winter ; kapitel 7
kapitel sieben
"Hey, hey, Izzy, warte 'ne Sekunde", ruft Jules ihr hinterher, als sie am nächsten Morgen die Tür hinter sich zuziehen will. Sie zieht eine Augenbraue hoch - Ihr Bruder hat die Angewohnheit, in letzter Minute zur Schule zu hetzen. Um diese Uhrzeit frühstückt er normalerweise noch. Dennoch wartet sie auf ihn, als er in seine Sneaker schlüpft, sich die Winterjacke überwirft und seinen Rucksack betont gelassen über eine Schulter schwingt. "Ich muss was mit dir besprechen." Sein Blick erinnert Izzy an den, den er als Kind aufgesetzt hat, wenn er etwas im Schilde führte.
"Was?", fragt sie, als sie aus der Auffahrt und damit außer Hörweite sind. Der Fußweg zur Schule dauert beinahe zwanzig Minuten - Meist ist Izzy dankbar für die Zeit, die sie allein mit Musik hören verbringen kann.
Während Jules spricht, tänzelt er über den Asphalt, um dem Schneematsch auszuweichen, der sich über Nacht gebildet hat. "Lynx hat mich gestern angerufen."
"Lynx?" Izzy hat ihren Bruder wieder neben ihm sitzen sehen, aber sich nicht viel dabei gedacht - Der Platz neben Lynx bleibt meistens frei und irgendwohin muss Jules wohl ausweichen. "Warum -"
"Kannst du mich ausreden lassen?", unterbricht Jules sie.
Izzy vergräbt die Hände in den Jackentaschen - so früh am Morgen ist die Luft beißend kalt und sie trägt keine Handschuhe - und sieht Jules erwartungsvoll an.
"Er sucht jemanden, der ihn am Wochenende von 'ner Party nach Hause fahren kann. Und im Gegenzug darf ich mitkommen und mitnehmen, wen ich will. Also, ich muss noch wen finden, dessen Auto ich nehmen kann" - Jules hat einen Führerschein, aber nie im Leben würden ihre Eltern ihn den Wagen nehmen lassen - "Aber ich soll ja grad nicht feiern gehen."
Izzy hat eine Ahnung, worauf er hinauswill, aber sie will ihm die Worte nicht aus dem Mund nehmen. Jules soll ruhig zugeben, dass er sie braucht.
"Ich dachte" - Jules räuspert sich - "Wenn du so tust, als wärst du eingeladen worden, vielleicht ... Na ja, ich könnte mitkommen, damit du sicher nach hause kommst."
Für einige Sekunden läuft Izzy still neben ihm her. Es muss Jules ernst sein, wenn er so viel Mühe in das Ganze steckt. Und es ist immer gut, wenn er ihr einen Gefallen schuldet. "Alles klar", sagt sie. "Bin dabei. Ich kümmere mich sogar um die Mama überzeugen-Sache."
"Oh, Izzy, du bist ein Engel."
Sie grinst und Jules boxt sie ihn die Seite. "Wie sehr Engel wäre ich, wenn ich uns 'nen Wagen besorge?" Sie hat eine Idee, auch, wenn das genauso gut nach hinten losgehen könnte.
"Jesus quasi."
"Ich glaube nicht, dass die Bibel so funktioniert, wenn ich ehrlich bin."
Jules zuckt mit den Schultern. "Wahrscheinlich nicht. Du hast in Religion besser aufgepasst."
Izzy lacht. "Wohin müssen wir fahren?"
"Mengelrode."
"Nie von gehört."
"Du kennst Lynx. Der ist immer an Orten unterwegs, von denen man noch nie gehört hat."
"Kenne ich Lynx?", fragt Izzy. "Ich meine, du kennst ihn ja kaum noch."
Woraufhin Jules nichts antwortet, sondern bloß mit den Augen rollt und schweigt. Es dauert ewig, bis er unter Izzys Blick nachgibt. "Die Sache mit Lynx geht dich nichts an, klar?"
"Klar." Izzy muss grinsen. "Aber ich mag ihn lieber als die anderen. Er ist 'n guter Typ."
"Du hast wichtigere Sorgen als meine Freunde. Zum Beispiel, was du mit deiner Freistunde gleich machst."
Sie zieht eine Augenbraue hoch.
"Englisch fällt aus, Izzy. Stand im Jahrgangschat."
Oh, grandios. Vielleicht sollte sie mal anfangen, diesen Chat ab und an mal zu öffnen. "Und das sagst du mir jetzt?"
"Ich brauchte einen Ort außer Hörweite. Du kannst ja wieder zurückgehen."
Und zweimal den Weg durch die Kälte laufen? Nein danke. Stattdessen boxt Izzy Jules in die Seite und seufzt theatralisch. "Du hättest mir ja auch eine Nachricht schreiben können."
"Und ein Beweisstück hinterlassen?" Er lacht. "Niemals!"
*
"Sorry, aber ich wollte zwei Brötchen", sagt der Junge, der Orwell gegenübersteht. Stammkunde, dessen Bestellung (ein belegtes Brötchen, Latte Macchiato; manchmal kommt er vormittags wieder und kauft mehr zu Essen) Orwell eigentlich auswendig kennt. Seine Haare hängen ihm über die Augen, und er trägt eine Kapuze, die seinen Gesichtsausdruck noch unmöglicher zu lesen macht.
Wodurch Orwell nicht sicher ist, in welchem Ton er antworten soll - seine Gedanken sind mit anderen Dingen beschäftigt. Also nickt er (wie ein Idiot) und greift das zweite Brötchen. Wer soll denn ahnen, dass er seine Bestellung ausgerechnet heute ändert? "Entschuldigung."
"Kein Ding."
Orwell nickt erneut, während er das Kleingeld zählt, dass der Junge ihm gibt.
"Die bezahlen dir bestimmt eh nicht genug", erklärt der Junge ungefragt, "um zu dieser Uhrzeit zu arbeiten."
Orwell zuckt mit den Schultern und gibt ihm das Rückgeld. (Er kriegt Mindestlohn, was wirklich nicht genug ist, um zu dieser Uhrzeit zu arbeiten, aber das darf er vermutlich nicht sagen. Seine Chefin dreht im gerne die Frühschicht an, er sei ja noch jung und frisch, und er ist erst seit einem Monat in diesem Job, nicht lang genug, um sich zu beschweren.)
"Schönen Tag Ihnen." Obwohl der Junge vermutlich jünger ist als Orwell selbst, aber hey, der Kunde ist König und wird dementsprechend gesiezt. Darauf besteht seine Chefin. Sie arbeitet heute nicht, aber Orwells Kollege Jonas ist der, dem sie am meisten vertraut. Er ist quasi seine Chefin in unhöflicher.
Das Romeo verkauft mittelmäßigen Kaffee und Backwaren und es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis in der Nähe ein Starbucks einzieht und ihm das Licht ausknipst. Selbst zur morgendlichen Rushhour ist der Rhythmus seiner Arbeit entspannt, die Routine des Kaffee-Maschine-Anschaltens und Croissants-In-Papiertüten-Verfrachten schon nach wenigen Wochen familiär, ohne dass er viel darüber nachdenken müsste. An allen anderen Tagen jedenfalls. (Jedes Mal, wenn die Tür aufschwingt, fällt sein Herz in seinen Magen, was bescheuert ist.)
Nachdem der dritte Kunde sich beschwert, verurteilt Jonas ihn zum Putzen. "Reiß dich zusammen, Ezra." Worauf Orwell nur mit den Augen rollt und den Wischmopp greift, denn so schlimm steht es um seine Aufmerksamkeit nun auch nicht.
Es ist kurz nach acht, wodurch der anstrengendste Teil ihrer Kundschaft (laute Cliquen von Schulkindern, denn das Gymnasium ist nur zwei Minuten entfernt) endlich im Klassenzimmer sitzt. Das heißt Frieden bis zur ersten Pause, danach darf Orwell nach Hause und Schlaf nachholen.
Die Klingel über der Tür reißt Orwell aus den Gedanken an sein Bett, seine Augen innerhalb vom Bruchteil einer Sekunde auf der älteren Frau, die gerade eintritt. Er weiß nicht, ob er enttäuscht oder erleichtert ist.
Sie sind so nahe an der Schule, dass es nicht abwegig ist, zu erwarten, dass Samir hier ist. Nur gibt es einen guten Bäcker ein paar Straßen weiter - und Samir trinkt keinen Kaffee - und generell war er noch nie hier im vergangenen Monat, so wie die wenigsten Oberstufenschüler. Also sollte er das nicht hoffen. Fürchten. Was auch immer.
Was soll er von einem Typen halten, der ihn küsst, ihn tagelang ignoriert, und dann aus dem Nichts nach einem Treffen fragt? Du musst mir noch erzählen, was du mir sagen wolltest. Was wohl stimmt, auch, wenn es in Orwell eine ganz andere Art der Übelkeit auslöst.
Er weiß nicht, warum er zugestimmt hat. Judith besucht dieses Wochenende ihre Eltern - ein Privileg, auf das Orwell gerne verzichtet -, also haben sie die Wohnung für sich.
Was egal ist, denn sie werden nur reden.
Und es wäre vollkommen egal, wenn Samir an dem Tag keine Zeit hat. Keinen Grund, den ganzen Morgen auf Nachrichten zu warten.
"Ezra", unterbricht Jonas seine Gedanken, "Willst du auch noch putzen, oder willst du träumen, bis deine Schicht vorbei ist?"
Hitze steigt ihm ins Gesicht. "Sorry."
"Nicht sorry. Mach einfach sauber."
"Ich werd' vorher auf Toilette gehen. Wenn das okay ist."
Die Rush Hour ist vorbei. Um diese Zeit verirrt sich nur noch vereinzelt Kundschaft ins Romeo - 90 Minuten durchatmen. Selbst Jonas' Gesichtszüge sind etwas weniger straff als sonst. "Alles klar. Aber beeil' dich."
Sobald er aus Jonas' Sichtfeld ist, zieht Orwell sein Handy aus der Hosentasche. Neue Nachricht von Samir: Samstag geht klar. Was drei Worte sind, die dafür sorgen, dass sich auf Orwells Gesicht ein viel zu breites Grinsen ausbreitet.
Er hat keine Lust, zu analysieren, was das Gefühl in seiner Magengrube bedeutet.
*
An dem Tisch in der Mensa, an dem Izzy ihre Freistunde verbringen möchte, bleibt sie wider Erwarten nicht lange allein. Sie hat die Nase in ein Buch gesteckt - eine Fantasy-Romanze - und hofft, dass die Wärme des Raums auch bald die Kälte aus ihren Knochen vertreibt, als Schritte sie aufhorchen lassen.
"Morgen", sagt Mae, als sie den Platz gegenüber Izzy einnimmt, und lächelt. "Sorry, falls ich störe."
Izzy blinzelt langsam, dann schüttelt sie den Kopf. "Kein Ding."
Sie ist sich nicht sicher, was sie erwartet hat. Seit ihrem Gespräch im Bad war Mae nicht mehr in der Schule - umso überraschender, dass sie jetzt auftaucht. (Richtig, sie haben Englisch gemeinsam - jedenfalls glaubt Izzy das. Mae ist im Unterricht leise.) Maes Haare sind versteckt unter einer zu großen Mütze, die sie jetzt abzieht. "Was liest du?"
Izzy schiebt ihr Lesezeichen zwischen die Seiten und reicht Mae das zugeklappte Buch.
"Huh", sagt Mae, während sie den Klappentext überfliegt. "Ist das gut?"
Izzy zuckt mit den Schultern. "Es ist unterhaltsam."
Schweigen. Mae befreit sich aus ihrer Jacke und sucht nach etwas in ihrer Tasche, während Izzy durch die Seiten blättert, ohne die Worte zu lesen. "Wegen gestern", sagt Mae schließlich leise, "Ich wollte mich bedanken."
"Kein Ding", wehrt Izzy ab.
"Nein. Das war cool von dir." Mae scheint ihre Suche abgeschlossen zu haben, denn ihr Kopf taucht wieder auf, nachdem er unter dem Tisch verschwunden war. "Ich meine, du kannst mich vermutlich nicht mal besonders gut leiden. Also. Danke." Aus ihrer Tasche hat sie eine Tasche Kekse gezogen, die sie nun zwischen ihnen auf den Tisch legt. "Ich weiß, dass es das nicht unbedingt gut macht, aber die sind als Revanche."
"Oh -" Izzy greift die Kekse und überfliegt die Zutatenliste. Beißt sich auf die Zunge, weil sie sich unsicher ist, was sie sagen soll. "Weißt du, du bist viel besser, als ich dachte."
Mae lacht. "Was dachtest du denn?"
"Ich meine, ich konnte Jules' Freunde nie leiden. Aber vielleicht irre ich mich manchmal."
"Ich und Jules sind nicht befreundet, glaube ich." Mae lehnt den Kopf in den Nacken, weicht Izzys Blick aus. "Ich glaube nicht, dass ich mit irgendeinem von Tobias' Freunden befreundet bin. Es ist eher - Wenn er mich einlädt, bin ich dabei, weißt du? Ich kann nicht einfach nein zu ihm sagen."
"Jetzt schon."
Mae lacht erneut. Sagt nichts.
"Versprochen ist versprochen."
"Ich tue mein Bestes."
"Willst du einen Keks?", fragt Izzy, und auf Maes Nicken hin öffnet sie die Schachtel. "Sorry, ich kann die nicht essen. Ich bin vegan."
"Oh Gott. Sorry." Mae nimmt den Keks ab, den Izzy ihr hinhält, während sie spricht. "Fuck, sorry. Wusste ich nicht. Ich revanchiere mich anders, ich versprech's." Bevor sie einen Bissen nimmt, fragt sie: "Ist es okay, wenn ich die trotzdem esse? Ich habe nicht gefrühstückt."
"Klar." Izzy selbst holt ihre Thermoskanne mit Kaffee aus dem Rucksack, denn sie hat gefrühstückt, aber definitiv nicht genug Koffein intus. Außerdem hilft das warme Getränk vielleicht gegen den Winter draußen.
"Haben wir nicht auch Bio zusammen?", fragt Mae, obwohl sie die Antwort schon zu wissen scheint, denn sie fährt fort, ohne Izzy die Gelegenheit zum Sprechen zu geben. "Falls du die Hausaufgaben gemacht hast..."
Für die nächste Viertelstunde sitzen sie schweigend am Tisch. Mae kopiert Gleichungen in ihren Block (als würde Izzy die Hausaufgaben in ihrem Leistungskurs je vernachlässigen), während Izzy tut, als würde sie lesen. In Wahrheit denkt sie über Jules' Party nach - Alles, was sie brauchen, ist ein Auto. Und was ihr auf dem Schulweg wie eine leicht wahnsinnige Idee erschien, wirkt nun nicht mehr so abwegig.
Gerade, als sie der Meinung ist, die richtigen Worte zusammengelegt zu haben, kommt Mae ihr zuvor. Ihr Block liegt geöffnet vor ihr, alle Aufgaben fein säuberlich geschrieben. "Weißt du", sagt sie, Stimme gedämpft, "Ich habe auch keine Ahnung, warum ich immer noch über ihn nachdenke."
Izzy weicht ihrem Blick aus. "Oh." Was sicherlich nicht die beste Antwort ist, aber wie lange ist es her, dass jemand mit ihr über sowas geredet hat? Warum jetzt? "Ich meine - Gefühle sind kompliziert. Aber du weißt, dass er schlecht für dich ist." Jedenfalls behaupten Leute, Gefühle seien kompliziert. Izzy hat nicht unbedingt eine lange Reihe an Beziehungen, auf die sie zurückblicken könnte.
"Ich mag ihn ja nicht mal." Obwohl sie leise spricht, dringen ihre Worte zu Izzy durch. "Und - Ich glaube nicht, dass ich verliebt bin. War. Also, in ihn. Oder vielleicht weiß ich nicht, wie sich Liebe anfühlt. Aber es sollte etwas Schönes sein, oder?"
Izzy zuckt mit den Schultern. Auch ihre Erfahrungen mit verliebt-sein sind begrenzt.
"Vielleicht bin ich verliebt und verliebt sein fühlt sich scheiße an. Vielleicht meinen Leute ja Übelkeit, wenn sie Schmetterlinge im Bauch sagen." Mae lacht bitter. "Sorry, aber - Ich hab über letzte Woche nachgedacht. Über das, was du gesagt hast. Und warum alles so schwierig ist."
Zeit für einen weiteren Schluck Kaffee, denn so ein Gespräch um diese Uhrzeit bedeutet, dass Izzy das braucht.
"Das ist 'ne komische Frage, vielleicht, aber... Ich dachte, vielleicht kannst du mir sagen, ob es sich so anfühlen soll?"
Keine Ahnung, will Izzy sagen. Es gab da Leute - ein Junge aus ihrer Klasse mit sanftem Lächeln und gutem Humor, der nach der Elften abgebrochen hat; ein Mädchen, mit dem Izzy einen Sommer lang im Gart gelegen und Reisepläne gemacht hat, bevor sie umgezogen ist. Liebe ist ein zu bedeutsames Wort, um es mit Teenager-Herzklopfen und unrealistischen Tagträumen gleichzusetzen.
"Sorry", wiederholt Mae sich, als Izzy bloß schweigt. "Ich weiß, das klingt bescheuert. Tut mir leid."
"Keine Sorge." Mehr Kaffee. Wenn sie so weitermacht, wird er ihr vor dem Unterricht ausgehen. "Aber ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Man weiß es einfach."
"Aber was, wenn ich es nicht weiß? Was dann?"
"Dann hör auf deinen Kopf und nicht dein Herz. Und dein Kopf sollte dir sagen, dass du dich von Tobias fernhalten solltest." Izzy selbst weiß, dass es unsinnig gewesen wäre, aus ihren Schwärmereien mehr zu machen, wenn beide bald die Stadt verlassen würden. Es ist besser so, wie es ist - alleine. Sie hat mit der Schule genug um die Ohren. "Und falls du deinen Kopf frei kriegen willst von ihm..."
Da ist sie wieder, Izzys Idee von heute morgen. Immerhin sorgt sie dafür, dass Mae interessiert aufsieht, statt nur auf ihre Fingernägel zu starren. "Ja?"
"Es gibt am Wochenende eine Party, auf die Jules mich eingeladen hat. Aber wir brauchen ein Auto. Also, du musst nicht mal selbst fahren, aber du hast nicht zufällig einen Wagen, den Jules sich ausleihen kann?" Als Mae nichts antwortet, fährt Izzy fort: "Im Gegenzug bist du natürlich eingeladen. Falls du magst, können wir zusammen gehen. Sorry, falls das vollkommen übertrieben ist, wir kennen uns ja -"
"Kein Ding, Izzy. Ich denke, ich krieg das Auto, wenn ich frage", unterbricht Mae sie. "Ein Mädelsabend, quasi? Feiern und Tobias vergessen?"
"Ganz genau." Izzy lacht. "Danke. Wirklich." Denn jetzt wo sie auf der Party nicht mehr nur Jules hinterherdackeln muss, sondern jemanden mitbringt, könnte es wirklich Spaß machen. Mehr Spaß als Silvester. Oder jede andere Party, auf die Jules sie als Ausrede für ihre Eltern mitgeschleppt und dann im Stich gelassen hat.
"Das ist meine Revanche für letzte Woche. Und die falsch gekauften Kekse." Mae schiebt sich einen der besagten Kekse in den Mund und spricht kauend. "Was wollen wir anziehen?"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top