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Ich hab das Gefühl das diese Geschichte nicht ganz so gut ankommt ich werde sie trotzdem noch zu Ende schreiben allerdings arbeite ich gerade an zwei weiteren die eher nach wartest du auf mich kommen trotzdem viel Spaß

Alec

Heute war es soweit. Heute würde ich Magnus heiraten. Endlich. Mein Herz klopfte schnell. Viel zu schnell. Meine Hände zitterten und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich hatte die Nacht getrennt von Magnus geschlafen. Um genau zu sein bei Jace. Tessa war ebenfalls bei mir.
„Na Bruderherz. Alles gut?" Jace klopfte mir auf die Schulter als ich gerade meinen Kaffee trank. Ich hatte noch 2 Stunden.
„Natürlich, alles ganz normal. Ich heirate nur heute. Mach ich so gut wie jeden Tag."
Meine Stimme klang sarkastisch. Ich war komplett fertig. „Na also und jetzt geh dich duschen. Du willst schließlich bei sowas alltäglichen pünktlich sein oder?" Wir beide grinsten. Er war unmöglich.
Ich ging trotzdem in das Bad und duschte ausgiebig. Danach rasierte ich meinen 3 Tage Bart ab und trug Aftershave auf. Ich wusste das, das Magnus besonders mochte.
Nur mit Boxershorts ging ich in das Wohnzimmer wo mein Anzug hing. Magnus und ich hatten uns am Ende doch dazu entschieden, das jeder seinen eigenen heraus suchte. Bei mir hatte das nicht so lange gedauert wie bei ihm.
Trotzdem hatten unsere Anzüge eine Gemeinsamkeit. In unseren Jackett Kragen war das heutige Datum rein gestickt wurden. Es war Magnus Idee gewesen und ich fand sie sehr toll. Dieser Anzug war schon besonders aber jetzt war er persönlicher.
„Du träumst." Tessa trat neben mich. Sie begutachtete mich. Nicht das mir das was aus machen würde. Frauen konnten machen was sie wollten. Ich stand nicht drauf und es bewirkte auch in mir drin nichts.
„Ja, obwohl heute mein Traum war wird, ist es doch so unbegreiflich."
Tessa sah mich liebevoll an. „Es war nie dein Traum zu heiraten. Magnus hat erst den Wunsch in Dir geweckt."
Ich dachte kurz nach. Ja es stimmte, ich wollte nie heiraten aber Magnus hat irgendwas in mir drin erweckt. Er hatte mich zu einer besseren Version von mir selbst gemacht.
„Du siehst so jung ohne diesen Bart aus."
Sie grinste und ich musste leicht lachen. „Tess, ich bin 23. Ich würde mich jetzt nicht als alt bezeichnen."
Nun lachte auch sie. Es tat gut und es lenkte mich etwas von meiner Nervosität ab.
„Ja stimmt, ich vergess immer wieder das du noch so jung bist. Du wirkst immer wie ein Opa."
Ich knuffte ihr freundschaftlich in die Seite. „Danke, du Oma."
Obwohl ich wusste das es Spaß war, brachte es mich zum nachdenken. Jeder würde mal alt werden. Doch bis dahin war noch ein weiter Weg. Mit vielen Höhen und Tiefen. Genau diese wollte ich mit Magnus durchstehen und erleben. Aber Enkel hätten wir nie.
„Jetzt zieh den Anzug endlich an, damit Tessa deine Haare machen kann."
Jace stieß zu uns und brachte mich gleichzeitig zurück in die Realität. Schnell nahm ich den Anzug und verschwand wieder in das Bad. Ich war schnell angezogen und betrachtete mich im Spiegel.
Ein weißes Hemd mit schwarzer Fliege, ein schwarzes Jackett und eine Anzugshose. Dazu ein schwarzen Kummerbund. Es ersetzt die Weste und ist bei einem Smoking Pflicht. Zumindest war das früher immer so und Magnus mochte dieses altertümliche. Außerdem stand es mir.
Es klopfte an der Tür, kurz danach steckte Tessa ihren Kopf in den Raum. „Du bist fertig. Kann ich jetzt deine Haare machen?"
Wenn jemand meine Haare unter Kontrolle bringen konnte, dann meine beste Freundin. Sie hatte irgendeinen Trick. Fragt Gott welchen, ich hatte keine Ahnung.
Keine 10 Minuten später saßen meine Haare perfekt. Tessa steckte mir noch eine weiße Rose in mein Jackett. Jetzt war ich fertig. Die Ringe hatte Jace und das Ehe Gelübde war in meinem Kopf gespeichert.

Eine halbe Stunde später stand ich vor dem Altar. Ich war nur noch mehr aufgeregt. Jace stand neben mir. Er war natürlich mein Trauzeuge. Ich konnte es nicht erwarten das Magnus endlich neben mir stand. Das warten zog sich extrem in die Länge. Doch endlich schwangen die großen Flügeltüren auf und die Musik fing an zu spielen. Jetzt wurde es ernst. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich vergaß zu atmen als ich Magnus sah. Wunderschön.

Magnus

Die Flügeltüren schwangen auf. Cat lief an meiner Seite. In dem letzten Monat hatten Alec und ich alles geschafft zu organisieren. Es hatte viele Unstimmigkeiten gegeben. Aber am Ende hatten wir immer wieder ein Kompromiss gefunden.
Als die Türen sich vollkommen geöffnet hatten. Kam ich und mein Atem in das Stocken. Alexander sah so wundervoll aus. Ich konnte nicht wirklich glauben das dieser Mann bald meiner war. Für immer. Egal wer oder was kommt. Alec wäre bei mir. Wir würden den gleichen Nachnamen tragen. Wir würden beide unsere Eheringe tragen. Ringe die unsere Liebe beschreiben. Ein Ring hat kein Ende, er ist endlos und genau so wird es immer bei uns sein. Endlose, bedingungslose und unwiderrufliche Liebe.
Ich krallte mich in Cat' Hand.
Schon jetzt stiegen mir die Tränen in die Augen. Unsere Blicke hatten sich ineinander gefangen. Die Außenwelt nahm ich gar nicht mehr war. Nur noch Alec.
Der Gang kam mir endlos vor. Meine beste Freundin musste mich mehrmals leicht und unbemerkt zurück ziehen. Ich wollte so schnell es geht zu ihm. Eigentlich wollte ich es nie glauben das diese Nacht, die man getrennt voneinander verbrachte irgendwas ändern würde. Aber genau das tat es. Meine Sehnsucht stieg ins unermessliche.
Endlich bei ihm angekommen streckte er mir seine Hand entgegen die ich nur zu gerne nahm. Auch er zitterte. Es ließ mich leicht Lächeln. Als sich unsere Hände Verbänden ging ein kleiner elektro Schlag von ihm über. Die Schmetterlinge flogen nur so in meinen Bauch. So als hätten wir uns gerade zum ersten Mal berührt. Mein Lächeln wurde größer und ich konnte das Glück gar nicht in Worte fassen.
Lange schauten wir uns noch in die Augen bevor der Standesbeamter anfing zu sprechen.
„Heute haben wir uns hier versammelt um bei der Eheschließung von Alexander und Magnus dabei zu sein. Bevor die beiden die Ehe Gelübde halten und das Ja Wort aussprechen, habe ich hier einen Zettel von ihrer Familie und Freunden bekommen. Sie haben die beiden und deren Beziehung beschrieben."
Alec und ich schauten und erstaunt an. Wir wussten beide nichts davon.
„Alec und Magnus. Die beiden waren am Anfang unausstehlich. Keiner von ihnen wollte erkennen das sie eigentlich zusammen gehörten. Die beiden waren blind und hatten nicht erkannt was sie an dem anderen haben. Obwohl es doch so deutlich auf der Hand lag. Alec hat sich damals immer das Lächeln unterdrücken müssen sobald er über Magnus geredet hat. Und Magnus, er konnte gar nicht aufhören zu sprechen. Alec und Magnus waren und sind ein eingespieltes Team. Sie können nicht ohne einander. Egal wo man sie sieht, sie wirken wie eine Einheit. Auch wenn sie so unterschiedlich sind, ergänzen die beiden sich wie kein anderer. Eigentlich kennen Sie den anderen besser als sich selbst und beide sind genau so stur. Beide wollen nicht wirklich zugeben wie viel der andere ihm bedeutet. Beide wissen das sie den anderen unendlich lieben und brauchen. Dafür müssen sie nicht mal ihre Gefühle aussprechen. Alec und Magnus verstehen sich ohne Worte. Sie brauchen nur sich. Alec hat mir mal gesagt, das er nie wieder weinen würde wenn Magnus eine Träne wäre.
Die beiden können nicht ohne einander und umso glücklicher ist man wenn genau die beiden, die jede Hürde überstanden haben nun hier stehen und sich endlich das Ja Wort geben."
Mir entrinnen einzelne Tränen. Das ausgesprochene trifft mich total unvorbereitet. Alles stimmte und auch mir wird nochmal bewusst was für Glück ich hatte, so einen Partner an meiner Seite zu haben. Auch Alec der immer noch meine Hand hält kämpft mit den Tränen.
„Ihr beide sollte damit wissen das eure Familie und Freunde immer hinter euch stehen. Egal was komme. Und nun möchten wir eure Reden hören. Alexander fangen Sie bitte an."
Wir beide drehten uns zu einander. Mein zukünftiger nahm auch noch meine andere Hand bevor er anfing zu reden. Ich wusste nicht wirklich was jetzt kommen würde.
„Jetzt stehe ich hier und jeder kann mir glauben das ich es selbst nie für möglich gehalten habe. Magnus, du weißt ich kann nicht besonders gut mit Worten umgehen. Aber ich will anfingen mit einem Vergleich.
Du bist der Knopf in meinem Leben. Der Knopf der alles zusammenhält. Das Ja - Wort heute ist für mich nicht nur ein einfaches Wort. Ich sage ja zu dir und deiner Leichtigkeit, zu deiner fröhlichen Art und deinem Humor. Ja dazu, mit dir alt und schrumpelig zu werden und eines Tages auf unserer Veranda zu sitzen und voller Erfüllung auf unseres Leben zurück zu schauen.
Ich verspreche dir schweigsam zu sein, wenn du deine Ruhe brauchst - mit dir zu sprechen wenn du reden willst. Bei zweifeln nicht alles hin zu schmeißen, sondern immer an uns und unserer Beziehung zu arbeiten. Ich werde dir nicht immer recht geben, aber immer hinter dir stehen und deine verlässliche Schulter zu sein. Ich könnte nicht stolzer sein mit dir ab heute nicht nur mein Zuhause, meine  Abenteuer, sondern auch meinen Nachnamen zu teilen. Ich liebe dich, Magnus."
Alec hatte mir die ganze Zeit in die Augen gesehen. Ich sah die Ehrlichkeit und die Liebe darin. Ich sah das glitzern der Tränen und das strahlen der Freude. Ich sah meinen zukünftigen Mann, der mir gerade alles gegeben hatte. Ich sah meine Zukunft in seine Augen. Ich sah einfach ihn, total verschleiert da mir selbst die Tränen in den Augen brannten. Tief holte ich Luft. Kurz drückte er meine Hände.
„Ich nehme dich zu meinen Mann, um dich zu lieben an jedem Tag der kommen wird, im Sturm wie im Sonnenschein, vor anderen wie auch in Abgeschiedenheit, um Dir meine Liebe entgegen zu bringen, so wie du es auch tust.
Du machst mich zu einem ganzen Menschen und Mann machst. Ich gelobe Dir beizustehen, was auch immer geschehen mag, gleich wann, wo, wie, warum, gelobe ich dich zu halten, wenn du dich fallen lässt, dich aufzufangen und zu wiegen, in meinen Armen. Dir Freude zu schenken, sooft ich es vermag. Ewig mein Glück mit dir zu teilen. Ich gelobe an dich zu glauben, gleich, wie unsere gemeinsames Leben verlaufen wird, mich nicht von Wechselfällen des Schicksals unterkriegen zu lassen, weil es dich gibt. Mit dir wird mein Leben zum bestmöglichen, mit dir fehlt mir nichts mehr. Du bist mein Schatten und meine Sonne. Mit dir bin ich bereit zu kämpfen, wenn es gilt, zu kämpfen.
Du malst mein Leben so bunt, wie es ohne dich nie sein könnte. Ich gelobe, deines zu färben, in allen Farben die du liebst. Ich gelobe im Alltag mit dir das Paradies zu sehen. Ich gelobe niemals damit aufzuhören an dich, an mich, an uns und das gute in dieser Welt zu glauben.
Ich nehme dich zu meinen Mann, weil sich alles in mir zu dir bekennt, mein Herz, meine Seele, mein Geist, weil alles in mir gerade bebt, da ich dich ansehe, höre, rieche, fühlen werde, schmecken, und weil ich spüre, dass du gleich fühlst, weil ich weiß, dass auch ich mich bei dir fallenlassen kann, mich öffnen, aufgehoben wissen, sicher, weil wir uns vertrauen und es niemals zulassen werden, dass ein Keil uns spaltet, dass Andere oder die Umstände uns endgültig erschüttern.
Du bist das Wunder meines Lebens und unsere Beziehung die Straße ins Glück und deshalb muss ich hier und jetzt bekennen, vor unseren Liebsten.
Dass du das Beste bist, was mir geschehen konnte,
dass ich das Beste sein möchte, das dir geschehen konnte, dass ich nur dich will, mein Leben lang,
ohne Einschränkungen, ohne Zweifel.
Ja, ohne Zweifel bist du die Liebe meines Lebens.
Du bist der Mann, das gelobe ich, mit dem ich alt werde, an deren Seite ich noch tausende Male aufwachen und einschlafen will, mit der ich in Liebe die Landschaft durchwandern will,
die sich Leben nennt."

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