19 Glücklich
Eva ist allein in Mamoudes Zimmer während dieser aus der Küche etwas zu Essen holt. Sie berührt sich unter der Bettdecke, als auf einmal ein ihr fremder Mann die Tür weit aufstösst und ins Zimmer platzt.
"Ich... ehm... oh... entschuldigung", stammelt er.
"Mamoude ist in der Küche", sagt Eva hochrot angelaufen und ist erstaunt, überhaupt einen ganzen Satz herausgebracht zu haben.
"Ich wollte nicht... tut mir leid... ich dachte nur...", setzt der Mann erneut an, überlegt es sich dann jedoch anders und schliesst die Tür. Eva verbirgt sich nun ganz unter der Bettdecke, so dass nur noch ihr Kopf herausschaut. Sie könnte die Tür von innen verschliessen, geht aber davon aus, dass Mamoude seinen Schlüssel nicht dabei hat. Noch während sie überlegt, was sie tun soll, geht die Tür wieder auf und vorsichtig schaut ein schwarzer Kopf hinein. Mamoude reisst seinen Mund weit auf. Er versucht, schockiert und entsetzt zu schauen, aber Eva bemerkt, dass er sich zugleich amüsiert. Er stellt den Teller mit Essen auf dem Kühlschrank ab und wirft Eva ihr T-Shirt lachend ins Gesicht, während er die Tür von innen abschliesst.
"Couvre-toi donc ! Eva! Hat er etwas gesehen?"
Lachend schüttelt Eva den Kopf.
"Das war Tarek. Der Blödmann weiss offenbar nicht, dass man auch anklopfen kann."
"Ich dachte, du hättest wieder abgeschlossen", sagt Eva.
"Ich auch."
Mamoude versucht, seine Freundin zu küssen, aber sie dreht spielerisch den Kopf zur Seite und tut, als hätte sie es nicht bemerkt.
"Hast du da warmes Essen auf dem Kühlschrank stehen?", fragt sie. Mamoude grinst und möchte erneut ihre Lippen einfangen, aber Eva weicht ihm wieder aus.
"Im Ernst, das riecht köstlich!", schwärmt sie genüsslich. "Wir sollten nicht warten, dass es kalt wird."
"Ach komm schon, Chérie! Lass mich dich küssen", schmollt Mamoude.
"Ach so", sagt Eva und blickt ihren Freund mit gespieltem Erstaunen an. Sie drückt ihm einen schnellen Kuss auf den Mund und erhebt sich dann. Doch Mamoude drückt sie zurück in die Kissen, packt ihre Handgelenke und legt sie auf beiden Seiten neben ihren Kopf, während er sie leidenschaftlich küsst. Mit seiner Zunge im Mund gibt Eva protestierende Laute von sich und zappelt mit den Beinen, aber Mamoude lässt sie nicht gehen. Als er sich schliesslich von ihr löst, grinst er siegessicher.
"Es ist von mir gekochtes Essen", verkündet er, "mein Zimmer, mein Bett, meine Freundin. Und du tust so, als würdest du nicht merken, dass ich dich küssen will? Da kommst du mir nicht ungestraft davon."
Mamoude lacht herzlich und etwas ausser Atem fällt Eva in sein Lachen mit ein. Wow, denkt sie nur. Das war heiss! Obwohl sie sich sicher ist, dass Mamoude die Tür nun abgeschlossen hat, entschliesst sie sich, sich zum Essen das T-Shirt trotzdem überzuziehen. Sicher ist sicher, findet sie. Und ausserdem verringert sie so das Risiko, dass Mamoude sie wieder unvorbereitet anfällt, schmunzelt Eva in Gedanken. Ein breites Grinsen wandert über ihre Lippen und Eva gesteht sich ein, dass sie das mag.
"Eva, du machst mich verrückt, wenn du keinen BH trägst. Siehst du nicht, wie deine harten Nippel durch dein T-Shirt drücken?"
Um nicht antworten zu müssen, stopft Eva sich einen grossen Löffel Reis mit Sauce in dem Mund. Diese ist aber schärfer als erwartet, und so beginnt Eva zu husten und errötet.
"Doucement, Eva!", sagt Mamoude und reicht ihr ein Glas Cola. Als wäre er dadurch erst auf den Gedanken gekommen, öffnet Mamoude den Kühlschrank und holt zwei Halbliterdosen Bier heraus.
"Heute gibt es bloss ein Bier für dich. Nachdem du den Champagner schon so schlecht vertragen hast, möchte ich heute Nacht keine weiteren Unfälle erleben."
Eva errötet vor Scham. Mamoude öffnet ihr Bier und hält es ihr an die Lippen. Eva zieht ihren Kopf zurück, aber Mamoude beharrt darauf.
"Nein", schüttelt Eva den Kopf, "so wird das nicht funktionieren." Sie versucht, ihm das Bier aus der Hand zu nehmen aber nun schüttelt Mamoude langsam den Kopf.
"Wir werden mein T-Shirt noch einsauen."
Mamoude gibt nach und öffnet sein eigenes Bier. Er klingt nicht böse, aber es gibt Eva bei seinen Worten trotzdem einen Stich: "Du musst lernen, mir zu vertrauen."
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Mamoude stellt den leeren Teller wieder auf den Kühlschrank.
"Rutsch ein Stückchen", bittet er seine Freundin, legt sich neben sie auf das Bett und drückt sie seitwärts liegend mit dem Rücken an die Wand. Jetzt wandert seine Hand ohne Umwege unter ihre Hose und ihr Höschen. Er streichelt Evas Klitoris und analysiert dabei ihren Gesichtsausdruck. All das bekommt Eva jedoch nur verschwommen mit, da sich seine Berührung zwischen ihren Beinen so intensiv anfühlt. Eva ist nass und wartet sehnsüchtig darauf, dass Mamoude ihr endlich die Hose auszieht.
Ende
Auf einmal klopft es.
"Ist das wieder Tarek?", fragt Eva und unterdrückt ein frustriertes Stöhnen. Mamoudes Kiefer versteift sich.
"Auf keinen Fall." Er entspannt sich ein wenig und beginnt zu lächeln, als er von der Tür zurück zu Eva blickt. "Der kommt dieser Zimmertür nicht auf zehn Schritte nahe solange er nicht weiss, dass du wieder gegangen bist."
"Du willst also nicht öffnen?"
Mamoude schüttelt den Kopf: "Die Person, die ich heute in meinem Zimmer haben möchte, ist bereits da."
Es klopft erneut, dieses Mal energischer.
"Merde!", zischt Mamoude. Er öffnet die Tür, schlüpft hindurch und schliesst sie von aussen. Eva richtet sich auf und rückt ihre Kleidung zurecht, während sie ungeduldig wartet. Mamoude kommt allein wieder herein und setzt sich auf einen Stuhl. Er sieht niedergeschlagen aus.
"Was war los?"
Er blickt seine Freundin kurz an und sieht dann wieder weg. Mehrfach atmet er tief durch und Eva wartet.
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"Komm, zieh deine Hose aus und setzt dich auf meinen Schoss. Ich werde dich mit meinen Fingern verwöhnen."
Verunsichert steht Eva auf und lässt ihre Hose zu Boden gleiten. Sein aufforderndes Lächeln sieht so echt aus, doch nur Sekunden zuvor wirkte er sehr bedrückt. Eva fragt sich wirklich, was ihn dermassen beschäftigt. Doch da sie die Stimmung nicht zerstören möchte und noch immer auf die Wiederholung ihres ersten Sex-Erlebnisses wartet, steigt sie lächelnd auf Mamoudes Schoss.
Bevor er ihr das T-Shirt hochreissen kann, schlingt Eva ihre Arme um Mamoudes Hals und küsst ihn. Mamoude erwidert den Kuss energisch, aber löst sich nach kurzer Zeit und zieht Eva das T-Shirt über den Kopf. Dann öffnet er seinen Gürtel und Eva wird schwindlig, als sie seinen Penis sieht.
"Nimm ihn, il est à toi."
Sobald Eva ihn nur berührt, beginnt Mamoude zu stöhnen, gräbt seine Fingernägel in ihre Hüften und fängt an, mit seinen Fingern in ihrem Eingang auf und ab zu gleiten. Unbeabsichtigt drückt Eva Mamoudes Penis stärker. Er nimmt ihre Hände und legt ihre Arme um seinen Hals.
"Halte dich gut fest."
Dann führt er seinen Penis in sie ein. Sofort spürt Eva den gleichen Schmerz wie zwei Tage zuvor. Das ist der Schmerz, den sie so vermisst hat, nachdem sie sich so gesehnt hat. Und sie hat nicht erwartet, dass Mamoudes Penis heute so leicht in sie eindringen würde.
Mamoude war sanft hineingeglitten, packt nun aber Evas Hüften und drückt sie mit einer kraftvollen Bewegung an sich. Eva schreit vor Überraschung auf.
"Sei leise", mahnt Mamoude flüsternd und da ihr Kopf auf seine Schulter gesunken ist, stellt sie sich sein Lächeln vor.
"Alles okay?", fragt er.
"Ja...", keucht Eva, "es... fühlt sich gut an."
Mamoude kichert leise. "Was?", fragt er und bewegt seinen Penis in ihr. Eva hebt ihren Kopf und sieht ihn ungläubig an.
"Das?", schmunzelt Mamoude.
Unvorbereitet drückt er seine Freundin an den Hüften ein Stück weg von sich und zieht sie dann wieder zu sich hin.
Schnell.
Oft.
Evas Kopf fliegt wieder auf Mamoudes Schulter und nach einem weiteren kurzen Aufschrei steckt Eva sich die Faust in den Mund.
"Ich bin noch nicht fertig mit dir", sagt Mamoude mit tiefer, erregter Stimme. Er steht auf, seine Hände auf Evas Hintern. Automatisch schlingt sie ihre Beine um seine Taille. Er wiederholt das Szenario im Stehen und seine Stösse sind so intensiv, dass Eva zu explodieren glaubt und irgendeinmal geben ihre Arme nach. Sie hat keine Kraft mehr, sich an Mamoudes Schultern zu klammern und rutscht langsam nach unten. Mamoude bemerkt es, sein Penis gleitet aus ihr und er legt ihren Oberkörper auf sein Bett, ihre Füsse sind am Boden und Eva ist völlig ausser Atem.
"Wir haben das Kondom vergessen!", stellt Eva auf einmal schockiert fest. Mamoude sieht sie schuldbewusst an, öffnet seine Nachttischschublade und holt ein Kondom heraus.
Oh mann, hoffentlich hat er das nicht mit Absicht gemacht, denkt Eva. Mamoude streift sich das Kondom über, legt ihre Kniekehlen über seine Arme und zieht ihre Hüften nach oben.
"Bereit?", fragt er und Eva nickt.
"Versuch bitte nicht zu laut zu schreien", bittet Mamoude zerknirscht und Eva lächelt erregt. Mamoudes Bewegungen sind schnell und hart, sein Gesicht strahlt pure Konzentration aus. Eva glaubt, dass es ewig geht. Doch während sie sich entspannt in die Bewegungen einfindet, erreicht sie einen sanften Höhepunkt und bleibt dort. Sie schliesst die Augen und möchte am liebsten für immer so verweilen. Aus weiter Ferne spürt sie, wie Mamoude sie auf das Bett legt, sich über sie beugt und nun langsame, sanftere Bewegungen vollführt. Er presst seine Lippen sanft auf die ihren und Eva spürt an seinem Lächeln, als er zum Höhepunkt kommt.
Seine Lippen sind bloss Millimeter von den ihren entfernt und seine Worte sind bloss ein Hauchen: "Eva, ich liebe dich."
Dann legt er seinen Kopf auf ihre Schulter, sein ganzer Körper ruht schwer auf ihrem.
"Ich liebe dich auch."
Ende
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