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auf wunsch von Master-of-Trash :^
(btw falls noch irgendwer wünsche habt schreibt mir ich machs gerne)

"Eine wunderschöne Nacht und träumt was süßes. Macht's gut!", damit verabschiedete ich meinen Chat und fuhr den PC runter. Ein weiterer erfolgreicher Arbeitstag, geendet um 2 Uhr nachts. Müde streckte ich mich in meinem bequemen Gamingstuhl. Dann erhob ich mich und gesellte mich zu Kevin, welcher noch am Fernsehen war, auf die Couch. Er erwartete mich anscheinend bereits, denn seine Laune verbesserte sich sichtlich, als er mich sah. Mein Kopf lag auf seiner Schulter. Fast schon schlief ich ein, doch Kevin fing genau in diesem Moment das Reden an: "Du Basti, ich hab mal ein bisschen nachgedacht. Ich finde, nach mittlerweile 4 Jahren Beziehung ist es Zeit den nächsten Schritt zu gehen. Basti, ich will ein Kind adoptieren" Kurz überlegte ich. "Ja ich hab auch schon drüber nachgedacht. Vor allem haben wir ja noch ein Zimmer übrig. Ich glaube inzwischen sind wir bereit dazu" Ganz konnte ich mir das selber nicht glauben, aber so lange es Kevin tat war alles okay. Dieser gab mir einen sanften Kuss auf meine Stirn. Anschließend erzählte er mir noch irgendwas, allerdings fielen mir direkt meine Augen zu und ich wurde in einen tiefen Schlaf gezogen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen sanften Kuss an meiner Schlefe aufgeweckt. Ich brummte nur und vergrub mich unter meiner Decke. "Komm aufstehen, Schlafmütze. Es ist schon halb 12. Hab dir was zu essen gemacht", während er diese Worte sagte riss er die Vorhänge unseres Zimmers auf. Wie bin ich überhaupt hierher gekommen? War ich nicht auf der Couch eingeschlafen? Kevin nahm mir die Decke weg, somit lag ich nur noch in meinem Schlafanzug da. Es war viel zu kalt, viel zu hell und viel zu früh um produktiv zu sein.

Irgendwann stand ich dann doch auf, da ich nicht undankbar rüberkommen wollte. Immernoch mit schläfrigen Augen gesellte ich mich zu Kevin an den Esstisch. Er hatte Spiegeleier, sowie Bacon gebraten, frische Brötchen geholt und frischen Aufschnitt. "Danke, aber das wäre wirklich nichg nötig gewesen", bedankte ich mich inklusive eines kurzen Gähners. Mein Gegenüber schüttelte nur den Kopf und nahm genüsslich einen weiteren Bisschen seines, mit Schmelzkäse beschmierten, Brötchens.

Nach diesem ausgewogenen Frühstück, naja eher Mittagessen, beschlossen wir zu Ikea zu fahren, um den Raum entsprechend zu gestalten. Das Problem: wir hatten beide einfach extrem unterschiedliche Vorstellungen. Aber eines war gleich, wir wollten es genderneutral halten. Also nicht alles pink, nicht alles blau. Nicht nur typisches Jungenspielzeug, nicht nur typisches Mädchenspielzeug. Unser Kind, egal welches Geschlecht, sollte einfach mit all dem aufwachsen, was es glücklich macht. Dann ist es eben am Ende ein Junge, der mit Barbie spielt, oder ein Mädchen, das mit Baggern spielt. Dann ist es eben so.

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