Kapitel 37
Ich wünschte mir würde gerade etwas kreativeres einfallen, aber:
Feedback plsssssssssssssss >_<
I want it so badly for this chapter. T-T
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"Dancing without music" - BRDGS
https://youtu.be/GSb4aS9TAek
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"Kann ich mit bei dir schlafen?...", erklang Taes raue, trotzdem anhängliche Stimme an meinem Ohr.
Kaum hatten wir die Wohnungstür hinter uns geschlossen, hatte er seine Arme von hinten um mich geschlungen und mich zu sich gezogen.
Ich genoss seinen Atem in meinem Nacken, bevor ich nickte.
"Klar, TaeTae..", flüsterte ich, während ich meinen Kopf ein wenig gegen seinen lehnte.
Als ob ich diese Frage jemals mit einem 'Nein' beantworten würde...
Tae lächelte.
"Jiminie...", murmelte er liebevoll, bevor er von mir abließ und in sein kurz Zimmer lief, um sich Schlafsachen anzuziehen.
Ich schaute ihm für einen Moment hinterher und vermisste die Zeiten, in denen wir nur in Boxershorts aneinander gekuschelt eingeschlafen waren.
Anschließend ging ich schonmal vor.
Obwohl die Sonne schon vor Ewigkeiten untergegangen war, hatte ich keinerlei Bedürfnis, das Licht in meinem Zimmer anzumachen.
Taes und meine Wohnung war in stille Dunkelheit gehüllt.
Mein Herz machte einen kleinen Sprung, als ein leises Klopfen an der Tür erklang.
Irgendwie hatte Taes Nähe mir in den paar Minuten, die wir gerade getrennt gewesen waren, richtig gefehlt...
Den ganzen Tag hatten wir so sehr aneinander geklebt, dass ich mich schon daran gewöhnt hatte.
Bei Tae war es leicht, sich an ihn zu gewöhnen...
Deshalb rückte ich auch sofort an ihn heran, als mein bester Freund zu mir ins Bett geklettert kam, kaum dass ich ihn hereingebeten hatte.
"TaeTae...", wisperte ich glücklich.
Ein paar mal strich ich mit meiner Nase auf Brusthöhe über den Stoff seines T-Shirts, bevor ich es mir bequem machte.
Ich liebte es, wenn wir so da lagen...
Bei Tae zu sein, fühlte sich unbeschreiblich gut an.
Die Mundwinkel meines besten Freundes zuckten nach oben, während er sein Gesicht in meinen Haaren vergrub und seinen Arm um mich legte.
"Jiminie..", flüsterte er erneut meinen Namen.
Ich fühlte, wie seine Hand unter der Decke nach meiner tastete.
Er schien mich heute wirklich die ganze Zeit festhalten zu wollen...
Ohne einen einzigen Gedanken des Widerstandes, legte ich meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger miteinander.
Ganz von alleine musste ich dadurch lächeln.
Tae...
Mir entfuhr ein zufriedenes Seufzen.
Ich liebte ihn so sehr...
Obwohl ich diesen Gedanken inzwischen tausendfach gehabt hatte, war ich immer wieder überrascht, wie stark er war.
Der Rest der Welt verschwand gänzlich, wenn Tae bei mir war.
Seine Nähe reichte aus, um nichts weiter zu brauchen.
Besonders heute war mein Gehirn deshalb förmlich von ihm benebelt..
Tae hatte keine Sekunde lang von mir ablassen können.
Und auch wenn das Drücken in meinem Herzen mir langsam die Kraft zum Atmen nahm, hatte ich es so sehr genossen...
Letztendlich war die tiefe Verbundenheit zwischen Tae und mir immer stärker als jeder Schmerz.
Bei ihm zu sein fühlte sich durch und durch richtig an.
Komplett egal wie weh es tat...
Geistig vollends in der Person versunken, die mir gegenüber lag, hob ich meinen Kopf.
Ich wollte ihn ansehen...
Meine Pupillen weiteten sich ein bisschen, als ich in die tiefen Seelenspiegel meines Gegenübers schaute.
Obwohl es dunkel in meinem Zimmer war, sah ich ein kleines Glitzern darin.
Taes Augen waren so wunderschön...
Einfach alles an ihm.
Dazu sein Blick...
Der Ausdruck meines Gegenübers triefte förmlich vor Wärme.
Pure Zuneigung ging von ihm aus.
Bevor ich mich versah, war ich komplett darin versunken.
Tae...
Er nahm jeden meiner Gedanken ein.
Die Tatsache, dass mein bester Freund genauso weggetreten wirkte, machte es nicht wirklich besser...
Ich war so in seiner Präsenz gefangen, dass ich gar nicht bemerkte, wie er seine Hand von meiner Hüfte löste.
...bis diese schließlich an meiner Wange lag.
Ein kleiner Schauer rauschte über meinen Rücken, als Tae sanft mit seinem Daumen über meine Haut streichelte.
"Jiminie...", verließ es rau seine Lippen.
Er schien jedes andere Wort verlernt zu haben.
Allerdings bemerkte ich das gerade überhaupt nicht.
Alles worauf ich mich konzentrieren konnte war, wie nah wie uns waren.
Ich konnte Taes Atem auf meinem Gesicht spüren.
Das Gefühl der Geborgenheit, welches dieser auslöste...
Unwillkürlich huschte mein Blick deshalb kurz zu seinen Lippen.
Wie aus einem Impuls heraus...
Einem Impuls, der Wellen des Verlangens in mir lostrat.
Plötzlich überwältigten mich die Erinnerungen des heutigen Tages förmlich.
Die ganze Zeit über hatte ich Tae gespürt...seine Körperwärme.
Wir waren uns so nah gewesen, dass ich ununterbrochen seinen Geruch in der Nase gehabt hatte.
Und trotzdem...obwohl es so intensiv gewesen war...
...hatte es sich wie das natürlichste auf der Welt angefühlt.
Tae hatte sich natürlich angefühlt.
Bei ihm zu sein war für mich so selbstverständlich wie atmen.
Von all diesen Gefühlen ein wenig erschlagen, verfing mein Blick sich in dem von Tae.
Ich erschrak, als ich bemerkte, wie er mich ansah.
Wahrscheinlich hatte er den ganzen Tag über schon so geschaut...
Aber mir fiel erst jetzt auf, dass die Sehnsucht in seinen Augen heute viel stärker war als sonst.
Seine Seelenspiegel waren fast schwarz...bodenlos dunkel.
Trotzdem so sanft...
Mein Herz raste förmlich, während sie mich gefangen nahmen.
"Tae-..", setzte ich an, während meine Pupillen hilflos zwischen denen meines Gegenübers und seinem Mund hin und her zuckten.
Die Stimmung, die sich gerade zwischen uns aufbaute, war so viel stärker als sonst...
Taes Blick verriet mir, dass er nicht wegsehen konnte.
Diesmal nicht.
Dass es ihm gerade genauso ging, wie mir sonst immer.
Ich wusste nicht, wohin mit diesem Gefühl.
Es überforderte mich.
Immerhin....
...wusste ich schon lange, dass ich nicht in der Lage war, wegzusehen.
Heute war es sogar noch schlimmer.
Normalerweise konnte ich mich nicht wehren.
Doch jetzt gerade...
...wollte ich auf einmal nicht mehr.
Alles in mir sehnte sich nach Tae.
So verdammt lange schon...
Und nach dem heutigen Tag...
Den unendlich vielen Malen, die wir einander schon angestarrt hatten und in denen ich mir gewünscht hatte, dass mehr passieren würde...
Nach all diesen qualvollen Blicken...
...konnte ich einfach nicht mehr.
Ich sah meinem Gegenüber an, dass es ihm ganz genauso ging.
Tae war auch am Ende...
"Jimin...", flüsterte er, während sein Blick mich förmlich durchbohrte.
Er würde nicht wegsehen.
Da er es nicht tat...
Und ich auch nicht...
...hörten wir einfach nicht damit auf.
Stumm verloren wir uns in den Seelenspiegeln des anderen.
Taes Hand immer noch an meiner Wange...
Die andere mit meiner verschränkt...
Unsere Körper ganz nah beieinander.
Sekunden verstrichen, in denen die Welt um uns herum immer weiter verschwand.
Sie schien plötzlich so unwichtig...
Tae hatte nur noch Augen für mich.
Ich auch nur für ihn.
Für ihn...
...und seine immer verführerischer aussehenden Lippen.
Meine Kehle wurde immer trockener.
Tae bemerkte meine Fixierung.
Seine Pupillen zuckten zwischen meinen hin und her, bevor sie an derselben Stelle hängen blieben.
So blieben wir eine Weile...
Unfähig, uns zu lösen.
....bis wir irgendwann einfach unsere Augen schlossen und uns nach vorne lehnten.
"Hmhn...", meine Augenbrauen zuckten zusammen, als ich Taes Lippen auf meinen spürte.
Unverhofft...
Trotzdem sehnlichst erwünscht.
Ich konnte fühlen, wie sich ein Feuerwerk in meinem Inneren zündete.
Für eine Sekunde waren wir beide wie erstarrt.
Bewegungslos lagen unsere Lippen aufeinander, während wir realisieren mussten, was hier passierte.
Dass es wirklich passierte.
Synchron seufzten wir, sobald diese Erkenntnis gesackt war.
Unser beider Schultern sanken so entspannt nach unten, als hätte man tonnenschwere Gewichte von ihnen genommen.
Tae war der erste, der losließ.
"Jiminie...", raunte er, bevor er mich noch mehr zu sich zog.
Zärtlich fingen seine Lippen an, sich gegen meine zu bewegen.
Mein Herz wollte explodieren.
Es spielte komplett verrückt, während kiloweise Endorphine in meine Blutbahn ausgeschüttet wurden.
Sie ließen sämtliche Lichter in meinem Kopf ausgehen.
"Tae...", wisperte ich.
Meine Stimme triefte förmlich vor Sehnsucht.
Ich hatte vergessen, wie weich Taes Lippen sich auf meinen anfühlten...
Wie sehr sie mein Bedürfnis, ihm nah zu sein, immer gesteigert hatten.
Doch jetzt...
Instinktiv schlang ich meine Arme um seinen Hals.
...wusste ich es wieder.
Ich war sofort süchtig geworden.
Mein Gegenüber keuchte leise, als ich mich ihm plötzlich entgegen drückte.
Allerdings zogen seine Mundwinkel sich dann ganz von selbst nach oben.
Tae lächelte...
So breit, wie schon lange nicht mehr.
Ich war so unbeschreiblich froh, dass es meinetwegen war...
"Hmhn~", mir entfuhr ein genüssliches Seufzen, als ich spürte, wie Taes Zunge über meine Unterlippe strich.
Die Information war noch nicht mal in meinem Gehirn angekommen, da hatte ich meinen Mund schon für ihn geöffnet.
Es funktionierte komplett automatisch.
Weitere Geräusche puren Wohlgefallens folgten, als Tae den Einlass annahm, den ich ihm gewährt hatte.
Vorsichtig drang er in meinen Mund ein.
Langsam. Weich.
Ich wusste nicht, wohin mit mir.
"Tae..", keuchte ich leise, als seine Zunge gegen meine tippte.
Zärtlich erkundete sie danach meine gesamte Mundhöhle.
Hilflos vergriffen meine Finger sich in seinen Haarspitzen, während ein Schauer nach dem nächsten über meinen Körper rauschte.
Es fühlte sich gut an.
So unbeschreiblich gut...
Gerade fragte ich mich, wie ich die letzten Monate ohne dieses Gefühl hatte überleben können.
Taes Lippen auf meinen zu spüren, brachte alles in mir zum Kribbeln.
Als wäre ich vorher gar nicht richtig am Leben gewesen.
Ich liebte ihn so sehr...
Es tat fast weh, wie unumgänglich diese Tatsache sich gerade anfühlte.
Aber das war mir egal...
Mein Nervensystem war im Moment nicht zugänglich für Schmerzsignale.
Überall war nur Tae...
Er und das atemberaubende Gefühl, welches seine Lippen auf meinen auslösten.
Der Blonde seufzte, als er spürte, dass ich mich immer mehr an ihn klammerte.
"Jiminie...", murmelte er unendlich liebevoll, bevor er seine Lippen wieder auf meine drückte.
Ganz zart streichelte er über meinen Rücken.
Ich konnte seine Fingerspitzen schwach durch den Stoff meines Oberteils spüren.
Es war unglaublich...
Obwohl ich die Wellen des Verlangens, die von Tae ausgingen, förmlich fühlen konnte, waren alle seine Berührungen so vorsichtig...
So sanft, als wäre ich das Wertvollste, was er jemals in den Armen gehabt hätte.
Ich hatte keine Worte dafür, wie glücklich mich sein Verhalten machte.
Gleichzeitig wurde das Drücken in meinem Herzen plötzlich wieder präsenter...
Taes Art mich zu berühren erinnerte mich daran, was ich sein wollte und niemals sein würde.
Er war aus anderen Gründen vorsichtig mit mir, als ich mir wünschte...
Immer noch berauscht davon, Tae endlich wieder küssen zu können, schaffte ich es, diesen Gedanken beiseite zu schieben.
Ich wollte den ganzen Schmerz gerade nicht fühlen.
Das tat ich sonst immer...
Jeden Tag.
Jede Sekunde.
Meine Auszeit sollte noch ein wenig länger dauern.
Deshalb drückte ich mich Tae einfach immer mehr entgegen.
Ich ließ zu, dass der Kuss weiter eskalierte.
Wir immer länger an den Lippen des anderen klebten.
Mit jedem mal wurden wir fordernder...aufdringlicher...
Ich bekam kaum noch Luft, weil ich Taes Zunge die ganze Zeit in meinem Mund spürte.
Aber es war mir egal.
Alles war egal.
Mein Bedürfnis, das hier zu genießen, war größer.
....so lange, bis Tae seine Hand unter mein T-Shirt gleiten ließ.
Er strich nur mit seinen Fingern über meiner Hüfte entlang.
Ganz sanft....
Es war kaum eine Berührung.
Trotzdem reichte es aus, um gleich mehrere Stromschläge durch meinen Körper zu schicken.
Mein Herz schlug hundert Frequenzen zu schnell, während alles andere in Flammen stand.
Zu spüren, dass Tae mich so berührte, rief sämtliche Erinnerungen hervor, die ich in den letzten Monaten vergeblich versucht hatte, zu unterdrücken.
Alles kam zurück.
Bildhaft.
Grausam.
Ich sah all die Male vor mir, die Tae mir in die Augen gesehen hatte, bevor wir miteinander geschlafen hatten.
Erinnerte mich daran, dass sein zuneigungsgetränkter Blick mich damals schon innerlich zerrissen hatte, weil es nicht die selbe Art Zuneigung gewesen war, die ich für ihn empfunden hatte.
Ich hörte jedes lusterfüllte Stöhnen von ihm, wenn wir es getan hatten.
Unendlich oft hatte er meinen Namen wiederholt.
Jedes Mal mit so viel Gefühl in der Stimme, dass ich mir nichts sehnlicher gewünscht hatte, als dass dieses Gefühl dem meinen entsprechen würde.
Ich fühlte jede seiner Berührungen, wenn wir danach noch kuschelnd im Bett gelegen hatten.
Stellte fest, dass sie sich bis heute kein bisschen verändert hatten...
Für Tae war ich immer noch ein Schatz...etwas unendlich wertvolles.
Nur leider nicht die Art Schatz, die ich sein wollte.
So sehr ich auch wollte, dass es anders war...
Von damals zu heute hatte sich nichts verändert.
Ich sehnte mich immer noch nach ihm...
Wollte nichts dringender, als ihn ständig bei mir zu haben...
Trotzdem war der Grund, aus dem ich es damals beendet hatte, immer noch da.
Er war nicht verschwunden.
Nicht mal schwächer geworden.
Ich liebte Tae...
Er mich nicht.
Eine Tatsache, die damals wie heute mein Herz dazu brachte, sich schmerzhaft auseinanderzureißen.
Taes winzige Berührung hatte ausgereicht, um mir all das wieder bewusst werden zu lassen.
Diese bittersüß schrecklichen Gedanken prasselten wie ein dunkler Regen auf mich herunter.
Sogen mich in sich auf und schleuderten mich umher.
Egal, wie sehr ich mich dagegen wehrte...
...mein Nervensystem war nicht mehr immun.
Und so sehr ich es mir auch wünschte...
...Taes Lippen, welche immer noch so zärtlich auf meinen lagen, änderten nichts daran.
Plötzlich tat es wieder weh.
Erstickt schnappte ich nach Luft.
"Stopp..."
Alright.
Ich habe 2000 Wörter über einen Kuss geschrieben.
....ist noch jemand dafür, dass wir Kookie einfach rauswerfen und das hier in eine Vmin-Story umfunktionieren? xD
Ich mache natürlich Spaß ^^
Aber uff...Vmin.
Das geht nicht gut aus mit mir und diesem Pairing xD
Wish you sweet dreams~
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