Kapitel 25

"Purpose - Stripped" - Etham (Ja, ich liebe ihn und seine Musik. Lasst mich. xD)

https://youtu.be/gjyIy2UOqlI

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Eine Weile lang sagte keiner von uns ein Wort.

Still lauschten wir der Atmung des jeweils anderen.



"Können wir vielleicht kurz...facetimen?", brach ich die Ruhe irgendwann.

Nach allem was wir gerade getan hatten...

Was Kookie in mir ausgelöst hatte...

...musste ich ihn sehen.

Unbedingt.


Am anderen Ende der Leitung erklang ein leises Lachen.

"Warte kurz..", meinte Kookie, bevor er auflegte.


Kurz darauf leuchtete der Bildschirm meines Handys auf, welches neben mir auf dem Boden lag.

"Eingehender Videoanruf"


Schnell nahm ich an und hielt es vor mich.



"Hey~", begrüßte Kookie mich mit einem kleinen Augenbrauenwackeln.


Mir klappte bei seinem Anblick ein wenig die Kinnlade nach unten.

Ich konnte sehen, dass er immer noch schwer atmete.

Seine Wangen waren leicht gerötet...

Seine Haut mit einem schimmernden kleinen Schweißfilm überzogen...


Er war....atemberaubend schön.

Ohne es zu merken, verlor ich mich in den unendlichen Tiefen seiner dunklen Kulleraugen.

Endlich schauten sie mich an...



Kookie entfuhr ein heiseres Kichern, als er bemerkte, wie offensichtlich ich ihn anstarrte.

Mein Herz machte einen riesigen Sprung, als ich dadurch das süße Hasengrinsen zu Gesicht bekam, welches ich mir so dringend zu sehen gewünscht hatte.


"Du siehst ziemlich fertig aus.", grinste der Braunhaarige, um die Stimmung ein wenig aufzuheitern.


Ich musste lachen.

"Danke, du auch.", gab ich zurück, während ich mir die Haare aus dem Gesicht strich.

"Ist alles okay bei dir?", wollte ich noch wissen.


Kookie lächelte weich.

"Fragst du das jetzt immer?", verließ es amüsiert seine Lippen.


Ich spürte das Kribbeln in meinen Wangen, bevor ich mit den Schultern zuckte.

"Vielleicht~", säuselte ich.


Der Braunhaarige schmunzelte kurz, bevor seine Mimik etwas ernster wurde.

"Alles bestens, Jimin.", lächelte er lieb.

"Und bei dir?"


Ich nickte nur.

Jetzt konnte er es ja endlich sehen.

"Bei mir auch...", murmelte ich noch.



Für einen Moment wurde es wieder still.

Wortlos saßen wir vor unseren Handys und schauten uns durch die kleinen Bildschirme hindurch an.

So wie Kookie guckte, verschaffte es ihm gerade eine genauso tiefe Entspannung, mich einfach sehen zu können, wie mir bei ihm.

Wir beide lächelten glücklich.



Irgendwann zuckte Kookies Mundwinkel nach oben.

Leicht peinlich berührt, wanderte sein Blick kurz zur Seite.


"Ich würde dich grade so verdammt gerne küssen können...", erklärte er etwas kleinlaut, als ich ihn deshalb fragend ansah.


Meine Augen weiteten sich ein wenig.

Gleichzeitig spürte ich mein Herz gegen meine Brust schlagen.

Ich dich auch...

Gott ich wollte nicht sehnlicher, als durch mein Handy zu ihm zu klettern.



Verträumt schaute ich den Jungen in meinem Bildschirm an.

"Wenn ich grade bei dir wäre, würde ich noch viel mehr machen...", flüsterte ich, ohne darüber nachzudenken.


Vorfreude leuchtete in Kookies Seelenspiegeln auf.

"Merkst du dir alles fürs Wochenende?", fragte er.


Lächelnd nickte ich.

"Mit Zinsen.", versprach ich, woraufhin das Grinsen meines Gegenübers noch größer wurde.


"Diese Denkweise lob ich mir.~", scherzte der Braunhaarige.

Wir beide kicherten daraufhin ein bisschen.


Es war wunderbar, wie Kookie es schon wieder geschafft hatte, sämtliches Gewicht von meinem Herzen zu nehmen...



"Danke für die Ablenkung, Kookie...", murmelte ich lächelnd.


Wieder bekam sein charakteristisches Hasengrinsen zu Gesicht.

"Kein Problem.", schmunzelte der Braunhaarige.

"Wenn deine schlechte Laune immer darin endet, dass ich nen Orgasmus hab, kannst du auch ruhig noch öfter traurig sein.", fügte er noch hinzu.


Von diesem Witz komplett überrumpelt, musste ich lachen.

"Hast du auch irgendwann mal was anderes im Kopf?", wollte ich mit immer noch zuckenden Schultern wissen.


Kookie biss sich auf die Lippe.

"Klar...ständig.", meinte er, während er einen Arm hinter seinen Kopf verschränkte, um sich bequemer hinlegen zu können.

"Aber mit den anderen Sachen kann ich dich nicht so gut zum Lachen bringen.", erklärte er.

Dabei klang seine Stimme so unendlich lieb...

Ich spürte, wie mir warm wurde.



"Du bist süß..", sagte ich leise.

Wie oft hatte ich das alleine heute schon festgestellt?


Kookies Hasengrinsen wurde immer glücklicher.

"Danke, du auch.", gab er strahlend zurück.



"Also geht es dir besser?", wollte der Braunhaarige wissen, nachdem wir wieder ein paar Sekunden lang damit beschäftigt gewesen waren, uns lächelnd anzustarren.

Dafür, dass mein Herz sich vorhin so schwer wie Stein angefühlt hatte, hüpfte es jetzt federleicht herum...


Wieder zurück in die Realität geholt, nickte ich schnell.

"Mission completed.", bestätigte ich grinsend, woraufhin die Seelenspiegel meines Gegenübers noch mehr zu glitzern begannen.


"Hervorragend~", freute er sich.

Anschließend wanderte sein Blick kurz nach unten.

"...dann würde ich jetzt erstmal ins Bad gehen, wenn das okay ist?", fragte er.


Erneut nickte ich.

"Klar.", sagte ich.

"Danke nochmal.", fügte ich lieb hinzu.


Kookie lachte leise.

"Immer wieder gern, Jimin.", grinste er.

"Schreiben wir heute Abend nochmal?", wollte er noch wissen.


Ohne darüber nachzudenken, bewegte ich meinen Kopf auf und ab.

"Wenn du möchtest.~", antwortete ich, allein von dem Gedanken daran gut gelaunt.


Hastig nickte mein Gegenüber.

"Ich bitte darum~", säuselte er.

"Dann bis...später?"


"Bis später.", verabschiedete ich mich.


Kookie schenkte mir noch ein kleines Lächeln, bevor er auflegte.



Nachdem das Telefonat beendet war, brauchte ich ein paar Minuten des einfach still Dasitzens und vor mich Hinstarrens, bevor ich bereit war, mich wieder zu bewegen.

Ich musste verarbeiten, dass all das gerade wirklich passiert war.


Irgendwie hatte ich alles erwartet, als ich Kookie angeschrieben hatte.

Aber diese Entwicklung...

...wow.

Das Grinsen wollte einfach nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden.



Nachdem ich mich ein wenig gefangen hatte, stand ich langsam auf, machte mich sauber und ging zurück in mein Zimmer.


Dort angekommen legte ich mich in mein Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und guckte einfach die Decke an.

Genoss, wie in Ordnung sich gerade alles anfühlte...



So verging eine unbestimmte Zahl an Minuten.


Ich spitzte die Ohren, als ich Schritte im Wohnzimmer hörte.

Kurz darauf kamen sie vor meinem Zimmer zum Stehen.


Unwillkürlich musste ich Lächeln.

"Jep!", rief ich, noch bevor Tae hatte anklopfen können.


....nur um kurz darauf in das wunderschöne Gesicht meines besten Freundes gucken zu können.

Liebevoll waren seine Mundwinkel nach oben gezogen.



"Naa", verließ es weich Taes Lippen.

Mit sanften Schritten kam er herein.


"Naaa", gab ich zurück und rückte etwas zur Seite, um ihm zu signalisieren, dass er sich zu mir gesellen konnte.


Sofort begannen die Augen meines besten Freundes ein wenig zu strahlen.

Ohne dass es einer weiteren Aufforderung bedurfte, kam er zu mir.


"Fertig mit Unizeug?", wollte der Blonde wissen, während er sich neben mich legte.


Ich nickte und rückte instinktiv näher an ihn heran.

"Du auch?", fragte ich.


"Jep.", mein bester Freund lächelte warm, bevor er seinen Arm um mich legte.

Ich genoss, wie Taes große Handfläche mich vorsichtig an meinem Rücken zu ihm schob.

Tae hatte von Natur aus eine sehr sanfte Art...

Ich liebte das.



Kaum merkte der Blonde, wie zufrieden ich mich an ihn schmiegte, wurde das Lächeln auf seinen Lippen noch breiter.

"Nicht mehr grummelig?", fragte er, während seine Hand sich in meine Haare verirrte und zärtlich hindurchstrich.


Schwach zuckten meine Mundwinkel nach oben.

"Lass mich grummelig sein..", murmelte ich gespielt eingeschnappt.

Tae war mein Stimmungsumschwung vorhin natürlich nicht entgangen.

Ich hatte es auf mein Unizeug geschoben.

Wie immer keine vollständige Lüge.



Ich spürte wie Taes Brustkorb ein wenig vibrierte, als ihm ein heiseres Lachen entfuhr.

"Ach, Jiminie...", kicherte er.

Grinsend zog er mich ganz fest an sich.

"Ich hab dich auch grummelig lieb.", flüsterte er in mein Ohr, bevor er sein Gesicht in meinen Haaren vergrub.


Binnen Sekunden trieb es mir die Hitze in die Wangen.

Glücklich klopfte mein Herz gegen meine Brust.

Tae...



"Danke, gleichfalls...", schmunzelte ich und schloss entspannt meine Augen.


Taes Nähe war wunderbar...

So vertraut.

In niemandes Armen fühlte ich mich so wohl, wie in seinen...


Das zusammen mit dem Ganzen, dank Kookie nicht mehr vorhandenen Gewicht auf meinem Herzen...

Gerade fühlte sich alles vollständig im Gleichgewicht an.

Ich genoss es so sehr....



"Weißt du, eigentlich hatte ich vor, dich zu fragen, ob wir noch Burger essen gehen wollen...", murmelte Tae.

Geistesabwesend streichelte seine Hand über meine Hüfte.

"Aber ich glaub...", statt weiterzureden, entfuhr ihm ein kleines Gähnen.


Lächelnd nickte ich.

Volle Zustimmung.

"Ist grade so bequem...lass uns nachher einfach Pizza bestellen...", sagte ich leise.

Um zu betonen, dass ich nicht vor hatte, Tae in der nächsten Stunde aus diesem Bett rauskommen zu lassen, vergrub ich meine Hände in Brusthöhe auf seinem Shirt.

Ich hielt ihn fest.



Tae lächelte in meine Haare.

"Dann wäre das auch geklärt...", verließ es rau und weich zugleich seine Kehle.

Anschließend spürte ich, wie sein Körper ein wenig schwerer würde.

Mein bester Freund hatte sich vollends entspannt.

Wahrscheinlich seine Augen geschlossen.


Mit angenehm klopfendem Herzen tat ich es ihm gleich und sog seinen so unendlich vertrauten Geruch ein.

Tae...

Dabei kuschelte ich mich noch mehr an ihn.

Ich liebe dich...



Es dauerte nicht lange, bis sich vollständige Ruhe um mich und Tae herum aufgebaut hatte.

Wir dösten immer wieder ein...

Genossen einfach die Anwesenheit des jeweils anderen...


...bis uns unser Magenknurren dazu zwang, unsere Kuschelsession zu beenden.

Das passierte nicht gerade selten.



Wir bestellten die Pizza auf Taes Handy.

Dort hatten wir unsere Favoriten abgespeichert.


Danach schleppten wir uns ins Wohnzimmer.

...nur um uns dort direkt wieder aneinanderzukuscheln, während irgendeine Netflix-Serie nebenher dudelte.


Ich war so auf den blonden Jungen neben mir fixiert, dass ich kaum etwas davon mitbekam.

Es machte mich unfassbar glücklich, wenn wir auf diese Art und Weise zusammen waren.



Als schließlich unsere Pizza geliefert worden war und wir beide etwas Nahrung zu uns genommen hatten, waren wir auch wieder etwas wacher.

Ich wurde von einer Nachricht von Kookie abgelenkt, während Tae auf Instagram rumhing.


Jeder an seinem Handy verbrachten wir den Rest des Abends gemeinsam auf unserem Sofa.



Tae. Netflix und Pizza.

Nebenbei noch witzige Gespräche mit Kookie.



Meine Welt hatte sich lange nicht mehr so perfekt angefühlt.



Anfang des Kapitels: "Awww Jikook x3"
Mittte des Kapitels: "Awww Vmin x3"
(Irgendwann später in der Story auch noch: "Awww Vkook x3)
Ende des Kapitels: "AWWWWWW VMINKOOK x333333"
--> This Story in a nutshell.

I love them*-* 

Wish you sweet dreams~



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