Kapitel 58

Hello hello <3
Ich wollte gern so frei sein und euch noch mal ans Kommentieren erinnern. 💜

I know es ist super bequem es nicht zu machen und ofc ist es auch weiterhin nie als Zwang gemeint...
Aber wenn es euch nicht negativ beeinträchtigt, wäre ich euch wirklich dankbar, wenn ihr es versuchen könntet.
Wattpad wird gerade wieder immer leiser und das macht das Updaten nicht unbedingt angenehmer.
Besonders nicht, wenn man an den Reads dann sieht, dass die Leute trotzdem da sind.

Deshalb yeah...
Falls ihr euch über das Kapitel freut...
Ich würde mich sehr über einen Kommentar freuen <3
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"Traitor" - Olivia Rodrigo

https://youtu.be/6tsu2oeZJgo

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Tae Pov


Kleine Ewigkeiten verstrichen, in denen Kookie und ich einfach auf der Parkbank saßen und uns umarmten.

Er sagte nichts...

Trotzdem hatte ich spüren können, dass er sich entspannt hatte, nachdem er die Umarmung erwidert hatte.


Mitfühlend lächelte ich, als wir uns schließlich voneinander lösten.

Ich stritt mich einen Moment lang mit mir selbst, ob ich die paar Tränen, die schließlich doch den Weg aus Kookies Augen gefunden hatten, wegwischen sollte.

Dieses Gefühl, dass ich von Anfang an bei ihm gehabt hatte...

Die Vorahnung, dass man mit ihm besser nichts überstürzte...

Kookie hatte sie gerade bestätigt.


Mich gegen meinen Impuls entscheidend, kramte ich kurz in meiner Tasche.

Lächelnd hielt ich ihm ein Taschentuch hin.


Kookie nahm es an.

"Danke...", wisperte er, bevor er seine Tränen wegwischte.

Anschließend guckte er zur Seite.

Nicht fähig, mich anzusehen, nachdem seine Gefühle so unerwartet hervorgebrochen waren...


"Tut mir leid...", entwich es ihm schließlich.

Er wischte mit seinem Ärmel über sein Gesicht, bevor er mich doch wieder ansah.

"Keine Ahnung was gerade passiert ist...", murmelte er.

Sein Kiefer spannte sich an, während er versuchte, nicht wieder wehzugucken.

"Das war ziemlich daneben...", schob er leise hinterher.


Ich konnte förmlich spüren, wie mein Herz ein paar Kilo schwerer wurde.

"A-Alles gut...", verließ es ganz von selbst meine Lippen.

Instinktiv hob ich meine Hand, nur um die kurz darauf wieder zu senken.

"Ich versteh das...", sagte ich.

Mehr noch...

Obwohl ich nicht leugnen konnte, dass momentan irgendwas in der Luft zu hängen schien, weil alle um mich herum Liebeskummer hatten, war ich froh, dass Kookie etwas gesagt hatte.

Dass er ehrlich gewesen war...

Es half mir, sein Verhalten einzuordnen.

Seine seltsame Reaktion, als ich ihn zum ersten Mal angesprochen hatte...

Seine Geistesabwesenheit bei unseren letzten Treffen...

All diese Dinge ergaben unfassbar viel Sinn, wenn es jemanden gab, dessen bloße Erwähnung Kookie zum weinen zu bringen schien.


Ich fühlte mein Inneres vor Mitgefühl überlaufen, während ich mein Gegenüber betrachtete.

Ein Teil von mir war wahnsinnig dankbar, dass er dem Kontakt mit mir in seinem Zustand überhaupt zugestimmt hatte.

Gleichzeitig war nicht zu übersehen, wie ernst Kookie seine Worte gemeint hatte.

Er schien alles andere als in der Verfassung, sich auf jemand anderen einzulassen.

Davon ausgehend, dass ich vor dem Einschlafen immer noch regelmäßig an Jimins und meine gemeinsame Zeit zurückdachte und es unwahrscheinlich genoss, wie sehr mein bester Freund mich im Moment für sich da sein ließ, war diese Begebenheit wahrscheinlich gar nicht so verkehrt.

Nach allem was in den letzten Monaten zwischen Jimin und mir passiert war, würde ich wahrscheinlich auch noch eine Weile brauchen, bis ich in der Lage sein würde, es hinter mir zu lassen.

Von meiner Seite aus war das mit Kookie vollkommen okay.

Nur war ich...


"Weißt du...", sprach ich ihn erneut an.

Ich war nicht sicher, ob für ihn das selbe galt.

Weich lächelte ich, als Kookie mir seine Aufmerksamkeit schenkte.

"Ich hab mich über die Chance gefreut, aber...", setzte ich an.

Etwas zögerlich legte ich meine Hand auf die von Kookie.

"Es wäre auch vollkommen okay, wenn es zu viel ist.", sagte ich.

So verständnisvoll wie möglich schaute ich ihn an.

"Wir müssen uns nicht treffen, wenn du-"

Weiter kam ich nicht.

Die schokoladenfarbenen Seelenspiegel meines Gegenübers unterbrachen mich.

Riesengroß waren sie geworden, bevor er seinen Kopf geschüttelt hatte.


"N-nein, ich-", versuchte er es.

Kookie holte tief Luft.

Er schloss seine Augen, während er sich seine Worte zurechtlegte.

"Ich...", fing er erneut an.

"Ich treffe mich gern mit dir.", Kookie lächelte, während er unsere Finger ein wenig miteinander verschränkte.

Auf einmal schien sein Blick so viel klarer...


Ich spürte die Wellen der Erleichterung, die seine Worte durch meinen Körper schickten.

Mein Angebot war ernst gemeint gewesen.

Trotzdem freute ich mich, dass er es nicht annahm.

In der kurzen Zeit, die unser Kontakt bisher anhielt, war Kookie mir bereits wahnsinnig ans Herz gewachsen.

Jedes Mal, wenn er mir schrieb, klopfte mein Herz.

Jedes Mal, wenn wir uns trafen, war ich so glücklich...

Ich war froh, dass es nicht vorbei war.


"Wirklich?", versicherte ich mich trotzdem.

Ganz von selbst musste ich grinsen.

Auch mein Griff um Kookies Hand wurde ein wenig fester.

Freude zu verstecken hatte noch nie zu meinen Stärken gezählt...


Sich von meiner Mimik anstecken lassend, zuckten auch Kookies Mundwinkel ein ganzes Stück nach oben.

Immer mehr schien er sich zu entspannen.

"Ja. Wirklich.", schmunzelnd schaute er unsere Hände an, bevor seine Augen sich wieder in meine hefteten.

"Wenn...", er wurde etwas rot.

"Wenn ich bei dir bin, tut es weniger weh...", flüsterte er.


Einen Moment lang sprachlos, weil mein Herz Purzelbäume schlug, erwiderte ich seinen Blickkontakt.

Dabei wurde mein Grinsen immer breiter.

"Okay...", zwang ich mich, zu reagieren, bevor es gruselig wurde.

"Das..."

Vergeblich.

"Das freut mich."

Meine Mundwinkel waren festgewachsen.


Sichtbar amüsiert von meiner außer Kontrolle geratenen Mimik, kicherte Kookie.

"Mich auch.", sagte er.

Dabei hatte er so ein Strahlen in den Augen...

Rein.

Unverfälscht.

Als wäre er zum ersten Mal wirklich... bei mir.


Ich konnte förmlich spüren, wie ich mich in diesen Blick verliebte.

Wie ich sofort zu hoffen begann, dass Kookie mich in Zukunft noch öfter so ansehen würde.



Sekunden stummen, glücklichen Anstarrens vergingen, bevor uns beiden ein kleines Lachen entwich.


Als wir uns wieder fingen, waren unsere Hände immer noch miteinander verschränkt.

"Möchtest du noch etwas besprechen?", fragte ich mit weicher Stimme.

"Oder hast du noch Lust auf den Film?"


Kookie atmete kurz durch, bevor er lächelte.

"Zwei Stunden in der Dunkelheit sitzen und nicht reden, klingt ehrlich gesagt großartig.", meinte er.

"...wenn du auch willst?", fügte er noch hinzu.


Ich spürte mein Herz klopfen.

Anstatt etwas zu antworten, ließ ich Kookies Hand los.

Nur um aufzustehen und sie ihm extra präsentierend hinzuhalten.

"Ich bin sicher wir schaffen es rechtzeitig zur Werbung.", grinste ich.


Kookie kicherte.

"Ach richtig...", er griff nach meiner Hand, bevor er aufstand.

"Die zu verpassen, wäre ja auch eine Tragödie.", scherzte er.


Wir lachten, bevor wir uns auf den Weg zum Kino machen.



Auch ohne den Film...

Den ganzen Weg über...


...war dieses Treffen bisher...

...ließ Kookie meine Hand nicht los.


...mein Liebstes.

Und mal wieder Tae Pov~
Hände hoch, wer diese Kapitel auch am schlimmsten findet, obwohl sie nicht so dramatisch sind, einfach weil der arme Junge keine Peilung hat xD

In dem Zuge zwei Anmerkungen:

First.
Ich hoffe ihr habt alle noch in Erinnerung, was genau Taes Gefühle für Jimin sind bzw. habt es durch die Kapitel aus Kookies Perspektive nicht missverstanden.
Falls nicht, hier der kleine Reminder:
Tae hat zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerallt, dass er in Jimin verliebt ist.
You might remember, dass er auch schon bevor er und Jimin etwas miteinander hatten, ziemlich viel für Jimin übrig hatte (er fand ihn super hübsch und anziehend und bla).
Aber immer auf letztendlich trotzdem freundschaftlicher Basis.
Tae hat nie hinterfragt, warum genau er nicht aufhört an Jimin und die Zeit zu denken, in der die beiden F+ hatten.
Entsprechend anders ist sein "an jemandem hängen" gemeint.
Aber Kookie kennt Taes Perspektive mit all den Details ja nicht.
Entsprechend hat er Taes Worte so gedeutet, dass Tae bewusst in Jimin verliebt ist.
Das ist momentan aber noch nicht der case (zumindest das bewusste xD)
Nur nochmal als Auffrischer, weil es lange her ist und ich mir vorstellen kann, dass der häufige Pov-Wechsel bei solchen Dingen verwirrend wirken kann bzw. man nicht auf dem Schirm hat, dass die Charaktere verschiedene Dinge wissen und die Infos entsprechend anders bewerten.

Und second:
...hat man verstanden, dass dieses Kapitel praktisch der Moment war, in dem Kookie seine Entscheidung aus dem letzten Kapitel verfestigt hat?
Also im letzten Kapitel waren die Zweifel.
Und in diesem dann der Entschluss, dass er sich wirklich weiter mit Tae treffen will.
(Deshalb auch das mit dem klarerern Blick und dass Kookie zum ersten mal wirklich "bei Tae" ist)
Auch hier...
Nicht sicher, ob immer alles so durchkommt bzw. ob man es mit dem Perspektivwechsel schaltet.
Deshalb die Erklärung ^^

Sagt mir gern, wie ihr das Kapitel fandet und ob diese Dinge klar waren.
Ich freue mich immer über Feedback <3

Und I mean...
Wenigstens zum Ende hatten wir einen kleinen positiven Turn.
Ich mache jetzt ein Häkchen an den Vkook-Fluff xD

Habt noch einen schönen Abend <3

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