sweet creature
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Ich griff nach dem nächsten Karton und sortierte noch mehr Schuhe ein. Warum hatte Louis gleich so viele? Er hatte mir versprochen, dass er die vor dem Umzug noch aussortiert... Aber so wie das aussah waren da tatsächlich eher zwei Paar neu hinzugekommen. Seufzend räumte ich auch noch einen weiteren Karton ein, bis ich mich dazu entschloss meinen Mann zu suchen.
Nicht, dass er wieder nur herumsaß und sich einen Plan überlegte, wie er unsere kleine Siamkatze am schnellsten wieder los wurde. Er würde es niemals machen, aber wenn er sie so böse anstarrte... Da machte ich mir dann doch ein paar Gedanken.
"Louis?", rief ich durch die schon fast vollständig eingerichtete Wohnung. Ich erinnerte mich daran, dass er die letzten Kartons im Schlafzimmer auspacken wollte. Statt dort fand ich ihn im Wohnzimmer, wie er auf den Boden saß und Cleo, eigentlich Cleopatra, durchs Fell strich. Etwas misstrauisch beobachtete ich die beiden vom Türrahmen aus.
"Überlegst du gerade eine neue Strategie? Versuchst du dich mit ihr anzufreunden und ihr dann den Hals umzudrehen?"
Louis zuckte hoch und sah mich beleidigt an. "Hey! Ich glaube wir verstehen uns schon ein bisschen besser. Mach das jetzt bloß nicht mit deinen negativen Fragen kaputt." Ich stieß mich vom Türrahmen ab und ging zu den beiden. "Sie merkt einfach deine Abneigung gegenüber Katzen."
Als Bestätigung maunzte Cleo und schmiegte sich an meine Beine. Louis seufzte nur und stand dann auf. "Ich merke schon, irgendwann bin ich überflüssig und dann werde ich aus der Wohnung, in die wir gerade eingezogen sind, herausgeschmissen." - "Kann passieren", grinste ich und schlang meine Arme um seine Hüfte.
"Vielleicht... Vielleicht muss ich mich einfach daran gewöhnen, dass es nicht Dusty ist." Ich nickte leicht und sah zu Cleo, welche sich um unsere Beine schlängelte. "Sie war viel ruhiger und nicht so - AUA", meckerte Louis und sah zu Cleo, welche gerade sein Bein hochkletterte.
Lachend beugte ich mich herunter und nahm die junge Katze auf meine Arme. "Sie ist gerade mal vier Monate alt. Dusty war doch bereits 17 Jahre alt und hat nichts anders gemacht als geschlafen und gefressen." Sie war die Katze meiner Mutter, doch da sie viel unterwegs war und ich meist von Zuhause aus arbeiten konnte, hatte ich mich die letzten Jahre um Dusty gekümmert, bis sie dann an Nierenversagen gestorben war.
"Aber welche Katze klettert denn an jemanden hoch?", murrte Louis und sah Cleo feindselig an. Die kleine fauchte ihn auch direkt an und schmiegte sich dann näher an mich. Daraufhin verschränkte Louis nur seine Arme und starrte böse zurück. Lachend setzte ich Cleo ab und legte meine Hand an seine Wange. "Lou... Es ist nur ein kleines süßes Lebewesen, kein Massenmörder."
"Da bin ich mir noch nicht so sicher."
Ich seufzte leise und zog ihn fest in meine Arme. "Ihr gewöhnt euch noch aneinander", flüsterte ich in sein Ohr und küsste ihn anschließend. "Außerdem warst du derjenige, welcher sie nach Hause gebracht hat", erinnerte ich ihn und strich über seine Wange. Louis schmiegte sich mehr an meine Hand und legte seine dazu. "Sie wäre da draußen auch beinahe erfroren. Du hättest sie ebenfalls mitgenommen und da du nicht da warst, habe ich das übernommen."
Direkt dachte ich an den Abend, als Louis nach einem langen Arbeitstag mit dem kleinen Kätzchen unter der Jacke nach Hause gekommen war. Das kleine Wesen war nur am Zittern und konnte kaum laufen, so kalt war sie. Erst hatte ich Angst, dass sie es nicht schaffen würde, doch nach ein paar Stunden beim Tierarzt war es sicher, dass sie es überlebt. Louis hatte gedacht, dass wir sie danach ins Tierheim bringen würden, doch das wollte ich nicht. Ihre blauen Augen erinnerten mich an die von Louis und ihn hätte ich ja auch nicht, nach dem ich ihn liebevoll wieder aufgepäppelt hatte, vor die Tür gesetzt.
"Träumst du wieder?", nuschelte Louis und drückte mich leicht. "Mhm", brummte ich und legte meine Lippen an seine Stirn. "Ich habe nur an den Abend gedacht, wo du sie mitgebracht hast." Louis nickte leicht. "Komm lass uns die Kisten weiter einräumen, eine weitere Woche in diesem Chaos halte ich einfach nicht aus." - "Hast du denn überhaupt schon eine Kiste ausgepackt?" Er stieß mir mit den Ellenbogen in die Seite und streckte mir die Zunge raus.
"Pass auf, was du sagst Tomlinson. Ich habe schon meine Fußballsachen sorgfältig sortiert." Etwas genervt seufzte ich und atmete tief durch. "Dann wäre es schön, wenn du dir bei meinen Sportsachen auch so viel Mühe geben würdest und los jetzt Mister-Ich-Halte-Das-Chaos-Nicht-Aus." Louis küsste mich noch kurz und verschwand dann wieder im Schlafzimmer.
Es dauerte seine Zeit, doch abends hatten wir echt den Großteil geschafft und nur noch vereinzelte Kartons mussten ausgepackt werden. "Ich brauche dringend ein Bier", seufzte Louis geschafft und ließ sich auf das Sofa fallen. "Soll ich noch schnell zum Supermarkt? Könntest du dann Cleo füttern?"
Louis sah mich nicht so begeistert an. "Heute Morgen habe ich ihr zu langsam den Napf hingestellt, da hat sie mich direkt angefallen." Ich musste etwas lachen und schüttelte meinen Kopf. "Du warst gestern auch ziemlich beleidigt, als das Essen etwas später als sonst auf dem Tisch stand. Ich finde ihr beide ähnelt euch schon ein wenig", grinste ich und wich aus, als Louis mich mit einem Kissen hauen wollte.
"Sag das nochmal", forderte er und sah mich mit zusammengekniffenen Augen herausfordernd an. "Du bist wie ein kleines süßes Kätzchen", flüsterte ich ihm ins Ohr und küsste danach seine Schläfe. Louis sah mich für ein paar Sekunden noch böse an, bis er sich etwas aufsetzte und mich küsste. "Ich gehe zum Supermarkt und bringe uns dann noch was zu essen mit, okay?" Ich schmunzelte und nickte dann. "Okay, pass auf dich auf." Ich verabschiedete ihn noch mit einem Kuss und stellte Cleo dann ihr Futter hin.
Während Louis unterwegs war deckte ich den Tisch und griff dann doch noch nach einem Karton und fing an die Sachen einzuräumen. Ich war unheimlich froh, dass die Möbel schon die letzten Tage von uns aufgebaut wurden und dass sich die Katze auch nicht mehr hinter jeder Ecke versteckte. Klar, es war noch nicht alles da und dadurch etwas ungemütlich, aber noch hatten wir das ganze Wochenende über Zeit mehr Liebe in das neue Heim zu hauchen.
Nach einer Stunde hörte ich mit dem Auspacken jedoch auf und fing an mir Sorgen zu machen. Als ich auf mein Handy sah, war dort auch keine neue Nachricht. Es wird doch wohl nichts passiert sein? Da sich nach weiteren zehn Minuten meine Gedanken nicht beruhigten, zog ich meine Schuhe an und griff nach meiner Jacke. Genau in diesem Moment ging die Tür auf.
"Tut mir leid, Hazza", schnaufte mein Mann und stellte die Taschen ab. Was hatte er denn noch alles gekauft? "Ich dachte wir weihen unsere Wohnung mit unserem Ritual ein." Ich sah ihn etwas verwirrt an, bis mir klar wurde was er da gerade gesagt hatte. "Aber wir haben-"
"Doch, jetzt schon", unterbrach er mich und holte den Pizza-Karton hinter seinem Rücken hervor. Ich sah ihn grinsend an. "Ich bringe die Sachen ins Bad und du gehst die Weingläser holen, okay?" Schnell nickte ich und lief direkt in die Küche.
Es war echt lange her, dass wir so etwas gemacht hatten. Es fing damit an, dass wir unter der Woche nur wenig Zeit miteinander hatten. Wir waren dann am Wochenende meist bei einem Italiener und haben den Abend zu zweit mit einer Pizza und einer Flasche Wein genossen. Doch irgendwann wurde auch das zur Seltenheit. Stattdessen haben wir uns die Pizza nach Hause bestellt. Es war natürlich nicht das gleiche und irgendwann war Louis auf die glorreiche Idee gekommen beim Baden Pizza zu essen.
Es war etwas idiotisch, aber irgendwie machte es auch Spaß.
Mit den Weingläsern und dem Korkenzieher ging ich ins Bad und wurde von einem halbnackten Louis und Kerzenlicht empfangen. Ich biss mir auf die Lippe, stellte die Sachen ab und zog ihn an seiner Hüfte zu mir. "Hazza", flüsterte Louis und stütze sich an meiner Brust ab. "Lass mich noch die anderen Kerzen anmachen."
Ich schüttelte meinen Kopf, beugte mich zu ihm herunter und legte meine Lippen auf seine. Louis erwiderte den Kuss direkt und schlang seine Arme um meinen Nacken. Mit meinen Händen glitt ich in seine Brief und schob sie langsam von seiner Hüfte. Ich löste mich von seinen Lippen, um ihn ganz ausziehen. Doch dann nahm ich ihn direkt wieder in meine Arme.
Louis lehnte sich gegen meine Brust. "Du hast noch zu viel an", nuschelte er leise und biss mir leicht in die Haut über meinem Schlüsselbein. "Autsch", murmelte ich grinsend. Louis sah mich wissend an und zündete die restlichen Kerzen an.
Während ich dann meine Klamotten los wurde, öffnete Louis die Weinflasche und schenkte uns beiden ordentlich etwas ein. War das nicht ein wenig zu viel?
Mit ihm zusammen ließ ich mich ins Wasser gleiten und kuschelte mich mit dem Weinglas in der einen Hand an seine Brust. "Ich liebe dich", flüsterte mir Louis leise ins Ohr uns küsste meinen Hals. "Ich dich auch", brummte ich genüsslich, als er leicht anfing zu knabbern. "So wird das nichts", lachte ich und drehte mich leicht zu ihm um. Louis' Lippen waren nur zu einem liebevollen Lächeln verzogen.
Wie sehr ich diesen Mann doch liebte.
Ich stahl mir einen Kuss, stellte das Weinglas nach einem Schluck ab und griff nach einem Stück der Pizza, welches ich Louis vor den Mund hielt. Genüsslich biss er davon ab und leckte sich über die Lippen. "Ich bin immer noch stolz, dass ich diese Idee hatte", schmatze er und griff ebenfalls nach einem Stück.
"Ich muss zugeben, es hat was", flüsterte ich und küsste ihn. Seine Lippen schmeckten nach der Tomatensoße der Margherita und leicht nach der Süße vom Wein. Als wir die Pizza aufgegessen hatten, ließ Louis noch ein bisschen mehr heißes Wasser in die Wanne laufen und als wir auch unsere Weingläser geleert hatten fiel er schon fast über mich her.
Lachend hielt ich ihn an seiner Hüfte etwas auf Abstand und küsste ihn kurz. "Pass auf, sonst steht hier gleich alles unter Wasser", warnte ich ihn, doch an Louis' Grinsen erkannte ich, dass es ihm vollkommen egal war, wenn wir gleich in einer trockenen Badewanne sitzen würden.
"Jetzt komm endlich her", maulte er und nahm meine Hände von seiner Hüfte. Ich rutschte etwas näher an ihn heran und atmete erschrocken auf, als er mich an meiner Hüfte auf sich hob. "Lou..." - "Shhh, ich habe nicht umsonst einer so großen Whirlpool-Badewanne zugestimmt", erwiderte er nur und fing an mich zu küssen. Während ich den Kuss erwiderte fing ich an mich leicht an ihm zu reiben.
Meine Hände schob ich in seinen Nacken und krallte mich leicht an seinen Haaren fest, als er anfing mit seiner Zunge über meine Unterlippe zu streichen. Mir wurde langsam in meinem Inneren immer wärmer und ein Kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus. "Lou", seufzte ich leise, als er eine seiner Hände an meinen Hintern lege und hinein kniff. Mit der anderen strich er leicht über meine langsam wachsende Erektion.
Mein Herz schlug immer schneller und raste beinahe, als er seinen Griff verfestigte und seinen Daumen über meine Eichel rollte. "Kannst du es kaum erwarten?" Unfähig zu antworten biss ich fest auf meine Lippe und nickte leicht. "Hier oder im Bett?", hauchte Louis in mein Ohr und biss anschließend leicht hinein. Bei dem kurzen Schmerz wimmerte ich leise auf. "H-Hier".
Louis ließ sich das nicht zweimal sagen und wanderte mit seiner Hand von meinem Po weiter hinunter. Damit er es etwas leichter hatte, presste ich mich näher an ihn und hob meinen Hintern leicht an. Louis sah mir in die Augen, als er mit einem Finger in mich eindrang. Den Blickkontakt konnte ich aber nicht lange halten und legte meinen Kopf schon bald auf seiner Schulter ab.
Er verteilte leichte Küsse in meinem Nacken, während er einen zweiten Finger hinzunahm. Keuchend kniff ich meine Augen zusammen und schloss meine Augen.
Durch die ganze Hitze im Bad stieg mir der Wein ziemlich schnell zu Kopf. Mir war etwas schummrig, dennoch löste ich mich nicht von Louis und drückte mich etwas mehr seinen Fingern entgegen. Er kommentierte dies nur mit einem Lächeln, bis er mich wieder küsste.
Ohne Vorwarnung zog er seine Finger zurück und stieß fest in mich hinein. Fast schreiend krallte ich mich an seinen Oberarmen fest und sah ihn mit großen Augen an. Ich spürte, wie sich noch mehr Blut in meiner Mitte staute. Bei dem Gefühl von Louis in mir musste ich stöhnen und hielt mich noch mehr an seinen Oberarmen fest. "Louis", wimmerte ich und atmete erschrocken ein.
"Nochmal?", fragte er leise, strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und krallte sich dann am Hinterkopf fest in meine Locken. Benommen nickte ich und keuchte, als er mit der gleichen Wucht wieder in mich stieß. Dabei schwappte auch etwas Wasser über den Badewannenrand, doch jetzt war es auch mir auch einfach nur noch egal.
Alles was zählte war Louis.
Für etwas mehr Halt krallte ich mich am Wannenrand fest und legte die andere Hand auf die Ablagefläche an der Wand. Als Louis dann jedoch mit seinen Stößen stoppte und anfing mit seinen Zähnen in meine Haut am Schlüsselbein zu beißen, brachen mir die Arme fast weg.
Wimmernd drückte ich mich ihm noch mehr entgegen und schlang meine Arme um seinen Hals, als er sich von mir löste. Ich brauchte einen kurzen Moment, doch als ich mich ein bisschen mehr gesammelt hatte, was wegen meiner benebelten Gedanken nicht gerade leicht war, fing ich an meine Hüfte leicht zu bewegen. Louis kommentierte es mit einem Stöhnen und legte seine Hände wieder an meine Seite, um mich zu unterstützen.
Lange hielt ich es jedoch nicht aus und hörte auf mich zu bewegen. "I-Ich kann nicht... nicht mehr", murmelte ich leise und wimmerte, als er seine Hand um meinen Penis legte. "Musst du auch nicht Haz, alles gut", flüsterte er in mein Ohr und biss leicht in mein Ohrläppchen.
Er brachte mich mit seiner Hand zum kommen und kurz danach spürte ich wie er sein Sperma in mich hineinpumpte. Vollkommen erschöpft hing ich nur noch in seinen Armen. Doch Louis drückte mich an sich und blieb noch für einen Moment in mir, küsste meinen Kopf und strich mir meine Haare nach hinten. "Ich liebe dich so unglaublich sehr." Langsam nickte ich und erwiderte es leise.
Louis' Brust vibrierte, als er leise lachte und hob mich an. Ich rutschte von seinem Schoß und brauchte ein paar Minuten, bis ich überhaupt wieder vernünftig atmen konnte. Er ließ das Wasser aus der Wanne, stand auf und reichte mir seine Hand hin, um mir aufzuhelfen.
Erschöpft hielt ich mich an Louis fest und lehnte mich leicht gegen ihn, als er uns beide mit der Brause abduschte. Die Spuren der letzten Stunde waren fast vollkommen verschwunden. Als ich mich beim Abtrocknen im Spiegel sah musste ich bei den unzähligen Bisspuren an Schulter und Brust lächeln. Ich liebte das Gefühl von Louis Zähnen auf meiner Haut. Die Flecken von letztem Mal waren schon fast verschwunden.
"Alles in Ordnung?", flüsterte Louis und stellte sich hinter mich. Mit seinen Händen strich er über meine Seite und schlang seine Arme dann um meinen Bauch. Ich nickte und griff nach der Zahnbürste. "Ich werde langsam echt müde", murmelte ich und putze noch schnell meine Zähne. Louis tat es mir gleich und wenige Minuten später lagen wir aneinander eingekuschelt im Bett. "Ich liebe dich", wisperte er in mein Ohr und zog mich fest an seine Brust. Ich erwiderte es und lächelnd schlief ich an ihn gekuschelt ein.
Am Morgen wachte ich durch Cleo auf, welche sich schnurrend an meinem Kopf rieb und sich auf meiner Brust zusammenrollte. Als ich zu Louis blickte starre er sie nur wieder böse an. "Lou", murmelte ich noch verschlafen und tastete nach seiner Hand. "Sei nicht so."
Mein Mann brummte nur und legte seinen Kopf dann an meine Schulter und schloss seine Augen wieder für einen Moment. Sanft fuhr ich durch seine verwuschelten Haare und strich danach Cleo durchs Fell. "Ich mag sie nicht." Seufzend richtete ich mich auf und setzte Cleo ab. "Du bist so ein Sturkopf. Lou, es ist eine Katze. Ich kuschle hier nicht mit einem anderen Mann."
Dazu sagte er natürlich nichts, sondern zog den Arm, mit dem ich mich aufstützte, weg. Natürlich fiel ich ihm direkt in die Arme. Mit einem festen Griff zog er mich noch näher an sich heran und drückte meinen Kopf an seine Brust. "Ich teile dich einfach nicht gerne." - "Aber mit Dusty?"
"Das war auch ne Oma-Katze, Cleo ist noch viel jünger und braucht mehr Aufmerksamkeit." - Du bist unmöglich", brummte ich und kuschelte mich dann doch mehr an ihn heran. "Mag sein", erwiderte er leise und küsste meinen Kopf. Ich grummelte noch etwas, doch Louis strich mir durch die Locken und drückte mir mehre Küsschen auf den Mund. Er wusste einfach, wie er die Stimmung wieder heben konnte.
"Soll ich uns Frühstück machen?" Ich schüttelte leicht meinen Kopf und versteckte mein Gesicht an seiner warmen, nackten Brust. "Wir haben doch kaum was da", nuschelte ich und blickte zu ihm hoch. Louis strich mir eine Locke aus dem Gesicht und legte seine Lippen wieder an meine Stirn. "Sollen wir dann frühstücken gehen?" Ich überlegte einen Moment und nickte dann.
"Ich will aber noch nicht aufstehen", maulte ich und zog die Decke komplett über mich. Louis kommentierte das mit einem Lachen und zog die Decke so, dass wir beide darunter lagen. "Dann bleib noch einen Moment liegen. Ich rufe Liam an und sag, dass er uns noch einen Tisch für uns freihalten soll." Ich nickte nur und kuschelte mich in die Kissen als Louis aufstand. Von gestern Abend war ich noch so geplättet, dass mir die Augen wieder zufielen.
Plötzlich wurde Louis aber ziemlich laut und fluchte vor sich hin. Direkt saß ich kerzengerade im Bett und stöhne leicht. Das war vielleicht keine gute Idee. Ich liebte es, wenn Louis so grob war, doch der Tag danach...
Langsam stand ich auf und lief mit fest zusammengebissen Zähnen die Treppe hinunter. "L-Lou?" In der Küche angekommen lieferte er sich mit Cleo wieder ein Blickduell und hielt sich ein Küchentuch an den Unterarm. "Ich sag's dir, die will mich umbringen." - "Blutest du stark?", fragte ich leise und er schüttelte den Kopf. "Es brennt nur wie Sau. Wie geht es dir denn?" Er schaute mich besorgt an.
"Es geht." Mein Mann schien jedoch nicht begeistert zu sein, kam zu mir und schlang seine Arme um meine Taille. "Soll ich den Tisch absagen und fragen, ob Zayn uns stattdessen das Frühstück hierherbringt?" Doch ich schüttelte meinen Kopf. "So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Es ist ja nicht das erste Mal, das wir miteinander geschlafen haben."
Louis grinste nur und küsste meine Wange. "Okay, dann geh dich mal anziehen. Raubtierfütterung ist auch abgeschlossen." Dabei sah er zu Cleopatra, welche sich die Pfoten leckte und es sich dann im Waschbecken bequem machte. Ich wusste, dass Louis es nicht mochte, wenn sie auf der Küchezeile war, aber er würde sie auch nicht herunterschmeißen können.
Ich ging langsam wieder die Treppe hoch, griff nach frischen Sachen und machte mich im Bad fertig. Louis wartete schon mit den Autoschlüsseln in der Hand an der Tür. Er reichte mir noch meine Handtasche und nahm dann meine Hand in seine.
Während Louis die Haustür abschloss saß Cleo auf der Fensterbank in der Küche und sah zu dabei uns. So wie ihre Augen in der Morgensonne schimmerten erinnerte sie mich sogar noch mehr an Louis als ohnehin schon. Auch ihre krabitzige Art manchmal... Ich wusste ganz genau, warum ich sie so liebte.
Als ich zu Louis blickte, strahlten seine Augen sogar noch ein wenig mehr. Bevor er zum Auto ging hielt ich ihn fest und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss nur kurz und drückte mich dann leicht weg. "Sicher das alles in Ordnung ist?"
"Ich liebe dich."
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[3339 Wörter 28/02/2021]
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