||Kapitel 21||

Bei ihrem ernsten Blick vermutete ich bereits, dass sie nun sauer war, doch als ein Schmunzeln auf ihre Lippen kam atmete ich erleichtert aus.
„Also...ich will alles wissen!", kam es sofort von der Rothaarigen.

„Ach, da gibt es gar nicht viel zu wissen...", winkte ich schmunzelnd ab, doch meine Schwester ließ natürlich nicht locker.

„Derek Hale hat dich gerade geküsst als ob es das normalste wäre was ihr ständig tut...also wie ist es dazu gekommen?", beharrte sie neugierig.

„Ständig ist übertrieben, ein paar mal vielleicht schon", erwiderte ich schmunzelnd. „Es hat sich einfach ergeben ein paar Tage nachdem ich hier herkam. Nur durch ihn hatte ich ein Zuhause. Er hat mir alles gegeben was ich brauchte und hat mir sogar Kleidung gekauft und mich zum Friseur geschickt. Da wo ich herkomme... jeden falls hat mir das viel bedeutet und dann..", erzählte ich ihr während Lydia mich dann unterbrach.

„Du tust das aber nicht weil du dich dazu verpflichtet fühlst, oder?", wollte sie sicher gehen.

Nachdenklich sah ich geradeaus. Aus der Perspektive hatte ich das noch gar nicht gesehen. Schnell schüttelte ich den Gedanken dann aber wieder ab. „Nein, Quatsch. Das hat damit nichts zu tun", verneinte ich daraufhin.

„Also bist du in ihn verliebt?", wollte meine Schwester nun wissen, was mich ebenfalls wieder zum nachdenken anregte.

„Nein, bin ich nicht", gab ich ehrlich zu, fügte aber gleich daraufhin noch hinzu: „Aber solange kennen wir uns ja auch noch gar nicht. Und ich bin sicher, er ist es auch nicht. Ich fühle mich einfach wohl bei ihm und er hat viel für mich getan, außerdem fühle ich mich auch angezogen von ihm, aber...verliebt würde ich das noch nicht nennen", erklärte ich ihr meine aktuelle Gefühlslage. Um dann aber schnell das Thema zu wechseln meinte ich: „Nach dem vielen Laufen heute hab ich jetzt echt Hunger. Worauf hast du Lust? Pizza?"

„Wie wäre es mit Sushi?", schlug Lydia daraufhin vor. Das war irgendwie absehbar gewesen, es passte einfach eher in ihre Klasse, ging es mir durch den Kopf, ohne abwertend darüber zu denken, eher bewundernd. Ich selbst hatte das noch nie gegessen, aber das würde ich definitiv nicht zugeben. Neugierig war ich aber dennoch.

„Klingt gut", erwiderte ich also und holte mein Handy hervor.

Etwa eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Ich stand auf und riss schwungvoll die Haustür auf, doch statt eines Lieferboten stand Isaac auf einmal vor mir.

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