. „Ich bin nicht eifersüchtig! Du bist ein freier Mann. Du kannst reden mit wem auch immer du willst, selbst wenn es eine ist die Agent Sharon Carter heißt. Es ist mir völlig gleichgültig, mit wem du redest!" protestierte ich und ich fühlte innerlich, mein Herz begann wie wild zu klopfen. „Wirklich?" fragte er. Wieder atmete ich tief aus, um mich zu sammeln. „Ja Steve. Meinetwegen kannst du mit ihr ausgehen oder sonst etwas. Mich geht es ja auch schließlich nicht an, mit wem du dich triffst. Du kannst jeden treffen und küssen wo und wann auch immer du willst." Sagte ich leicht aufbrausend, auch wenn ich weiß, dass das nichts damit zu tun hat. „Gut." Gab er nur wieder und legte danach plötzlich seine Lippen auf meine. Überrascht erwiderte ich dennoch seinen Kuss. Die bewaffneten Leute hinter der Wand, waren plötzlich egal, es war fast so als würde es sie nie geben. Ich legte meine Arme um seinen Hals, während sich seine Hände auf meine Wangen legten. Ich zog ihn näher zu mir und der Kuss wurde immer drängender, bis er absetzte. Ich lehnte mich an der Wand an und versuchte mich zu konzentrieren. „Suchen wir nach Bobbie und Hunter." Meinte ich und erschoss die letzten bewaffneten Männer, die in der zwischen Zeit viel zu nah gekommen sind.

„Bobbie?" rief ich durch die Flure und nach einer gefühlten Ewigkeit, bekam ich endlich eine Antwort. „Kara!" rief jemand zurück, und ich erkannte diese Stimme. Ich wusste genau, dass es Bobbie war. Schnell rannten wir zu einem verschlossenen Raum, aus dem die Stimme kam. Doch die Tür war verschlossen. „Wir haben Bobbie gefunden." Sprach ich in mein Kommunikator an meinem Ohr. „Ich habe Hunter. Wir treffen uns am Westausgang." Gab mir Ward wieder. Nachdem ich von allem ein „Verstanden." Hörte, trat ich die Tür mit viel Schwung auf. Ich sah Bobbie gefesselt auf einem Stuhl sitzen, daneben, stand ein Gewehr, das auch die Tür gerichtet war und damit auf mich. Ehe ich auch nur realisieren konnte was geschah, aktivierte sich das Gewehr und schoss mehr Mals auf mich. Ich fiel zu Boden. „Kara!" hörte ich leise Steve schreien, ehe alles schwarz vor Augen wurde.

Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es etwas schräg war :D

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