7 - Ich sollte jetzt gehen

[Louis] 

Ich spannte mich vollständig an und seufzte leise, als Harry über meinen Bauch strich, nur die Fingerspitzen benutzte. Als er mit seinen Händen unter mein Shirt strich, biss ich mir auf die Lippe. 
"Harry...." murmelte ich leise, spürte seine Lippen an meinem Nacken, er verteilte sanfte Küsse darauf, dann biss er leicht in die Haut, es war kaum merklich und es machte mich verrückt. "Hast du keine Lust?" hauchte er in mein Ohr, ich legte den Kopf schief, machte ihm Platz und er nutzte es sofort, küsste meinen Hals und saugte leicht an einer Stelle. 
So war das nicht geplant gewesen. Das hier sollte doch ein Date werden. Harry schien das anders zu sehen. 
Seine Hand glitt von meinem Bauch weiter nach unten, er öffnete mit Leichtigkeit meine Hose, fuhr hinein und legte die Hand um meinen bereits harten Schwanz. Ich keuchte auf und meine Augen fielen zu. "Harry..." hauchte ich nochmals spürte sein Grinsen an meinem Hals. "Ja, Süßer?" flüsterte er, während er die Hand bewegte. 
Ich wusste nicht mehr, was ich sagen wollte. Ich hatte es vergessen. Er verstärkte den Druck und ich stöhnte auf, ließ den Kopf gegen seine Brust fallen. 

Als er seine Hand herauszog, seufzte ich aus Reflex frustriert auf, Harry's leises Lachen ertönte an meinem Ohr. "Sei nicht so ungeduldig." murmelte er, zog mir das Shirt aus und drehte mich sanft um. Ich sah ihn an, doch Harry blickte mir nicht ins Gesicht. Er öffnete den Reißverschluss meiner Hose , zog sie mir nach unten und dann auch die Unterhose. 
Er leckte sich über die Lippen und sein Blick war gierig auf meine Mitte gerichtet. "Wo ist dein Schlafzimmer?" fragte er. 
"Da drüben." sagte ich nervös, er nickte und dann knurrte er leise. "Küche ist doch auch gut, oder nicht?" Nun sah er zu mir und grinste das dreckigste Grinsen, dass ich je gesehen hatte. Sofort nickte ich. 
Harry ließ sich auf die Knie fallen, sein Kopf schnellte nach vorn und er nahm sofort meinen Schwanz in den Mund, seine Hände legte er an meine Hüften und er bewegte den Kopf. Ich stöhnte sofort laut auf und lehnte mich gegen die Küchenzeile, warf den Kopf in den Nacken und genoss das Gefühl, dass er mir gab, es verteilte sich in meinem ganzen Körper und ich stöhnte immer mehr. Harry presste die Lippen zusammen, übte so mehr Druck aus und ich war kurz davor. Ich sah nach unten zu ihm, doch er hatte die Augen geschlossen. Mit seiner Zunge umspielte er meine Spitze und mehr hatte ich nicht gebraucht, ohne Vorwarnung kam ich in seinem Mund, stöhnte dabei seinen Namen. 

Harry schluckte alles, stand wieder auf, stützte seine Arme links und rechts von mir ab, kam mir nah, sodass unsere Lippen sich fast berührten. "Weißt du, wie du schmeckst?" wisperte er und ich schüttelte den Kopf. Er grinste. "Richtig gut." 
Nur Sekunden später küsste er mich leidenschaftlich, ich konnte mich selbst schmecken, doch es störte mich nicht. Seine Zunge fuhr in meinen Mund, umspielte meine und er war fordernd, seine Hand griff in meine Haare, er zog mich näher an ihn. 
In diesem Moment fiel mir wieder ein, dass ich eigentlich wusste, was ich tat. Meine Hand schnellte nach vorn, legte sich auf seine Mitte und fest massierte ich ihn, entlockte ihm ein raues Stöhnen, direkt in meinen Mund. 
Er löste sich und sah mich eine Sekunde überrascht an, dann verdunkelten sich seine Augen und seine Hand glitt an meinen Hintern. 
Er verlor keine Zeit, massierte zunächst meinen Eingang, dann führte er einen Finger ein, ließ mich leicht zusammenzucken, doch es tat nicht weh, es war als würde mein Körper nur auf ihn warten und für ihn bereit sein. 
Er fuhr fort, bereitete mich vor, während er mich weiterhin tief küsste. Irgendwann löste er sich. "Zieh mich aus." raunte er leise, sah mich intensiv an. 

Ich tat es sofort, knöpfte ihm das Hemd auf, strich es ihm von den Schultern. Auf seiner Haut bildete sich eine Gänsehaut, ich leckte mir über die Lippen, öffnete seine Hose und zog sie ihm herunter, als er aus der Hosentasche ein Kondom gezogen hatte.
Er sah mir endlich in die Augen, riss die Packung auf und zog es sich über, ließ den Blick nicht von mir ab. 
"Jetzt kann der Spaß ja losgehen." murmelte er, wirkte beinahe abwesend, dann drehte er mich mit Schwung um, presste mich gegen die Küchenzeile und schob sich mit einem kräftigen Stoß in mich. Harry stöhnte laut auf. Für eine Sekunde schrie ich auf, überfordert von seiner Schnelligkeit. Er schlang den Arm um meinen Bauch, presste sich selbst an mich und stieß in mich, immer wieder. Seine Bewegungen waren unkontrolliert, in meinem Ohr immer wieder das raue Stöhnen, ich konnte seine Berührungen praktisch überall spüren. 
"Harry!" stöhnte ich rau, krallte mich an der Arbeitsfläche vor mir fest, keuchte und drückte mich ihm entgegen. Seine Hand fuhr über meinen Bauch nach oben, dann griff er meinen Hals und drückte zu. 
Erschrocken keuchte ich im ersten Moment auf, doch ich lehnte mich ihm entgegen, meine Gedanken waren ein einziges Chaos, alle beherrscht von dem Mann, der mich gerade in meiner Küche nahm. 
Er traf meinen Punkt, drückte fest an meinem Hals zu, während ich beinahe schrie und anfing zu zittern. Er knurrte leise, seine Stöße wurden definierter, er traf meinen Punkt mehrmals hintereinander und ich kam, während ich laut stöhnte und beinahe zusammen zuckte. Harry kam nur wenige Stöße nach mir in mir und lehnte die Stirn gegen meinen Hinterkopf. 

Ich atmete schnell und schwer, ließ die Augen geschlossen und versuchte mich zu sammeln. Harry's Hand strich über meinen Hals, meine Brust und über meinen Bauch, dann zog er sich aus mir und streifte sich das Kondom ab, warf es in den Müll und zog sich an. Ich war deutlich langsamer in meinen Bewegungen, doch ich zog mich ebenfalls an. 
Dann drehte ich mich zu ihm um. Er tippte auf seinem Handy und ich runzelte leicht die Stirn. Was machte er da? 

"Willst du was trinken?" fragte ich ihn und er sah zu mir. "Was hast du da?" 
Ich zuckte mit den Schultern. "Gin Tonic, Vodka, Wein. So gut wie alles." antwortete ich und zeigte auf mein gut gefülltes Schnapsregal neben dem Kühlschrank. 
Harry grinste, ging darauf zu und zog die Ginflasche hervor, stellte sie auf den Tisch. "Tonic? Gläser?" 
Ich gab alles heraus, dann mischte er uns die Getränke und hielt mir ein Glas hin, dass ich dankend annahm und ihn anlächelte. Er leerte sein Glas in einem Zug, was ich mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Er grinste mich an. "Na los, Louis." 
Ich nickte leicht und trank einen großen Schluck, dann atmete ich tief durch und sah ihn an. "Das war schön, heute." sagte ich. 
Er sah zu mir, setzte sich an den Tisch und schmunzelte. "Du sagst das, als hättest du noch nie guten Sex gehabt." 
"Ich rede auch von dem Essen. Alles zusammen, es war einfach ein schöner Abend." erklärte ich ihm kurz und er hielt in seiner Bewegung inne, musterte mich für einen Moment. Mir wurde flau im Magen und mein Herz stolperte leicht. Seine grünen Augen waren so intensiv und es fühlte sich an, als würde er beinahe in meine Seele schauen können, wenn er mich so anstarrte.
"Sag mal, kann ich dich was fragen?" sagte er, während er sich ein zweites Glas mischte. "Natürlich." sagte ich etwas nervös, leerte mein eigenes Glas nun doch in einem Zug. Harry lehnte sich zurück, sah mich weiter an.
"Das hier ist kein Date gewesen, oder?" 

Ich blinzelte und sah auf mein Glas für einen Moment, dann wieder zu ihm. "E-Eigentlich schon." sagte ich leise, er runzelte die Stirn und seine Augen weiteten sich. Ich schluckte leicht, sah ihn unsicher an. "War das nicht klar? Ich habe dich zum Essen eingeladen." fügte ich hinzu und er nickte leicht, schüttelte den aber den Kopf. 
"Louis, so richtig klar war mir das nicht. Und wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich abgelehnt." 
Meine Augen weiteten sich leicht. "Was?"
Er stand auf. "Ich sollte jetzt gehen." 
"Nein, ich...wieso denn?" fragte ich schnell und ging einen Schritt auf ihn zu, doch er ging genauso eine Schritt rückwärts sofort. "Louis, du und ich haben anscheinend völlig verschiedene Vorstellungen. Ich bin nicht auf der Suche nach einer romantischen Beziehung. Ich wollte Sex mit dir haben, ich dachte du bist auf das Gleiche aus." 

Sprachlos sah ich zu ihm und konnte mich nicht rühren. Was sollte ich jetzt sagen? Wenn ich ihm jetzt ehrlich sagen würde, dass ich mich in ihn verknallt hatte, war er weg. Doch ihm zu sagen ich wöllte genauso nur Sex wie er, das war gelogen und das würde er sofort merken. Und dann wäre er ebenso weg. In meinem Hinterkopf schlich sich der Gedanke, dass ich gerade einen Fehler gemacht hatte. 
Harry ging in den Flur und zog sich seine Schuhe an, ich folgte ihm und beobachtete ihn dabei. "Es ist okay für mich, dass das kein Date war." sagte ich und er sah mich an. "Es war trotzdem ein schöner Abend." 
Er nickte leicht. "Wir sollten das wohl nicht mehr wiederholen. Auch wenn ich das schade finde, aber die Fronten sollten schon geklärt sein." 
"Aber das sind sie doch!" sagte ich sofort, er lächelte mich leicht an. "Bis später vielleicht, Louis." 
Mit dem Satz verließ er meine Wohnung. 

Ich presste die Lippen zusammen und sah hilflos zur Tür, schluckte. Dann ging ich in mein Schlafzimmer und legte mich vollständig angezogen in mein Bett, warf die Decke über mich. Ich bereute die Sache in diesem Moment einfach nur. Ich war so blöd gewesen. Natürlich war er nicht interessiert, ich hätte es mir denken müssen.
Ich rief Niall an, die einzige Person, die mir jetzt einen Rat geben konnte. Er meldete sich sofort. "Sag mir nicht, du willst wieder von deinem Sex erzählen." 
"Kannst du vorbeikommen?" fragte ich leise, ging nicht auf seinen Spruch ein. "Lou? Alles okay?" fragte er besorgt. 
"Kommst du bitte? Ich...Ich brauche dich." bat ich ihn erneut, kam mir dabei ziemlich dämlich vor und ich wusste, dass ich gerade unfassbar egoistisch war. Doch ich konnte jetzt nicht alleine sein. 
"Bin auf dem Weg." 

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