LEE TAEMIN . . . Er musterte mich noch eine ganze Weile nachdem er meine Entschuldigung annahm, sich dann nur die Haare zurückstrich. Stille herrscht, sie ist wirklich angsteinflößend weil ich damit rechnete, dass Baekhyun jeden Moment etwas machen würde. Nur was, dass bleibt die Frage.

"V-Verzeihst du mir wirklich?" fragte ich, bekam dabei aber nicht mehr raus als ein leises Flüstern. Sofort zogen sich sein Mundwinkel hoch, er grinste leicht. "Natürlich tue ich das, ich würde meinen Baby alles verzeihen bis auf einen Seitensprung" langsam beugt er sich nach vorne. "Das hätte Konsequenzen für beide Seiten Kleiner"

Eine Gänsehaut vor Schreck zog sich über meinen ganzen Körper, wobei er etwas anspricht was ich niemals machen könnte, da ich einfach in diesen Loch gefangen halten werde. Sein Blick verschärft sich und er wurde ernster mit der Mimik. "Du würdest mir doch niemals fremdgehen? Habe ich recht?" streng runzelt er die Stirn.

Ich nickte, wusste aber nicht wirklich warum. Ich bin ein freier Mensch und nicht in seinen Besitz. Baekhyun ist wirklich so naiv und denkt, dass ich in einer Beziehung mit ihm sei, obwohl er mich auf Zwang festhält. Die ganze Zeit stehe ich unter Panik oder Schock, weine wenn ich es könnte und mir wäre der Tod lieber als für einige Minuten noch in meiner Haut zu stecken.

Und er denkt wir seien ein Paar. Diese Anmerkung machte mich schon ein wenig wütend, Nackenhaare stellten sich auf. Wie gerne würde ich alles rauslassen, aber nicht auf Kosten meines Lebens. "Du nickst nur aber viel lieber interessiert mich an was du denkst, immer hin guckst du mich an als hättest du ein Geist gesehen" er schmunzelt.

Baekhyun bückt sich zu mir runter, legte danach seine Arme unter meinen woran er mich hochzog. Ohne mich zu wehren ließ ich zu wie er mich durch die Räume zog. Er scheint stark zu sein das er die Hälfte meines Körpers auf den Boden schleifen konnte, wobei ich mich extra schwer machte damit er es nicht zu leicht mit mir hat.

Ich bekam nicht wirklich was mit außer wie ich vom dunklen Raum zum dunklen Raum gezogen wurden, nur spürte ich wie sich der Boden mehrmals änderte. Der Grauhaarige schien mich in eine Küche zu ziehen, da ich nun einen Fliesenboden berührte ehe er mich ohne Vorwarnung losließ und ich mit den Kopf zu Boden fiel. Es schmerzte zuerst sehr.

Verging dann aber schnell weil ich mich erschreckte, zusammen zuckte da Baekhyun mich auf die Beine zog. "Setz dich dort hin" befehlt er und ich machte es einfach und mehr Stress zwischen uns zu vermeiden. Wer weiß was er mir jetzt in der Küche antuen möchte, einen Finger abschneiden oder etwas der gleichen könnte ich ihn zutrauen.

"Brav warum hörst du nicht gleich so, dann werden wir beide auch kein Stress haben" sein Grinsen wurde breiter und mit seinen Finger strich er über mein Kinn, bis hin zu meinem Ohr. Panisch starrte ich ihn nur in die Augen, versuchte dabei irgendwie meinen vor Schock eingefrorenen Körper zu bewegen. "Du bist so wunderschön, keine Zweifel, man könnte meinen das du operiert wurdest"

Wie konnte er sowas behaupten. Niemals in meinen Leben würde ich mir eine Operation für die Schönheit zuziehen. "Aber du bist halt von Natur aus eine kleine Schönheit und ich habe dich jetzt in meinen Besitz" eine kleine Reißleine reißt auseinander als er dies sagte. Ich malte es mir in Gedanken aus wie ich den Grauhaarige eine Klatsche.

Doch mein Kopf zeigt mir auch die möglichen Folgen. Entweder er würde mich packen und würgen bis mir die Luft ausgeht, oder nach ein Messer hinter ihn greifen und dies gradewegs in mein Kopf stechen. Daher blieb ich bei der harmlosen Variante meiner Gedanken. "I-Ich bin nicht dein Bes-" wurde dann aber unterbrochen.

Baekhyun legte sein Finger auf meine Lippen und zischte so als solle ich meine Klappe halten, was ich auch tat. "Sag sowas nicht Kleiner, du wirst es bald akzeptierten" während er mir dies, in einen tiefen langsamen Ton zuflüstert, schaut er mir tief in die Augen und löst kein Kontakt.

"Irgendwann sagst du freiwillig, Byun Baekhyun ich werde deins sein, für immer. Das wird kommen und sich nie mehr ändern, vertrau mir kleines Küken" murrt er.

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