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Oh mein Gott, 2 tausend reads, ihr seit der Wahnsinn! Dankeschön! Ich kann wirklich nicht mehr sagen als Danke! Danke!
Ich entschuldige mich auch gleich mal, das so unendlich lange nichts mehr kam.
Viel Spaß bei diesem Kapitel.

Alec
Heute war es endlich soweit. Magnus und ich konnten Rosé aus dem Krankenhaus holen. Wir waren schon ganz aufgeregt. Sie endlich bei uns zu haben.
In den letzten Tagen hatten wir von den Kinder Schwestern und Hebammen einen Crash Kurs im Thema Baby bekommen. Wie windelt man richtig, was müsste man beachten, all solche Sachen halt.
Es gab echt viel zu wissen und da waren die sorgen und vor allem die Bedenken wieder da. Könnte ich wirklich ein guter Vater sein? Würde ich das schaffen, die kleine richtig zu versorgen?
Ich wusste es nicht wirklich. Aber Magnus hatte sie schnell gestoppt, die Gedanken. Er hatte mich ermutigt.
Jetzt standen wir bepackt mit dem Maxi Cosi und einer Wickeltasche vor unserem Auto. Bis jetzt hatten wir uns keine Gedanken gemacht, wer das Baby Jahr macht. Dafür hatten wir auch noch zwei Wochen Zeit. Denn eigentlich wären wir beide, jetzt, auf den Weg in unsere Flitterwochen.
Aber es kam doch alles anders als gedacht.
„Bereit?" Magnus sah mich grinsend an. Ich hatte ihn lange nicht mehr so gelöst gesehen. Man sah ihn nur noch lächelnd. Er schwebte fast. So als würde er auf Wolken laufen. So als wäre er neu verliebt. Und das war er auch. In unsere kleine Tochter Rosé.
Wie verrückt es doch klingt. Es war so aufregend. Alles kribbelte in mir. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
„Bereit."
Wir stiegen in unseres Auto und ich fuhr los. Eine Hand lag auf Magnus Oberschenkel. Seine eigene lag über meine.
Ich könnt nicht glücklicher sein.

Im Krankenhaus angekommen gingen wir sofort zu der kleinen. Eine Schwester war gerade bei ihr. Eine ganz besondere Schwester. Cat. „Oh, schau mal deine hübschen Väter kommen und holen dich jetzt ab."
Das klang so schön. Oder?
„Ich weiß das wir heiß aussehen." Ich konnte über Magnus nur die Augen verdrehen.
Während die beiden über irgendwas redeten, hob ich die kleine in meinen Arm. Sie schlief wieder tief und fest. Sie war jetzt genau eine Woche alt und bis jetzt Gott sei dank noch nicht gewachsen. Ich fand sie immer noch wunderschön und immer noch war es unrealistisch, eine Tochter zu haben.
Vorsichtig legte ich sie in den Maxi Cosi und schnallte sie fest. Dann legte ich noch ihre Baby Decke darüber. Ich wollte um ehrlich zu sein nur noch Hause und mit magnus und Rosé kuscheln.
„Können wir?" ich drehte mich zu den beiden um. Davor hatte ich natürlich den Maxi Cosi in meine Hand genommen. Rosé war ein reinsten Fliegengewicht. Sie war 48 cm und wog 2750 Gramm. Einfach Zucker.
„Da hat es jemand eilig." erwiderte Cat grinsend. Kurz warf ich einen Blick nach unten. Sie schlief immer noch.
„Ja wir können Schatz. Aber nur wenn wir uns dann auf die Couch legen. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen."
Ich gab Magnus einen kurzen Kuss. Couch klang sehr gut.
Als eine Familie verließen wir das Krankenhaus. Wir kontrollierten drei mal ob Rosé richtig sicher war. Und dann ging es auch schon zurück in die Wohnung. Immer wieder warf ich einen Blick in den Rückspiegel. Magnus saß mit hinten bei der kleinen.
Seine Augen die, die ganze Zeit auf der kleinen lagen, sagten mehr als tausend Worte.
Ja in diesem Moment wollte ich nichts anderes außer diesen Anblick zu genießen. Doch ich war immer noch auf der Straße.

Magnus
Zuhause legten wir uns tatsächlich auf die Couch. Neben bei hatten wir einen Film angemacht. Alec und ich hatten uns nah an einander gekuschelt. Rosé lag auf dem Oberkörper von meinen Mann. Es war ein so süßes Bild. Und doch war es so ungewohnt. Jetzt war es so real und doch so unwirklich. Sie war hier, bei uns. Wir waren eine Familie.
„Ich liebe euch." flüsterte Alec. Er schaute mir tief in die Augen, während er der kleinen immer wieder über den Rücken streichelte.
„Ich euch auch."
Es war so seltsam wie man für so ein kleines Wesen, so schnell liebe entwickeln konnte. Doch es war einfach liebe auf den ersten Blick. Immer und immer wieder verliebte ich mich neu. In Rosé aber auch in Alec.
In diesem Moment konnte ich mich nur noch näher an Alec kuscheln. Seinen Duft inhalieren und unsere Tochter dabei betrachten.
Die nächsten Jahre würden definitiv nicht langweilig werden.

Der Nachmittag verging viel zu schnell. Am frühen Abend, wickelte ich die kleine und zog ihr einen Schlafanzug an. Er war weiß und hatte kleine Teddybären drauf gedruckt.
Wir hatten uns entschieden das die kleine die erste Zeit in dem Beistellbett schlafen würde. Wir wollten und konnten uns nicht trennen. Wir wollten diese gemeinsame Zeit genießen.
Also lagen wir wenig später im Bett. Ich lag in Alec' armen und gemeinsam betrachteten wir die kleine Maus, die unser Leben schon jetzt so bereicherte.
„Ich hätte es nie für möglich gehalten. Doch ich würde nie etwas anderes wollen als euch zwei. Ihr bedeutet mir alles und ich verspreche euch beide immer zu beschützen und zu hüten. Immer ein guter Ehemann zu sein und vor allem ein guter Vater. Denn ihr zwei seit das ganze Glück für mich."
Schnell blinzelte ich mir die Tränen weg. In den wenigen Tagen hatte man schon Veränderungen bei Alec merken können. Er war nochmal um einiges gefühlvoller geworden. Er sprach offen über seine Gefühle und vor allem wirkte er so entschlossen und unendlich glücklich.
Und so war es auch bei mir. Das war alles was ich je gewollt hatte.
Alec, mein Ehemann und Rosé, meine Tochter. Zusammen eine immer stärkere Einheit.
Zusammen immer stärker als allein.

Es gibt gleich eine Ankündigung und ich hoffe ihr freut euch

Lg an alle Leser

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