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Bella's Sicht

Es regnete. Wie jeden Tag seit meiner Ankunft in Forks. Doch dieser Tag war anders. Es war der erste Tag an meiner neuen Schule. Ich war sehr aufgeregt als ich aus meinem orangenen, rostigen Pick Up, den mein Dad mir als Wilkommensgeschenk geschenkt hatte, stieg, den ich zuvor auf dem Parkplatz der Schule parkte. Vor dem Eingang entdeckte ich ein Schild: Forks Highschool. Angespannt machte ich mich auf den Weg in das Gebäude wo ich mich auf der Suche nach dem Sekretariat machte. Dort bekam ich meinen Stundenplan und ein paar Bücher. Ich zuckte ein wenig zusammen als sich plötzlich die Tür öffnete. Ein Mittelgroßer dunkelhaarige Junge trat herein mit einer Kamera um den Hals betrat den Raum.
„Aaahh, da sind sie ja." sprach die etwas ältere Frau hinter dem Schreibtisch.
„Miss Swan dass ist Mr. Yorkie, er wird sie heute ein wenig herum führen." wandte sie sich an mich. Ich nickte nur Stumm und drehte mich zu ihm um. Er lächelte Freundlich und streckte mir seine Hand entgegen.
„Ich bin Eric" ich nahm seine Hand. „Bella".
Er erzählte mit ein bisschen über sich und seine Freunde und brachte mich zu meinem Raum und sagte mir dass er mich nach der Stunde wieder abholen würde. Oke alles halb so schlimm wie ich es befürchtet hatte. Auch die Stunde war nicht so schlimm. Naja wie ich vorgestellt wurde hat mit nicht so gefallen, ich mag es nicht so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Sehnsüchtig erwartete ich das klingeln das die Stunde beendete. Als ich den Raum verließ sprang mir direkt Eric ins Auge der schon auf mich wartete. Als er mich erblickte ging er auf mich zu.
„Hey und wie war deine erste Stunde?"
Ich nickte nur leicht.
„Gut" war alles was ich sagte. „Cool, also wir haben jetzt Pause, dann zeige ich dir die die Cafeteria und erkläre dir wie alles funktioniert."
Schon wieder bekam er nur ein nicken und ein leichtes Lächeln von mir.
„und du kannst bei uns sitzen, also nur wenn du willst, ich habe meine Freunde schon gefragt für sie ist's ok" zuckte er lässig mit den Schultern. Ich nickte. „Danke"
„Ach nichts zu danken ist doch selbstverständlich" er zwinkerte.

In der Cafeteria angekommen setzen wir uns an einen großen Tisch mit 3 Personen.
Ein blonder, großer und relativ muskulöser Junge namens Mike Newton, ein hübsches, braunhaariges Mädchen namens Jessica Stanley und zu guter letzt ein Schwarzhaariges Mädchen mit Brille und ebenfalls einer Kamera namens Angela Weber. Alle waren sehr freundlich und wir verstanden uns von Anfang an. Und dann öffnete sich die Tür. 
„Wer sind die?" fragte ich gespannt.
„Die Cullens. Dr. Und Mrs. Cullen's Pflegekinder." Ergriff Jessica das Wort. „Sie sind vor ein paar Jahren aus Alaska her gezogen-"
„Sie bleiben immer unter sich." sagte Angela.
„Ja weil sie alle zusammen sind, also so richtig zusammen, ich weiß nichtmal ob das überhaupt legal ist."
„Jess sie sind ja nicht wirklich verwandt-"
„Ja aber sie leben zusammen ist schon komisch... ok", richtete sie sich wieder an mich, „die blonde heißt Rosalie und sie geht mit dem dunkelhaarigen namens Emmet und die dunkelhaarige heißt Alice, sie ist seeeehr schräg und sie geht mit Jasper, der blonde mit dem leidenden Gesichtsausdruck."
Die beiden witzelten noch ein bisschen rum aber ich hört nicht zu. Ich war so fasziniert ich konnte nirgendwo anders mehr hin gucken und dann betrat sie den Raum. Es war klar dass sie zu den Cullens gehört obwohl sie später rein kam. Sie war so unglaublich schön. Sie war groß, etwa 1,80m, hatte lange weiße Haare, war komplett weiß  aber dunkel um die Augen geschminkt und trug eine schwarze Jeans mit Löchern, einen schwarzen Pullover, den sie in die Hose gesteckt hat und eine Lederjacke. Als Schuhe trug sie schwarze Dr. Martens.
Ich muss wissen wer das ist. Wie sie heißt. Ihrem Aussehen zu urteilen gehörte sie auch zu den Cullens, aber anders als die Anderen hatte sie keinen Parter. Sie war allein.
Also ergriff ich sofort das Wort „und wer ist sie?". Ich sah wie Jessica was sagen wollte doch plötzlich ergriff Mike das Wort.
„Das ist Lyndsey Cullen. Alle nennen Sie Lynn. Sie ist super heiß und einfach wunderschön aber leider spielt sie für das andere Team."  Ich schaute nochmal kurz zu ihr rüber und sah das ihre ernste Miene verschwunden war, ein ganz kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Warum wohl? Was denkt sie gerade nur?
„wie meinst du das?" Fragte ich Mike als sich meine Gedanken wieder eingekriegt haben.
„Sie steht auf Frauen, aber anscheinend ist auch so niemand gut genug für sie." Erklärte mir Jessica etwas gekränkt. „als würde es mich interessieren. Aber ernsthaft verschwende nicht deine Zeit es ist zwecklos." Riet sie mir. „hatte ich auch nicht vor."
Ich schaute noch ein paar mal zu ihr. Ihre "Geschwister" waren alle vertieft in ihre Gespräche und lachten miteinander doch sie hielt sich aus allem raus. Sie saß nur da und - Moment mal guckt sie mich etwa an? Ihre Blicke durchlöcherten mich und ich gebe zu ich fühlte mich ein bisschen unwohl dabei.
Sanft strich sie ihre Haare hinter ihre Ohren. Sie ist wunderschön. Ich möchte sie so sehr kennen lernen. Ich möchte herausfinden was in ihrem Kopf vor sich geht.

Es klingelte und riss mich so aus meinen Gedanken. Mike und ich stellten fest, dass wir jetzt beide eine Stunde Biologie haben also gingen wir zusammen. Ich war erleichtert dass ich jetzt jemanden kannte und nicht durchs Schulgebäude irren musste um den richtigen Raum zu finden um dann wahrscheinlich zu spät zu kommen und dann noch mehr Aufsehen erregen würde. Ich hasse es im "Rampen Licht" zu stehen. Also folgte ich Mike unauffällig. Im Raum angekommen erschrak ich beim Anblick einer ganz bestimmten Person. Lyndsey Cullen. Sie saß alleine an einem großen Tisch. Ok cool bleiben. Mike ging zum Lehrerpult und machte eine Bewegung mit der Hand die wohl bedeuten sollte dann ich ihm folgen soll. Für einen kurzen Moment war ich wie versteinert. Ich merkte ihre Blicke erneut auf mir ruhen. Ich kam vor einen Ventilator und als die Luft bei Lyndsey ankam hielt spannte sie sich an hielt sich gequält die Nase zu. Oh nein Stinke ich etwa?
„Bella!" rief Mike. Lyndsey's Miene verdüsterte sich, ich bekam ein bisschen Angst und unterbrach den Blick Kontakt.
Mit gesenktem Blick lief ich zu Mike und dem Lehrer.
„Mr. Molina, das ist Bella." stellte Mike mich vor.
„Ah, die neue. Ok hier sind deine Bücher und du kannst dich da vorne hin setzen das ist der einzige Platz der noch frei ist." er deutete auf den Platz am Tisch neben Lyndsey. Na toll. Stumm nickte ich und machte mich auf dem Weg. Wir redeten kein Wort. Sie starrte mich nur an. Ihre Augen waren Gold braun, fast Gelb. Ich versuchte dem Unterricht zu folgen doch es viel mir sehr schwer. Ich fühlte mich so unwohl in diesem Moment. Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es endlich und befreite uns. So als hätte sie die ganze Zeit darauf gewartet und ihre Bewegungen genau geplant schnappt Lynn sich ihre Sachen und stürmt im Bruchteil einer Sekunde aus dem Zimmer heraus. Was das wohl sollte?
Ich werde es wohl nie erfahren.
Etwas gekränkt schüttelte ich meinen Kopf und machte mich erneut auf dem Weg zum Sekretariat denn dort waren ein paar Briefe über die Schulordnung und sämtliche Feiertage, die am Anfang noch nicht fertig gedruckt waren.
Dort angekommen sah ich lange weiße Haare. Ich öffnete die Tür und hörte eine weiche Stimme die etwas sauer kling und sofort spannte sie sich an und drehte sich schlagartig um. Nur ein kleines bisschen aber dennoch genug um mich sehen zu können.
Die Sekretärin deren Name ich noch nicht kannte ergriff das Wort.
„Es tut mir leid Miss Cullen aber ich denke sie müssen in Biologie bleiben."
Warte will sie etwa wechseln? Wegen mir?
Sie nickte gequält und brachte mit zusammengepressten Zähnen ein
„Na schön, muss ich das wohl ertragen!" drehte sich um und ging schnell an mir vorbei ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Die Frau wendete sich sofort an mich.
„Aaah da sind sie ja Miss Swan. Hier sind ihre Unterlagen."
„Danke" flüsterte ich und ging. Den restlichen Schultag habe ich sie nicht mehr gesehen.
Ich war sehr erleichtert als die Klingel nach der letzten Stunde ertönte und mich damit befreite. Sofort machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto und fuhr nach Hause. Mein Dad war schon da.
Der restliche Tag verging wie im Flug als ich im Bett lag ging mir ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Sie. Lyndsey Cullen. Was macht sie wohl grade jetzt in diesem Moment. Langsam ging ich jede scene von heute mit ihr nochmal durch. Hasst sie mich? Nein ich kenne sie doch gar nicht. Wieso sollte sie? Aber was hat sie dann?
Über den Gedanken schlief ich letzten Endes endlich ein.

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