8. Etwas Besonderes

Hey Leute! Nach 5 Tagen der nächste Teil der Geschichte. Viel Spaß!

Jenna's P.O.V.

Nachdem ich mich von Jaro verabschiedet habe, ging ich völlig verstört und durcheinander nach Hause. Ich ging wie ferngesteuert in mein Zimmer und setzte mich auf meinen Sitzsack. Das alles...ich glaub das nicht...es kann doch nicht sein! Doch kann es du... ach! Mir fallen keine neuen Beleidigungen mehr ein. Aber eins steht fest: du hast nun offiziell einen Mate! Jaro! Aber... Nichts aber! Wir passen perfekt zusammen. Das kann aber einfach nicht sein, ich kenne ihn gar nicht richtig, es könnte sich doch auch einfach geirrt haben. Bei anderen Sachen schon, aber nicht bei so einer wichtigen Angelegenheit. Aber... Jetzt hör auf! Ich kann das nicht mehr hören. Sei doch glücklich. Du wolltest doch einen Freund. Ja, aber jemanden den ich liebe, bei Jaro bin ich mir da nicht so sicher...Ich kenne ihn schließlich gar nicht richtig und habe nie etwas mit ihm gemacht. Ich empfinde irgendwie etwas für ihn, aber ich bin mir über meine Gefühle nicht sicher. Diese 'Gefühle' wirken so gezwungen. Was ist, wenn ich nichts für ihm empfinde. Er ist schließlich mein Gefährte, aber was passiert wenn ich ihn nicht Liebe. Das wird wie automatisch passieren du Angsthase! Man kann seinen Mate nicht 'nicht lieben'. Das geht einfach nicht. Außerdem brauchen Gefühle etwas um sich zu entwickeln. Gib dem ganzen Zeit. Nein Lo! Ich kann das nicht, ich schaffe das nicht. Jaro ist Alpha, das heißt das ich mal Luna werde. Ich bin diesem Job nicht gewachsen. Doch Jenna, bist du. Sonst hätte er dich kaum als Mate ausgewählt. Außerdem wird Jaro ja nicht jetzt sofort Alpha. Das dauert noch ein bisschen. Aber es ist meine Zukunft! Ich schaffe das nicht Lo! Ich weiß ja nich nicht mal ob ich Jaro leiden kann, und dann soll ich auch noch Luna von unserem Rudel werden! Das geht nicht! Doch es geht, jetzt hör auf so pessimistisch zu sein. Du hast ja Recht, aber ich kann nicht anders. Langsam kamen mir die Tränen, ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen. Hey Jenna, nicht weinen. Alles wird gut. Mach dir bitte nicht so viele Sorgen. Ich versuchte aufhören zu weinen und zog mir wieder normale Sachen an.

Eine halbe Stunde später hatte ich meine Lieblingsjogginghose und ein T-Shirt angezogen und legte mich erstmal auf mein Bett und nahm mein Handy in die Hand. Ich scrollte lustlos auf Insta und suchte interessante Bilder und Videos von meinen Lieblingsfilmen, fand aber nicht gutes. Ach was! Die Bilder sind gut, ich habe nur gerade andere Probleme. Ach ja... Jaro... was soll ich bloß machen? Ruf doch Runa, Gina oder Adrik an. Ihnen kannst du dich alles anvertrauen und sie kommen bestimmt sofort. Du hast Recht, das mache ich. Also rief ich alle an und sie antworteten alle ähnlich. "Klar, ich komme sofort.", oder "Bin unterwegs!" Bei Adrik musste ich es mehrere Male versuchen, aber schließlich versicherte er mich auch dass er kommen würde.

Kurze Zeit später saßen alle drei in meinem Zimmer und versuchten much zu trösten. "Hey Jenna, nicht verzweifeln, wir schaffen das schon und wenn er dir zu nah auf die Pelle rückt gibt es Ärger." Bei diesen Worten von Adrik musste ich lächeln. Wir kannten uns zwar erst seit ein paar Tagen, aber er ist mir echt ans Herz gewachsen, es fühlt sich so an als würden wir uns schon ewig kennen, so leicht und unbeschwert. Nein, Stopp Jenna! Du hast immer noch das gleiche Problem am Hals.

Die drei redeten noch weiter beruhigend auf mich ein, aber nach einer Weile konnte ich nicht mehr nur Trübsal blasen. Ich muss raus aus meinem Loch voller Probleme. "Ich habe einen Vorschlag. Lass uns in ein Eiscafé gehen." Alle stimmten meinem Vorschlag zu. Ich zog mich noch schnell um, aber dann gingen wir auch schon los.

Als wir am Eiscafé ankamen, waren noch Plätze frei. Wir entschieden uns für einen Platz im Schatten und setzten uns. Wenig später kam auch schon ein Kellner. Wir bestellten einen Schokobecher, einen Erdbeer-Bananebecher, ein großes Spaghetties mit Waldmeistergeschmack und ein Oreoteller. Ich esse natürlich den Schokobecher. Es gibt einfach nichts über Schoki. Gina isst den Erdbeer-Bananebecher, Runa den Oreoteller und Adrik das Spaghettieis. Wir aßen unser Eis und unterhielten uns dabei über alles mögliche um mich von Jaro abzulenken. Es funktionierte halbwegs, aber ich dachte immer noch an ihn. Hey Jenna! Hör jetzt auf damit. Jaja, du hast ja Recht. "Jenna, hey Jenna! Bist du schon wieder in Gedanken? Jetzt hör auf über ihn nachzudenken. Es bringt nichts, alle möglichen Horrorszenarien in deinem Kopf durchzuspielen. Das ändert die Situation nicht, lass es auf dich zukommen und nimm es so hin wie es ist." "Du hast ja Recht Runa, aber es ist schwer zu realisieren." In diesem Moment sah ich eine Person im Hintergrund, die mir ziemlich bekannt vor kam. "Leute, ich muss hier weg, da vorne ist Jaro, der darf mich hier nicht sehen. Ich bin mal kurz auf Toilette." Schon rannte ich davon, was dann passierte wusste ich nicht so genau.

Runa's P.O.V.

Jenna ist ja gerade nochmal rechtzeitig abgehauen, da dreht sich Jaro auch schon zu uns um. Er hatte uns anscheinend bemerkt! Nur hatte er hoffentlich nicht gesehen das Jenna vor ein paar Sekunden weg gegangen ist. Er winkte und kam auf uns zu. Ich kann seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten. Ist er kaltherzig, neutral, oder doch lebendig? Als er vor unserem Tisch stand sagte er nur knapp "Hallo." und setzte sich. "Ihr wisst schon davon oder? Das mit Jenna und mir? Ihr seit schließlich ihre engsten Freunde. Ach übrigens: Ich weiß das Jenna hier irgendwo ist, wo ihr seit ist sie auch nicht weit." Jetzt lies er auch Gina antworten."Nein Jaro, Jenna ist nicht hier, sie wollte lieber zuhause bleiben und sich erholen." Gut gemacht Gina. "Das stimmt nicht. Ich spüre das sie hier irgendwo in der Nähe ist, also sagt mir wo!" Langsam konnte man in seinen Augen erkennen das er wütend wird. Sie wurden schwarz, oh, kein gutes Zeichen. Er schloss kurz die Augen und schien sich zu fassen, als er die Augen wieder öffnete, waren sie wieder in dem gleichen blau-grün wie vorher. "Eigentlich möchte ich mich sowieso erstmal mit euch unterhalten, aber ich rate euch mich nicht mehr anzulügen. Ich bin sehr gefasst, aber immer kann ich Jeldrik auch nicht zurückhalten. Gina, richtig? Du sagtest etwas davon das Jenna sich erholen muss. Wovon?" "Na von wem und von welchem Ereignis wohl?" Adrik hatte eine ziemlich große Klappe was das anbelangt. Das war eigentlich gut, aber an dieser Stelle wohl nucht so sehr. "Warum sollte Jenna sich wegen mir ausruhen?! Sie kann sich glücklich schätzen das sie meine Mate und zukünftige Luna ist." Ich versuchte beruhigend auf ihn einzureden, weil ich spürte das er langsam aber sicher unruhig wird. "Jaro. Sie freut sich, aber du musst verstehen das es vielleicht ein bisschen viel auf einmal war. In ein paar Minuten hat sich ihre Zukunft komplett geändert. Sie ist auf einmal nicht mehr normal, sondern etwas besonderer. Sie hat Angst etwas falsch zu machen." Meine Worte halfen anscheinend ein bisschen. Er beruhigte sich, aber er sah sehr nachdenklich aus. "Wenn das stimmt, will sie dann überhaupt meine Mate sein?" Er schluckte und man merkte das ihm diese Worte sichtlich schwer vielen. "Das musst du sie selbst fragen Jaro. Gib ihr Zeit." Er nickte und ging wortlos davon. "Das hast du gut gemacht Runa." "Danke Adrik, es wäre nicht gut ausgegangen hätte sein innerer Wolf die Kontrolle übernommen. Lasst uns Jenna von der Toilette befreien."

Als wir Jenna gesagt hatten, dass Jaro weg ist, setzten wir uns wieder hin und erzählten Jenna alles was Jaro und wir gesagt haben. Sie war, ich kann es nicht beschreiben. Eine Mischung aus glücklich, verwundert, aber auch ängstlich und genervt. "Hoffentlich lässt er mich erstmal in Ruhe, nachdem was ihr gesagt habt." "Ja, das hat glaube ich etwas gebracht. Nur ich habe nicht wirklich geholfen." "Doch Adrik hast du, schließlich hätten Runa oder ich uns nicht getraut ihm zu sagen was mit Jenna ist. Wir alle haben etwas dazu begetragen. Adrik und ich, weil wir beide große Klappen haben und Runa mit ihrer beruhigenden Art." Das hat Gina gut auf den Punkt gebracht. Wie immer, direkt und so wie sie es denkt. "Danke Leute, es freut mich mega das ihr mich unterstützt. Ich gehe jetzt glaube ich mach Hause mich ausruhen. Wir sehen uns morgen in der Schule." "Ciau Jenna!"

Jenna's P.O.V.

Ich ging mit einem besseren Gefühl nach Hause. Auf meine Freunde kann ich mich verlassen, das gibt mir ein gewissen Gefühl an Sicherheit. Warum bist du überhaupt vor Jaro weggerannt. Man Lo! Hätte er mich gesehen hätte er nicht mehr von mir gelassen. Ist doch gut, dann hätten wir ihn besser kennengelernt. Aber nicht irgendwo in der Öffentlichkeit! Außerdem bin ich noch nicht bereit ihn näher kennenzulernen. Och Jenna, komm schon. Gib ihm eine Chance! Tue ich ja. Aber nicht jetzt, versteh mich bitte! Für dich hat sich auch alles geändert, wir kannst du so gelassen bleiben? Du weißt, dass ich in manchen Sachen eine 'scheiß egal' Haltung habe. Es kommt doch eh alles auf uns zu, ob wir uns den Kopf zerbrechen oder nicht, es passiert sowieso. Da hast du Recht Lo, ich brauche aber trotzdem noch ein bisschen. Verstehe ich. Jetzt sind wir schon Zuhause. Ja zum Glück. Ich dachte mir würde auf dem Weg Jaro begegnen, aber gut, es ist nicht passiert. Ich ging sofort in mein Zimmer und zog meinen Schlafanzug an, es ist zwar noch früh, erst 17:30 Uhr, aber das ist einfach bequemer. Dann legte ich mich auf mein Bett und laß mein Lieblingsbuch "Harry Potter" weiter, das beruhigte mich ein bisschen.

Ich merkte gar nicht wie die Zeit verflogen ist. Mist, schon so spät! Eigentlich wollte ich ja früher ins Bett, aber ok. Das passiert uns doch fast immer. In Büchern tauchen wir ab, als wäre es unsere Welt, da verfliegt die Zeit halt schneller. Du hast Recht, aber jetzt gehe ich mal etwas Essen. Ich habe Hunger! Also machte ich mich eine Fertigpizza. Während die Pizza im Ofen war, schaute ich auf mein Handy. ~2 verpasste Nachrichten~ Mhm, unbekannte Nummer wer ist das wohl? Ich öffnete den Chat und sah wer es war.

Jaro: Hey Jenna, hier ist Jaro.
Jaro: Wollen wir uns mal treffen?
Ich: Okay, schätze schon. Wann und wo?
Jaro: Morgen, um 14 Uhr bei mir?
Ich: Okay dann bis Morgen.
Jaro: Bis Morgen meine Mate.

Ich legte mein Handy weg. Jaaaaaaaaa!!!!!! Wir haben ein Date mit Jaro! Lo! Reiß dich zusammen! Es ist kein Date, wir verabreden uns nur um uns kennenzulernen. Wie du es mir gesagt hast. Ja! Freust du dich auch schon? Ich weiß nicht, ich denke schon.
Ich aß meine Pizza und ging dann ins Bett. Voller Aufregung auf Morgen...


Das war das 8. Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen. Mit diesem Kapitel bin ich wieder mal nicht ganz zufrieden.😕
Schreibt bitte fleißig Kommentare für weitere Ideen zum 200 reads special!🙏😂🥰 Votet gerne wenn euch dieses Kapitel gefallen hat. Es hat 1801 Wörter für die, die es interessiert😂

Eure swanballett☻😂😘

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