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BYUN BAEHKYUN . . . "Mr Angier? Ich habe ihren Anruf bereits erwartet, wo ist er?" spreche ich mit ernster Stimme, mein Blick davon nicht von dem Regen der gegen die Fenster meines Hauses prasselt abzuhalten. Ich erwarte eine positive Antwort meines Managers, den ich genau vor der Konzerthalle meines liebsten Menschen gestellt hatte.

"Boss! Ich habe ihre kleine Schnitte genau im Auge, ganz schön niedlich der Kleine" erwidert er, sein dreckiges Grinsen hörte ich direkt raus und jetzt würde ich am liebsten schon eine Kugel zwischen seine Augen jagen. "Finger weg oder ich beiße sie dir persönlich ab Angier" knurrte ich rau.

"Komm Sie, ich mach doch nur einen kleinen Spaß Boss, soll ich Taemin einladen?" fragt er nach, im Hintergrund hörte ich wie er seinen Wagen startet, aber ich hielt ihn noch davon ab indem ich einfach wütend zischte. "Ich werde mir Taemin persönlich vor knüpfen. Ist mein Baby alleine?" Angier brummte zu stimmend, schaltet den Wagen dann aus.

"Warum schicken sie nicht Hanse, der entführt den mit seinen geschickten Händen" schlägt er wieder mal vor, wenn jemand nur dämliche Vorschläge hat oder mir einfach nicht zuhört, dann ist das Angier. Angestrengt massierte ich meine Stirn mit zwei Fingern, legte dann einfach auf. Dies mache ich jedesmal wenn ich wütend bin.

Dann hole ich mir meinen Jungen selbst, wollte ich von vorne rein schon, nur hatte keine Lust mich mit Angier dort hinzustellen. Davon würde ich mehr psychische Probleme bekommen als ich sie jetzt schon habe, klinisch bewiesen. Mein letzter Blick auf die Regentropfen verbindet ich mit einem breiten, dreckigen Grinsen.

Bald wird schon Taemin hier drinnen wohnen, nie mehr lasse ich ihn raus. Schon als sein erster Song ins Internet kam, bin ich sein größter Fan gewesen, niemand liebt ihn so sehr wie ich und das versichere ich. Und jetzt, nach all den Jahren habe ich beschlossen ihn herzuholen, hier her zu mir.

Daher vergeude ich keine Zeit, schnappte meine Jacke und flitzte die Treppen runter. Das Grinsen welches sich eben auf meine Lippen schlich, kam nicht mehr davon weg, mein Mund war wie besessen davon. Auch nicht als ich im strömenden Regen meine Straße runter ging, versteckt in meinen riesigen Mantel mit Kapuze.

Taemin wird das beste Leben bei mir haben. Ich werde ihn verwöhnen so viel er möchte aber auch nur, wenn der kleine Blonde mit arbeitet. Ist er frech, respektlos oder gemein zu mir, wird er sehen was er davon hat. Aber zuerst muss ich ihn finden, ihn schnappen und nachhause bringen. Mein Grundstück trennt eine Brücke von der Innenstadt.

Und da Angier mein Auto hat, musste ich den Weg zu Fuß zurücklegen was mir aber nicht schadet. So lange ich konnte rannte ich einfach über die Brücke, über diese wo viele Autos an mir vorbeifahren und mich mit ihren leuchtenden gelben Scheinwerfer den Blick schwerer machten.

Der Antrieb ist Taemin, hoffentlich verschwindet er nicht in irgendeine Bar voller Schwuchteln die mein Baby anfassen wollen. Stellt sich als noch nicht geschehen heraus, mein schnelles Laufen hat sich ausgezahlt und ich kam bei einem kleinen, leeren Tunnel an. Man sieht kaum was, nur einen schmalen Umriss einer männlichen Figur.

Ich weiß das es Taemin ist, als würde ich ihn nicht aus einem Kilometer Entfernung erkennen. Wieder grinste ich, noch breiter als vorher. Die Silhouette kommt immer näher, seine Hände sind seitlich in die Jackentasche gesteckt und sein Kopf gesenkt. Womit haue ich ihn am besten um, einen Stein. Und dafür habe ich einen ganz besonderen.

Er ist in meiner Jackentasche. Klein, aber wirklich schwer. Halten tue ich ihn in der rechten Hand, während ich den Mann hinterher komme. Direkt scheint es ihm unwohl zu sein, er versucht was in der Dunkelheit zu erkennen. Könnte ich bloß mein Grinsen verdecken.

Aber dies klappt nicht, auch nicht als ich an Taemin vorbei bin. Dieser Duft, dieser laute Atem, es ist genau seiner. Rasch drehte ich mich um und warf den Stein, den kleinen aber schweren Stein gegen seinen Kopf. "AH! SHIT!" schreit er nur. Er wird eine Wunde davon tragen, aber nun liegt er auf den Boden, bewusstlos.





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